Besonnungspreise

  • @all;


    so eine Fragestellung zur Kalkulationen der Preise allgemein und so eine Art Besonnungspreise zu diskutieren ist grundsätzlich albern und ist ein purer Unsinn. Das können nur SB-Ler die ja nur Ihren Schlitz vom Münzer kennen. So eine Diskussion ist mir zu albern.


    Paula74; bitte die Realitäten erkennen:


    Der Kaufmann hat das Wort und nicht „die Bauchpreise der SB-ler“. Wenn solche Diskussionen öffentlich geführt werden und Außenstehende das lesen, wird jeder erkennen können, das solche Laien, bestimmt nicht in der Lage sind eine UVSV umzusetzen.


    1. Grundsätzlich hängt eine Kalkulation von den entstehenden Kosten in einem Betrieb ab. Daraus ergibt sich ein „Einschalt-Mindestpreis“ der erstmals nicht unterschritten werden darf. Sonst zahlt der Betrieb drauf.


    2. Management ist gefragt: Der Betrieb muss sich seriös, fachmännisch und Vertrauensvoll nach außen hin und zu seinen Kunden auftreten. Je besser der Betrieb, umso höher könnten die Toppreise vom Betrieb sein.


    3. Viel hängt von der Qualität der Gesamtanlage ab.


    4. Viel hängt von der Personal- Qualität ab.


    5. Viel hängt von der Lage des Betriebes ab.


    6. Viel hängt davon ab, wie „SB-Ler“ in die Schranken gewiesen werden können.


    7. Viel hängt davon ab, dass die „Gleichstellung aller Betriebe zur UVSV“ erreicht wird.


    Das SB-Ler Gequatsche zeigt deutlich, dass diese nur durch Ihren Schlitz vom Münzer schauen. Diese eingeschränkte Sicht hat nichts mit einem Kaufmann zu tun. Diese haben keine Ahnung von den Abhängigkeiten eines Betriebes. Dümmer geht es nicht mehr.


    Die Frage der Branche müsste lauten:
    „Wann erreichen wir wieder einen Durchschnittspreis von über Zehen Euro“ . Das hängt auch an den Qualitäten der gesamten Branche. :D



    Elektra

  • so eine Fragestellung zur Kalkulationen der Preise allgemein und so eine Art Besonnungspreise zu diskutieren ist grundsätzlich albern und ist ein purer Unsinn. Das können nur SB-Ler die ja nur Ihren Schlitz vom Münzer kennen. So eine Diskussion ist mir zu albern.

    Das sehe ich entschieden anders! Wenn es um das Thema Preise geht, dann merkt man immer, dass du keine eigenen Studios hast, bzw. selbst ein Produkt anbietest, was weniger vergleichbar ist. Selbstverständlich muss man seine Preise auch am Markt orientieren. Was nützt mir meine Kostenkalkulation und mein gewünschter Aufschlag, wenn ich hinterher 20% teurer bin als der Wettbewerb. In unserer Branche gibts die Bräune aus dem Ergoline Gerät und die ist die gleiche, wie die aus dem KBL Gerät. Bei der Personalqualität werden die Unterschiede geringer und Sauberkeit gibts überall.

    Der Kaufmann hat das Wort und nicht „die Bauchpreise der SB-ler“. Wenn solche Diskussionen öffentlich geführt werden und Außenstehende das lesen, wird jeder erkennen können, das solche Laien, bestimmt nicht in der Lage sind eine UVSV umzusetzen.

    Was nützt mir das, wenn der Wettbewerber nebenan die UVSV nicht umsetzen kann oder will und 20% billiger als ich. Was denkst du, wie der Kunde sich entscheiden wird.

    1. Grundsätzlich hängt eine Kalkulation von den entstehenden Kosten in einem Betrieb ab. Daraus ergibt sich ein „Einschalt-Mindestpreis“ der erstmals nicht unterschritten werden darf. Sonst zahlt der Betrieb drauf.

