hier Diskussionen zum „Sun-Club“ fortführen...
1. Woher kommt der Name ABO- Club, SUN-CLUB im Sonnenstudio. Was und wo war der Ursprung?
Hierzu muss ich ein wenig ausholen: Alles fängt 1998 in Gelsenkirchen in einem Sonnenstudio mit einer Forderung eines damals ehemaligen Fußball- Bundesliga- Spieler an. Dieser Fußball-Spieler war so schwer verletzt (Unfall), das er nicht mehr spielen konnte. Nach seiner Genesung machte er ein sehr schönes Sonnenstudio auf und setzte damalige das WinSolar- Computersystem unter Windows 98 ein.
Nun wollte er seine „Club-Kameraden“, die „Trainer“, „Funktionäre“ und einige Fans, Bräunungs-Kontingent- Vergünstigungen in seinem Sonnenstudio anbieten. Es fragte mich dann, ob ich Ihm nicht so eine Lösung erstellen könnte? Diese sollten nicht immer bar bezahlen müssen, sondern mit einer Karte wo ein Betrag pro Monat im Voraus bezahlt wird. Da ich damals schon eine ABO-Verwaltung im System hatte, habe ich diese nun unter den Oberberief „CLUB –ABO-Funktionen“ erweitert. Zu dem damaligen Zeitpunkt, kannte kein Einziger so eine Funktion.
Rausgekommen sind dann damals vier ABO-CLUB-Varianten. So war der Begriff CLUB- Bräunung geboren in Anlehnung um Fußball –Club – Kammeraden und Fans zu bedienen:
1. Jahres –Club –ABO für Fans: ist Person bezogen, mit einem Geld-Betrag pro Monat und einem Geldbetrag- Bräunungs-Kontingent pro Monat. Sollte das Rest-Bräunungs- Kontingent kleiner der anstehenden Bräunung- Betrag sein, so kann einmalig ohne Zuzahlung das Kontingent einmal überschritten werden. So konnten die Anzahl der Bräunungen anhand des zur Verfügung stehenden Kontingentes nun wirkungsvoll begrenzt werden. Gleichzeitig das „Spiel“ das der Kontingent- Restbetrag ohne Zuzahlung einmal überschritten werden darf, teilten die Kunden von selber ihre Bräunungen maßvoll ein. Wird das Kontingent vorzeitig im Monat aufgebraucht, ist der „Fan“ für den Rest vom Monats Barzahler, wenn er nochmal Bräunen will. Am Monatsanfang wird das Kontingent automatisch wieder geöffnet und wieder für den Monat zur Verfügung gestellt.
2. HH- Jahres- CLUB-ABO für V.I.P. Fans dieselbe Funktion unter 1. nur mit dem Unterschied, das nicht der normale Bräunungsbetrag abgezogen wird, sondern der programmierte Happy- Hour- Preis pro Solarium abgezogen wird. Das sogenannte HH-Jahres-CLUB –ABO.
3. Der V.I.P. Club für Funktionäre, ohne Laufzeitbegrenzung und muss dem Studiobetreiber drei Monate vor Ablauf aufgekündigt werden. Funktionen wie schon unter 1. beschrieben. Das Kontingent wird hier für Funktionäre meistens höher angesetzt. Ist aber immer frei programmierbar für den Sonnenstudiobetreiber.
4. Der HH V.I.P. Club für Funktionäre, ohne Laufzeitbegrenzung und muss dem Studiobetreiber drei Monate vor Ablauf aufgekündigt werden. Funktionen wie schon unter 2. beschrieben.
Aus den vier Kontingent- Funktion- ABO’s können eine Vielzahl von unterschiedlichem Geld-Betrag pro Monat und Kontingenten als ABO erstellt werden.
Der WinSolar SUN-CLUB ist Anfang 2004 in der damaligen Funktion, hinzugekommen. In den heutigen WinSolar –Systemen sind alle ABO-Varianten mit zusätzlichen Funktionen erweitert worden. WinSolar verfügt über weit mehr ABO-Varianten als hier angesprochen.
Auf der Messe SOLARIA 2005 in Köln hatten wir das damalige WinSolar System vorgestellt. Wiederum auf der Messe wurde ich von den heutigen SUN-CLUB Betreibern zu einer Zusammenarbeit angesprochen, weil ich schon alles im WinSolar System hätte. Diese hatten mir Ihre Chipkaten –Laser mit Anweisungen unaufgefordert zugesandt, mit der Bitte die Anbindung an Ihre System zu ermöglichen. Sie würden alles Administrative zum SUN-CLUB für die Studiobetreiber erledigen. Schrecklicher Gedanke. Ich konnte mich mit der Idee, dass alle Kundendaten samt Kontonummern einer fremden Firma freiwillig zu übermitteln, zu keinem Zeitpunkt anfreunden. (ich dachte an die armen Kunden und den Datenschutz. Keiner weis wirklich, was mit den Daten dort passiert) Der Sonnenstudiobetreiber wird dadurch entmündig und wird zum Hilfsarbeiter der Hamburger in seinem eigenen Sonnenstudio.
Die heutigen Auswirkungen und die Forderung unbegrenzt für einen kleinen Betrag den Kunden jeden Tag bräunen zu lassen, verärgerte mich damals wie auch heute und ist mit der UVSV so nicht zu vereinbaren. Ich empfinde den externen Hamburger SUN-CLU als unverantwortliches Getue, wo ich keinen einzigen kaufmännischen Vorteil für einen Sonnenstudiobetreiber erkennen kann. Ich habe eine Zusammenarbeit bis zum heutigen Tag abgelehnt.
Zudem sind die heutigen WinSolar ABO-Varianten um ein vielfaches besser als je ein SUN-CLUB sein kann. Alle Daten verbleiben zudem im Sonnenstudio und der Studiobetreiber muss für kein kleines „Trinkgeld“ pro CLUB-Kunde arbeiten. Zumal er sein Fach-Personal, alle Reparaturen, alle Neuanschaffungen, alle Kosten bezahlen und zusätzlich die UVSV / NiSG Funktionen umsetzen muss. Auch der Datenschutz wird in WinSolar eingehalten. Die Hamburger SUN-CLUB’s setzen sich wie eine Klette ohne großen Aufwand in ein Sonnenstudio fest und beteiligen sich direkt ohne wirkliche Leistung an dem Studio- Umsatz. Was ist mit dem Datenschutz? Das hat die Branche zusätzlich in einem Verruf gebracht.
Die Presse ist derselben Meinung und schreibt „ … durch billige CLUB Angebote wird die Branche in Zukunft bedeutungslos vor sich her dümpeln….“ Das muss nicht sein und muss keiner hinnehmen.