Es gibt Land Auf Land AB hierzu sehr unterschiedliche Einstellungen. Alles ist von der UVSV geprägt:
Die Ignoranten nach zwei Jahre UVSV hierzu: ca. 62%
1. Diejenigen, die abwarten was der Vollzug macht und „fahren“ ihr Geschäftsmodell einfach so wie früher weiter. Beratungen werden hier nur so verstanden, das möglichst viele SUNCLUB verkauft werden. Beratungen im Sinne der UVSV werden kaum durchgeführt. Die Nutzer – Selbstdosierung ist hier Gang und Gebe.
2. Es gibt erstaunlich viele SB-Studios, gerade in Baden-Württemberg, in Bayern, in Niedersachsen und vielen ländlichen Bereichen. Diese hoffen darauf, nicht entdeckt zu werden.
3. Sonnenstudios, die zwar schon geschultes Personal haben, aber die Nutzer-Selbstbedienung mit Wandautomaten alltäglich ist. Beratungen im Sinne der UVSV werden kaum durchgeführt.
1 bis 3 sind insofern zufrieden, das ihr altes Geschäftsmodell, noch möglich ist. Teilweise sind die Umsätze hierzu gut, aber die meisten klagen zum Umsatzrückgang durch fehlende Kunden.
Die Fachbetriebe. die alles zur UVSV umsetzen… ca. 38 %
4. Hierzu haben schon viel Sonnenstudios konsequent die UVSV umgesetzt. Diejenigen, die Ihre Kunden hierzu „ran gezogen“ haben, sind die Kunden und der Studiobetreiber zufrieden. Geholfen hat hierbei nach Aussagen der Studiobetreiber: „.. das schon die Nutzer im Umgang mit der UV- Strahlung sehr aufgeklärt sind …“
Die Kundenbindung und der Umsatz sind zufriedenstellend bis sehr gut.
5. Dann die Sonnenstudios, die zwar auch konsequent die UVSV umsetzen, aber durch SB-Betriebe und uneinsichtige Konkurrenten einen Preiskampf ausfechten und Umsatz- Schwächen haben.
Aber auch diese Studiobetreiber erkennen, dass viel Kunden zur Bestrahlung schon sehr gut aufgeklärt sind und deshalb auch sein Sonnenstudio nutzen. Ein zwar nur langsamer aber stätig Kunden- Zuwachs ist zu verzeichnen.
Die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ist groß, der Umsatz durch Preiskampf ist mittelmäßig.
Alle sagen aber, dass der Vollzug entweder nicht reagiert oder zu wenig Personal hat oder einige Sonnenstudios erst gar nicht auf dem „Radar“ hat.
6. Das hat zur Folge, dass überhaupt nicht investiert wird. Das sind die Abwartenden und hoffen darauf, nicht entdeckt zu werden. Neuanschaffungen sind für 2014 nicht geplant.
7. Die Investitionen beschränken sich nur auf Umstellungen zu 0,3. Alles andere ist abzuwarten. Investitionen sind hier nur sehr zögerlich zu erkennen.
8. Dann gibt es die Konsequenten, meist auch gute kaufmännisch- orientierte Geschäftsleute, die in alles Investieren und sich mit Ihrem Geschäftsmodell zu Konkurrenten durchsetzen. Diese Studiobetreiber sind der Konkurrenz oft weit überlegen. Die Umsetzung der UVSV ist im täglichen Geschäft eingebunden. Die Kundenzufriedenheit ist sehr groß der Studiobetreiber mit seinem Geschäft zufrieden.
Zu Punkt 6 und 7. Da diese Studiobetreiber die Mehrheit aller darstellen, wird die Branche hierdurch stark nach untern gefahren. Das ist ein erheblicher Nachteil für alle. Solange ein Investitionsstau vorhanden ist, wird es der Branche niemals besser gehen können.
Die Branche benötigt ein Wachstum in allen Richtungen. Obwohl schon viele Sonnenstudios vom Vollzug geschlossen und Bußgelder verhängt wurden, ist ein Umdenken kaum erkennbar. Das liegt auch daran, das der Vollzug zu allem niemals was veröffentlicht. Die bertoffenen Studiobetreiber äußern sich hierzu auch nicht öffentlich. So könnte man die Arbeit vom Vollzug auch als „Tontauben- Schießen auf Sonnenstudios“ beschreiben?
Was ist nun richtig?
Ist das Sonnenstudio erst mal durch den Vollzug dicht, sind die Mieten und alle anderen Kosten mit Bußgelder und sonstiges weiter zu bezahlen. Das könnte man wiederum dann als „Plattschuss“ bezeichnen. Da stellt sich gleich die Frage was ist billiger: „Plattschüsse“ einfangen oder Investieren?