    Immer wieder die gleiche Leier... Die Leute, die hier länger lesen, können das schon singen. Wer seinen "Einschalt-Mindestpreis" nicht berechnen kann, sollte unbedingt nicht selbstständig sein!
    Entscheidend ist doch der "Aufschlag". Während in der Bekleidungsindustrie 200% Minimum sind, krebsen wir bei 20-40% rum. Das ist auch die einzige Spanne, wo wir variabel sind. Und solange es immer jemanden gibt, der es billiger kann, solange werden wir eben unter diesem Preisdruck stehen.

    2. Management ist gefragt: Der Betrieb muss sich seriös, fachmännisch und Vertrauensvoll nach außen hin und zu seinen Kunden auftreten. Je besser der Betrieb, umso höher könnten die Toppreise vom Betrieb sein.

    ;-)
    Falsch. Die Toppreise können nicht unbegrenzt hoch sein, vor allem nicht in einer Branche, die so vergleichbar ist, wie die unsere. Es wird immer eine Schmerzgrenze nach oben geben. Vor allem dem Kunden die Dummheit zu unterstellen, dass er nicht informiert ist und nicht weiss, was eine Besonnung kostet, halte ich für völlig falsch.

    3. Viel hängt von der Qualität der Gesamtanlage ab.

    Die Lage hatte früher eine wesentlich höhere Bedeutung. Vor 10 Jahren brauchte man A-Lagen... heute reichen auch B-Lagen

    6. Viel hängt davon ab, wie „SB-Ler“ in die Schranken gewiesen werden können.

    Ich hab noch nie Probleme mit SB-lern gehabt und mich auch noch nie für dieses Thema interessiert. Mein Wettbewerb sind die Personalstudios

    7. Viel hängt davon ab, dass die „Gleichstellung aller Betriebe zur UVSV“ erreicht wird.

    ?
    Wie Gleichstellung? Sind wir nicht gleich gestellt? Unsere Geräte haben alle die gleiche Leistung, unser Personal ist einheitlich ausgebildet, ok die Umsetzung ist unterschiedlich, aber das wird niemals alleinig entscheidend sein. Sicher, ich habe viele Kunden, die auf Beratungsqualität stehen, dafür hat mein Wettbewerb die Kunden, denen wir zuviel quatschen. Wenn meine Beratungs-Kunden weniger werden, muss ich von den anderen ein paar abwerben... Und das geht sicher hauptsächlich über den Preis.

    Das SB-Ler Gequatsche zeigt deutlich, dass diese nur durch Ihren Schlitz vom Münzer schauen. Diese eingeschränkte Sicht hat nichts mit einem Kaufmann zu tun. Diese haben keine Ahnung von den Abhängigkeiten eines Betriebes. Dümmer geht es nicht mehr.

    Völliger Unsinn! Der Kaufmann weiss immer, was der Wettbewerb um sich herum macht, denn nur so bewahrt er sich davor ins offene Messer zu laufen. Der Kunde ist intelligenter als du denkst. Sicher ist er bereit für Qualität zu bezahlen, aber nur bis die Schmerzgrenze erreicht ist.

    Die Frage der Branche müsste lauten:
    „Wann erreichen wir wieder einen Durchschnittspreis von über Zehen Euro“ . Das hängt auch an den Qualitäten der gesamten Branche.

    Niemals werden wir das erreichen! Der Mindestpreis liegt bei 4-5€ für 20 Min... 10 € wären 100-150% Aufschlag. Da wird es immer einen geben, der es billiger kann. Ganz ehrlich. Wenn Ihr alle 10€ nehmt, dann nehme ich 9,50€... Ist doch ganz einfach. Wenn ich dann nur 10% mehr Kunden als Ihr habe, dann zeige ich euch am Monatsende die lange Nase. So einfach ist das ;-)

  • cnova80;


    Naja, vielen Dank für Deinen Ausführungen aus Deiner Sicht, die ich so nicht teilen kann.


    Du redest von Vergangenheit ich von der Realität. Wo Du scheinbar keine Vorstellungen hast, von was ich dem Sinn nach rede, ist für Dich alles unmöglich. Du lebst in Vergangenheit und bist für Innovationen nicht offen. Das geht aus Deinen Zitaten hervor.


    Du gehst auch von falschen Voraussetzungen aus. Ich will nicht immer wieder darlegen, was ich in meinen Studios mache und wer diese tatsächlich betreibt. Das geht niemanden was an.


    Ich kenne die Situationen, die Bedienungen, Handhabungen und Beratungen besser als Du jemals erahnen kannst. Denn ich habe es mit sehr vielen unterschiedlichen Studios zu tun und Du nur mit Deinen eigenen und aus Deiner Sicht. Meine Sicht zum Ganzen ist völlig anders. Schon alleine aus der Tatsache, dass ich hierzu ein Management erstellt habe, was Du noch nicht mal kennst, geschweige erahnen kannst.


    Die Punkte sind Vorrausetzungen, um überhaupt vernünftig einen Betrieb zu führen. Wenn Du aus Deiner Sicht und aus Deiner (auch vergangenen) Praxis, das nicht umsetzt kannst, solltest Du ernsthaft darüber nachdenken. Die „Bauchkalkulation“ ist aber auch ein ernsthaftes Problem der Branche.


    Der Mindestpreis ist das A und O. Wenn Du diesen nicht kennst, brauchst Du nicht weiter machen. Denn dann fehlt Dir die Grundlage zu allem. Dann fehlen Dir auch die Kalkulationen zu Deinem zu erwarteten Gewinne. So einfach sieht das ein geschulter Kaufmann. Denn Deine Angeben sehen nicht nach Kalkulation aus. Ich Vermute einen Dunnelblick hierzu.


    Auch wenn Du davon träumst, es gibt genug Studios, die Ihr Ziel zu sieben bis zehn Euro schon lange verwirklicht haben. Aus Deiner Sicht ist das niemals erreichbar. Wenn Du niemals sagst, wirst Du es auch niemals erreichen.

    Elektra

  • wir werden zwischen 9,00 euro bis 10,00 euro bleiben.


    die ganze diskussion könnt ihr vergessen, solange nicht alle umgerüstet haben, die kunden besuchen zu zeit soger die schmuddelige studios, hauptsache braun werden mit erste 20 min.


    ihr könnt diskutieren soviel wie ihr wollt, es ändert sich nicht.


    elektra wo bleiben die kontrollen?????????????


    und tak hast du mit dein abmahnungen etwas erreichen können???????????


    solange es händler gibt die studios mit starkenröhren beliefern, wird nicht !!!!!!


    :thumbdown:

  • body-sun;


    Elektra sagt: Durch die „Saunabund Affäre “ sind die Behörden offensichtlich gewarnt. Die Länder sind, soweit er es erfahren hatte, spätestens im ersten Quartal 2013 startbereit. Einige sind jetzt schon soweit. Ich nehme an, dass die Länder unterschiedlich starten werden. Die Sache wird von den Behörden offensichtlich sehr ernst genommen.




    Adam

  • @Cnova80/ElektraIhr habt doch beide richtige Argumente.
    Cnova80 hat darin recht., dass wir uns nicht am eigen Schopf aus dem Sumpf ziehen können.
    Elektra hat darin recht, dass Selbstdosierung bzw. seine radikalste Praxis, Selbstbedienung
    der Sumpf ist, den es auszutrocknen gilt, damit wir auf einen festen Boden kommen, den ich
    an anderer Stelle als kleinsten gemeinsamen Nenner der Studiopraxis bezeichnet habe.
    Bei Elektra heißt das Gleichstellung.
    Die Parasiten der Branche, die Automatenaufsteller, müssen verschwinden. Das ist die
    allereste Voraussetzung. Wer von ihnen nicht direkt betroffen ist. meint wie Cnova80, dass
    sie keinen Einfluss auf sein Geschäft hätten. Das ist jedoch falsch.
    Sie prägen nicht nur das Bild der Branche mit,
    sondern sind die Negation der qualifizierten Beratung durch Fachkompetenz in Bestrahlung.
    Das begreift man nicht, wenn man ein Personalstudio führt
    und dennoch die Kunden selbst dosieren lässt.
    Dann kann Beratung nur Anheizen zu mehr Konsum von UV-Strahlung sein.
    Solche Personal-SB-ler haben einen gemeinsamen Nenner mit den Automaten-SBlern:
    Viel UV-Strahlung zum sofort sichtbaren Bräunungseffekt, möglicht köstengünstig auf die Haut zu bringen.
    Der Kunde bemisst nach dem Bräungseffekt und entscheidet nach dem Preis.
    Sekundär ist dabei die Kondition der Anwesenheit oder des Fehlens von Personal.
    Ob Automaten-SB möglich ist, hängt von der Konsumkultur und anderen Bedingungen des Umfelds ab.
    Enscheidend ist letztlich dies für den Wettbewerb im Selbstdosierungs-Modus :
    Der Kunde bemisst nach dem Bräungseffekt und entscheidet nach dem Preis.


    Tak

  • @Bodysun
    Nur teilweise.
    Den einen Krakenarm, der hier als Händler der Anführer der SBler ist habe ich verklagt
    Mein Anwalt hat leider den Fehler gemacht, den Streitwert zu knapp oberhalb der Grenze anzusetzen,
    ab der sofort vor dem Landgericht verhandelt wird.
    Es wäre besser gewesen, den Streitwert gleich bei 10 000 anzusetzen. d
    ann hätte das Ding nicht auf die Ebene des Amtsgerichts abgeschoben werden können.
    Gegen diese Herabstufung Protest einzulegen,
    hätte mindestens 2 Monate Verzögerung bedeutet.
    Jetzt ist das Ding völlig unterbewertet.
    Im Nachhinein ist man immer schlauer.
    Mal sehen, was dabei herauskommt.
    Tak

  • Tak;

    Du hast soeben einen neuen Begriff geprägt. „Personal-SB-Ler“ Diesen werden ich mir merken, denn das beschreibt das Gemeinte vortrefflich.


    GLEICHSTELLUNG muss ein Ziel der Branche sein und das ist die Hauptforderung der Behörden und der Branchengegner. Das muss mittlerweile wirklich jeder wissen.


    Wenn jetzt von „Personal-SB-Ler“ gesprochen wird, ist damit vortrefflich gesagt, dass zwar Personal anwesend ist, aber nur den Putzlappen als Arbeitswerkzeug in der Hand hat. Das hat mit Fachpersonal nichts zu tun.


    Die Selbstdosierung der Nutzer geht bedingt durch die SB-Automaten, (wie auch immer man diese nennt) ungehindert weiter. Das hat mit einer Gleichstellung auch nichts zu tun.


    Gleichstellung bedeutet nur noch „Fachbetriebe für Besonnung“ im Sinne der UVSV / NiSG. Alles andere beschreibt die chaotische Vergangenheit.


    Diese chaotische Vergangenheit muss abgeschüttelt werden. Dabei muss man einige Unverbesserlichen auf die Füße treten. Das ergibt sich aus dem Gewollten.


    Mein Hinweis:
    Wer sich auf die „Füßegetreten“ fühlt, sollte spätestens bei diesem Gefühl sehr scharf zur Situation nachdenken. Denn dann denkt er über die Zukunft nach.


    Elektra

  • @ Elektra


    Wie die Realität aussieht, hat cnova80 hier bestens bewiesen...


    @ cnova80


    Was bringen Dir 10 % mehr Kunden, wenn Dich nächstes Jahr die Betriebskosten auffressen.


    Umsatz ist nicht gleich Gewinn.


    Mit Deiner Einstellung gehörst du der Branchenvergangenheit an...
    Es funktioniert mit über zehn €!!!


    Aber solche wie Du, machen denjenigen wie mir, das Leben schwerer...


    Frag das nächste mal an Deiner Tanke, ob Du das Benzin auch unter Einkaufpreis bekommst. Die werden begeistert zu zustimmen X( ....






    @ all


    Vor 15 Jahren hatten hatten wir niedrige Benzin-, Strompreise, Mehrwertsteuer, Personalabgaben etc, ABER hohe Besonnungspreise....




    2012


    Hohe Benzin-, Strompreise, Mehrwertsteuer. Personalabgeaben etc., ABER günstige Besonnungspreise...


    Merkt Ihr was???



  • Ihr seid mir schon ne lustige Runde. Und ehrlich, ich kann euer Problem nicht nachvollziehen.


    Bei uns wird schon immer mit Personal gearbeitet und qualitativ gute Beratung ist schon immer die Mittelpunkt unseres Geschäftes. Das ich keinen (nennenswerten) SB-Wettbewerb habe, scheint dabei mein Glück zu sein. Aber Personal-Wettbewerb habe ich trotzdem in ausreichender Menge. Wir sind hier mit Sicherheit die teuersten, daher kann ich versichern, dass wir unsere Leistung auch nicht verramschen. Aber was die Kalkulation angeht, bin ich mir nicht sicher, ob ihr verstanden habt, was ich gesagt habe. Mich kostet die Besonnung jedenfalls keine 9,50 oder 10 €.


    Jedenfalls solange es keine (illegalen) Preisabsprachen am Markt gibt, kann ich meine Preise nicht ohne Ende nach oben treiben. Was nützen mir 2,-€ Pro Kopf mehr, wenn ich dann 40% weniger Kunden habe... versteh ich nicht... Bei wem 10 € gehen, für den freue ich mich doch. Bei mir gehen jedenfalls keine 10 €, dann wäre ich 3,00 € teurer als der Wettbewerb, das kann ich auch nicht mehr mit besonderer Qualität verargumentieren. Unser Wettbewerb hat auch saubere Studios, auch das Personal weiss ein bissl was und neue Geräte kaufen meine Wettbewerber auch.


    Unabhängig davon glaube ich trotzdem, dass die Kunden eine Schmerzgrenze haben werden. Sonne ist Luxus und am Luxus wird immer als erstes gespart.


    Elektra: Ich hoffe ich werde trotz gegenteiliger Meinung jetzt nicht gleich gesperrt, oder??

  • @canova80;



    Wertvolle User erkennt man an der höflichen Diskussion- Bereitschaft und an dem Interesse, gemeinsam Informationen auszutauschen. Die Gegensätze oder gegensätzliche Meinungen sind die Grundlage jeder Diskussion. Also hierzu vielen Dank Canova80.



    Jetzt wir auch klar, wie Du die 9,5 oder 10€ verstanden hast. Wir verstehen darunter auch nicht die Kosten.


    Ich verstehe unter einen


    Mindestpreis: (Mindesteinschaltminuten / Mindestpreis)
    1. die anteiligen Kosten
    2. plus Aufschlag „Gewinn“
    3. plus MwSt.


    Jede weitere Minute die jetzt im Gespräch mit dem Nutzer hinzukommt addiert sich aus dem Verhältnis Mindesteinschaltminuten/ Mindestpreis, oder einem Minuten-Fix-Preis. So ist es auch im Management-System hinterlegt. Wenn nun die Erstbestrahlung durchgeführt werden muss, kann man die Minuten und Sekunden „runter klicken“ aber der Preis bleibt stehen. Weil es eben ein Mindestpreis ist.


    Ich gebe Dir insofern recht, dass eine Kalkulation immer regionale Einflüsse hat. Das hängt auch alles mit dem Betrieb direkt zusammen. Daher kann man nicht pauschal sagen wie der Endpreis in dem oder jenen Sonnenstudio aussehen sollte.


    Je nachdem wie gut der Betrieb arbeitet. Grundsätzlich gilt: Wer weniger Kosten hat und weniger Kosten produziert kann besser und preiswerter anbieten und hat oftmals eine höhere Marsche.

    Elektra

  • @canova80; Paula74; @all;


    wenn nicht illegalen Preisabsprachen in einer Region vorhanden sind, dann kann Wettbewerb funktionieren. Canova80 hat da völlig Recht. Preise werden durch regionale Situationen bestimmt. Aber wie ich schon sagte, hängt das Preisgefüge im Studio größtenteils von den Kosten ab. Daran wird die Leistungsfähigkeit vom Studio erkannt. Jeder versucht hierzu besser zu sein.


    Besser zu sein, hängt wiederum von der Vielzahl der Angebote ab, die im Sonnenstudio auch tatsächlich sichtbar sind und auch tatsächlich beworben werden. Wer da am flexibelsten ist, der hat die Nase meistens vorne.


    Nur eins ist aber immer wieder in den Studios zu beobachten. Es gibt keine sichtbaren Angebote. Es gibt keine Werbung hierzu. Oftmals sind nur Einheitspreise und ein paar „Abonnements“ verfügbar. Das ist ein sehr großes Manko in den Studios. Hier ist noch viel zu tun. Denn so funktioniert die heutige Zeit tatsächlich nicht mehr. Da hat Paula74 im Sinne wirklich Recht.


    Das Management hierzu ist verbesserungswürdig. Zuerst gilt aus langer Erfahrung: Durch eine Vielzahl von Angeboten (für jeden Geldbeutel etwas) die Kunden zu locken. In vielen Studios wo zu den Standartangeboten, auch Angebote zusätzlich für Altersgruppen vorhanden sind und Sonderabos zeitweise angeboten werden, baut sich mit der Zeit die Stammkundschaft auf.


    Das kann ich in an zahlreichen Beispielen von Studios bestätigen. Das ist aber auch mit viel Arbeit verbunden, die vom Manager geleistet werden muss. Dazu gehört auch ein Managementsystem, mit dem das alles auch „Personalsicher“ umgesetzt werden kann.


    Denn Wettbewerb beobachten, die Dienstleitungen optimieren ist das Motto der Zeit. Hierbei gilt folgende Faustformel:


    „Die Barpreise sollten am „Anschlag“ liegen. Denn diese sind gleichzeitig auch die Abbuchungspreise von den Angeboten. Eine Einzelbestrahlung ist teuer. Wenn das so ist, dann wirken erst die Angebote und Dialoge bauen sich mit dem Nutzer auf.“ Nach dem Motto, Bestrahlung im Pack, das sind meine Angebote.


    Falsch ist es dagegen, die Barpreise schon zu rabattieren und dann noch als Abbuchungspreise vom Abonnement herzunehmen. Das wäre doppelte Rabattierung. Das findet man häufig in Studios. Das ist zu bedauern.


    Neukunden kann man nur durch gutes Management im Studio erreichen. Stimmt das Angebot und die Umgebung, spricht sich das rum. Genauso, wenn jetzt zur Weihnachtszeit Geschenksabos verkauft werden, gewinnt man auch Neukunden. Der Beschenkte ist meistens ein Neukunde. Aber solche Geschenke müssen auch wiederum personalsicher verwaltet werden können.


    Neukunden gewinnt man auch dadurch, dass offen gesagt wird, dass dieses Studio die gesetzlichen Forderungen erfüllt. Dann wenn der Gesetzgeber das so erlaubt, kann es nicht schädlich oder ungesetzlich sein. Das sollte des Öfteren auch so wiederholt werden.


    Paula74 hat es auch deutlich formuliert. Die Neuzeit ist nicht mehr mit der Vergangenheit zu vergleichen.

    Elektra

  • Ihr beide habt die guten Jahre in der Branche nicht mehr miterlebt. Damals hat man im Schnitt 15-20 DM an einem Kunden eingenommen.

    Doch, ich schon.
    Damals gab es aber soviele Kunden, dass man auf diejenigen, die 15-20 DM (eher sogar 25 DM) nicht bezahlt haben, einfach verzichten konnte. Man war sowieso immer an der Kapazitätsgrenze. Heute wird um jeden Kunden gekämpft und der Markt ist bereits weitestgehend aufgeteilt. Ich habe im Oktober mal 2 Wochen Sonnen für 4,99 € gemacht. Gebracht hat es mir außer weniger Umsatz fast nix, weil einfach zuwenige Kunden da waren. Selbst ein Aktivierungsmailing an Altkunden hat da nix gebracht. Es fehlt grundsätzlich an der Menge der Kunden. Ehrlich, ich kann die Leute ja auch verstehen. Unabhängig von diversen Pressekampagnen, haben manche Studiobetreiber die Kunden aber einfach auch vergrault. Schon die Taktik, Neukunden erstmal auf den "Tiefenbräuner" zu schicken hat soviele Verbrennungen erzeugt. Diese Kunden sind doch so verängstigt, die gehen in kein Sonnenstudio mehr. Und jetzt, wo Verbrennungen fast ausgeschlossen sind, dann wirbt keiner von uns damit. Keiner traut sich an die Scheibe zu schreiben, dass wir 0,3 haben und Verbrennungen (fast) nicht mehr möglich sind.


    Ich denke, dass gesunde Bräune immernoch "IN" ist, aber vielen wird das Risiko zu hoch sein. Und das führt dazu, dass nur noch eine begrenzte Anzahl Kunden auf dem Markt sind, die sich alle Wettbewerber teilen müssen. Und das führt zu Preiskampf, ist doch ganz klar. Ich habe für mich festgestellt, dass mir "Billigpreise" nicht helfen. Ich habe nicht ausreichend mehr Kunden um wirklich den Umsatz zu steigern. Ich kann aber anderseits auch keine 10€ für die Besonnung nehmen, da die Kunden sonst beim Wettbewerb sonnen.

    Hast Du ein oder mehrere Studios?

    Wofür ist das denn wichtig??

  • @canova80;@all;


    Das ist richtig aber hierzu möchte ich anmerken:


    zum ersten Abschnitt:
    Gut, die alten Zeiten sind Geschichte. Aber wie die Geschichte immer wieder lehrt:


    „ …wenn unter den neuen Bedingungen fachgerecht gearbeitet wird, wiederholen sich solche Zeiten nur mit anderen Voraussetzungen …“ Zurzeit tun sich die Studios mit den „neuen Vorrausetzungen noch sehr schwer …“ Denn die Kunden erkennen mehr und mehr Inkompetenzen der Betreiber. Das bedeutet Vertrauensverlust. Das hat hauptsächlich mit Aufklärung (Präventionen) der Medien zu tun.


    Deine Feststellung, das Kunden zur UV Bestrahlungen verunsichert sind, ist also richtig. Im Augenblick liegt das auch daran, dass in den Meridian die volle Inkraftsetzung der UVSV auf allen Kanälen bekanntgegeben hatten. Gleichzeitig wurde in diesem Zusammenhang Bfs zediert: … von einer Nutzung eines Sonnenstudios wird abgeraten …


    Das hat natürlich erst mal auch Auswirkungen auf Nutzer. Die Nachhaltigkeit wird aber meistens nicht lange anhalten. Ein Risiko ein Sonnenstudio zu besuchen wird bald als unbegründet erkannt werden. In erster Linie hängt aber alles vom Verhalten der Sonnenstudios ab. Also wir sind direkt gefordert und müssen um Kunden tatsächlich neu werben. Aufklärungen im Studio (kompetente Beratungen) sind unabdingbar.


    zum zweiten Abschnitt:
    Bräunungen sind nachwievor populär. Daran wird sich nichts ändern. Nur das WIE hat sich geändert.


    Das „Kundenbraten“ ist hoffentlich Geschichte. Glauben kann ich das zwar noch nicht (ziehe Ergoline UV-A - KW Braten- Einstellung usw.) Es kommt auch hinzu, das UV-A „nicht während der Bestrahlung prickelt“. Das „merken einer Bestrahlung“ wird nur mit UV-B erreicht. Aber aus „Angst“ einer Verbrennung wird UV-B einfach ausgeblendet. Daran erkennt man die Inkompetenzen der Branche.


    Der Nutzer will es „prickeln“ haben. Aber UV-B Bestrahlungen setzen Kompetenzen voraus. Hier sind die Sonnenstudios gefordert, der Industrie zu sagen wo es lang gehen soll und was diese im Studio wollen ...
    Denn eine reine UV-A Bestrahlung bringt nur kurzfristig ein sichtbaren Erfolg. Nach ganz kurzer Zeit ist der Effekt vorbei. Der Kunde fühlt sich „verarscht“ und will dafür kein erneutes Geld ausgeben. Darum ist die Mischung aus UV-A und UV-B die reine Lösung. Setzt aber die geforderten Fachkompetenzen voraus.


    Elektra

  • Elektra
    Dieses Prickeln in der Haut unmittelbar nach der Bestrahlung kenne ich nur vom Solarium, nicht von der Sonnenstrahlung.
    Die Empfindung von leichtem Kratzen auf der Haut durch Textilien, die sonst als angenehm emfpunden werden, tritt nach einer Überdosis UVB
    erst später auf. Diese Empfindung stellt sich mit der beginnenden Rötung ein, ist also das "Vorgefühl" des Esythems.
    Anders das Prickeln, das durch den sehr hohen Energieeintrag in die Haut durch UVA entsteht.
    Man kann eine Gänsehaut bekommen, ohne zu frieren. Dieser "Schauer" der Kontraktion winzigster Muskeln, die die Haare aufstellen, fühlt sich ähnlich an.


    Tak

  • Der Kaufmann im Sonnenstudio ist vielfältig, flexibel, beobachtend und ständig muss das Verhalten der Kunden kontrolliert und darauf reagiert werden.


    Das ist im groben gesagt, die Aufgabe vom Manager. Er muss dafür sorgen, dass sich eine Nachhaltigkeit einstellt. Der große Unterschied zur Vergangenheit ist der, das in der jetzigen Zeit (das gilt nicht nur für Sonnenstudios) nichts mehr von alleine läuft. Denn die Zeit ist zu schnelllebig. Was gestern noch gut war, muss heute ständig nachgebessert werden.


    Tipp: Gebrauchsartikel neu aufnehmen, Artikelangebote ständig verbessern, ausloten usw. …. Denn ein Sonnenstudio hat lange auf.


    ___________________________________________________


    Man kann die Umsatzzeiten grob in folgende Zonen unterteilen:



    1. Zone: Januar bis Juni sind die umsatzstärksten Monate:
    Standard Angebote, flexible ABO Angebote im Wechsel, längerfristige bindende Angebote jetzt verkaufen für Zone 2/3. (ca. 100 Stück, dann andere Angebote sind auch noch da) Osterangebote anbieten… Für alle 12 Monate Geburtstags- Abo vorbereiten, anbieten. (wer im Monat Geburtstag hat, kann einmalig Super-ABO hierzu kaufen, Also nichts her schenken!)
    2. Zone: Juli bis August die Urlaubszeit, Sommer, verregneter Monat = Umsatzplus
    Standard Angebote, Pfingstangebote, Sommer-Angebote. kurzfriste Änderungen im Angebot, längerfristige Angebote greifen jetzt.

    3. Zone: September bis November, Herbst, Nachurlaubszeit.
    Standard Angebote, flexible ABO Angebote im Wechsel, jede Woche ein andres Angebot auf „Klapp-Schultafel anbieten – verschiedene Sonderangebote zur Jahreszeit bedingte Feste…
    4. Zone: November bis Dezember
    Standard Angebote, Geschenksabo rechtzeitig vorbereiten anbieten, Vorweihnachtszeit nutzen.


    __________________________________________________


    Ich wollte hiermit nur andeuten, dass es für den Manager das ganze Jahr über ein Haufen Arbeit auf Ihn wartet. Wer sich darauf tatsächlich vorbereitet, eine gute Kontrollmöglichkeit geschaffen hat, der behält den Überblick. Das Personal muss darauf eingestellt werden. (Monatliches Meeting) denn die Zeiten sind vorbei, wo ein Sonnenstudio „eine Geld- Klingeldose“ war.


    Elektra

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