STERN mehr Hautkrebspartienten

  • http://www.spiegel.de/gesundhe…ng-als-igel-a-976245.html


    - Nur bei einem von biopsierten "Auffälligkeiten" finden sich tatsächlich Hautkrebszellen. Etwa 300000 Muttermale werden umsonst operiert (siehe Spiegel-Artikel)


    - 234.000 Neuerkrankungen - 91.900 Behandlungen... Was ist denn mit dem Rest? Ohne Behandlung gestorben? Ich liebe Statistiken!


    Solarien werden deshalb nicht erwähnt, weil diese vor allem zu dieser Jahreszeit in der Öffentlichkeit keine Rolle spielen.

  • sunshower;

    Entschuldige bitte: Deine Schlussfolgerungen sind schon sehr abenteuerlich. Deine Logik entbehre jeglicher Grundlage. Empfehlenswert ist es immer, sowas auch ernst zunehmen.

    Durch die vielen Wörter „UV-Strahlungen“ usw. ist immer auch indirekt ein Solariumbetrieb gemeint. Das geht zudem aus dem Sinn vom Artikel hervor. Alles immer einfach, einfach sehen wollen, ist ein sehr grober Fehler. Gerade in unserer Branche.


    Wir müssen es hinnehmen, wie diese Mediziner ohne uns direkt zu benennen, dennoch ansprechen. Das ist begründet aus den vielen negativen Artikel in der kurzen Medien- Vergangenheit hierzu...



  • Wir waren die Sau, die von Breitbart&Co (und Sponsoren aus der „Life-Science-Industrie“) immer wieder durch das mediale Dorf getrieben wurde, um die Politik, den Staat und die Krankenkassen unter Druck zu setzen. Der Staat hat sich dafür bei Prof. Breitbart mit dem Bundesverdienstkreuz bedankt.


    Zur Erinnerung: Muttermale sind genetisch bedingt.


    „ Momentan werden aus diesem Grund Studien zufolge jedes Jahr rund 300.000 Muttermale umsonst operiert.“
    „Laut Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention, bestreiten sie damit inzwischen im Schnitt ein Drittel ihres Praxisumsatzes.“
    (Zitate Spiegel-Online)


  • Muttermahle sind genetisch bedingt, das ist richtig …. Schüren aber auch unnötige Ängste …

    So betonen das auch die Hautärzte bei Vorsorge –Untersuchungen. Erwähnen dann aber, wenn man es will, kann man es entfernen lassen. Man müsse hierzu nur zustimmen. So auch wie ich auch aus meinen Bekanntenkreis erfahren habe. Gerade Frauen sind für sowas empfänglich …

    Dem Entfernen von „Schönheitsflecken“ wird hauptsächlich aus kosmetischen Gründen zugestimmt und hat mit Hautkrebs ja nichts zu tun und wird nach Rückfrage in der Statistik hierzu nicht erwähnt. Das entfernen von nicht gewolltem Muttermahle, ist ein willkommenes Zusatzgeschäft, generiert aus Vorsorgeuntersuchungen zum Hautkrebs selber.

    Prof. Breitbart hat sein Bundesverdienstkreuz für sein massives Einbringen zur Senkung und Begrenzung
    der erythemwirksamen Bestrahlungsstärke auf 0,3 W/m² erhalten. Auch heute noch macht er bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam, das der erythemwirksame Bestrahlungsstärke von 0,3 W/m² dem der vom Äquator mittags um 12:00h bei wolkenlosen Himmel entspreche.

    Wie auch in den Nachrichten und Medien berichtet, soll der Hautkrebs in den letzten 5 Jahren um 25 % zugenommen haben. Gerade diese Meldung wird zwangsläufig zu Reaktionen auch in unsere Branche führen müssen. Der Druck von den Hautärzten hierzu wird offensichtlich neu aufgebaut.

    Aber eins ist auch sicher. Wer sich genau an die gesetzlichen Vorgaben und Forderungen der UVSV / NiSG hält, wird nie mehr zu einer Mitverantwortung zum Erzeugen von Hautkrebs, verantwortlich gemacht. Dazu ist es aber mit Ziel unabdingbar, seinem Betrieb danach neu auszurichten.

    Die Bereitschaft hierzu, muss die Notwendigkeit der neue Verein publizieren und immer wieder hierzu ermahnen. Mit dem Ziel, Einsichten mit Umsetzungen zu allem zu erreichen. Nur dann hat die Branche tatsächlich eine glänzende Zukunft.
    Aber das „nur dann hat“ davon reden wir hier schon nun seit drei Jahren?



  • Jeder, der nicht zu den genetisch Vorbelasteten gehört kann das an sich beobachten.
    Gemeint sind damit nicht die kurzlebigen Sommersprossen bei hoher UVA-Belastung, sondern Flecken, die Monate und Jahre da sind, "vergessen" werden und irgendwann verschwunden sind.
    Dass der Körper Überreaktionen der Melanozyten auf natürlichem Wege selbst reparieren kann, interessiert offensichtlich nicht.
    In den Suchmaschinen sind Antworten darauf nicht zu finden.
    Dafür wird man von Antworten, wie man Pigmentflecken "wegmachen" kann, zugeschüttet.
    Es ist bei hellhäutigen Menschen das Einstiegsbedürfnis für das Whitening-Geschäft.
    Damit sind wir bei den Sponsoren für die mediale UV-Hysterie.

  • Aber eins ist auch sicher. Wer sich genau an die gesetzlichen Vorgaben und Forderungen der UVSV / NiSG hält, wird nie mehr zu einer Mitverantwortung zum Erzeugen von Hautkrebs, verantwortlich gemacht. Dazu ist es aber mit Ziel unabdingbar, seinem Betrieb danach neu auszurichten.

    Das ist reines Wunschdenken! Diesen Ruf haben wir noch ewig, vielleicht bleibt er auch für immer. Aber in einem hast du Recht, wir können unseren Ruf nur korrigieren, wenn wir wenigstens ein Mindestmaß an fachlich qualifizierter Beratung als Branchenstandard haben. Davon sind wir ernüchternder Weise noch sehr weit entfernt.

    Die Bereitschaft hierzu, muss die Notwendigkeit der neue Verein publizieren und immer wieder hierzu ermahnen. Mit dem Ziel, Einsichten mit Umsetzungen zu allem zu erreichen. Nur dann hat die Branche tatsächlich eine glänzende Zukunft. Aber das „nur dann hat“ davon reden wir hier schon nun seit drei Jahren?

    Der neue Verein wird rein gar nix bewirken, weil er völlig mittellos ist. Außerdem gehen die Interessen unter der Studiobetreibern klar zu weit auseinander. Es geht ja schon um die Frage, was ich dem Kunden genau anbiete, bzw verkaufe.


  • Unter ein „Mindestmaß“ verstehe ich die Einhaltung der UVSV/ NISG … Anderes geht es tatsächlich nicht. Vielleicht dauert es ja nach ein paar Jahre? (wenn es dann die Branche dann noch gibt? Haben wir soviel Zeit?)


    Der neue Verein kann sehr wohl viel bewirken… Voraussetzung: einfach mitmachen … Dann ist der Anfang zu allem gegebenen.

  • Unter Mindestmaß verstehe ich Abschaffung SB, Einhaltung von 0,3 & Ü18 Regel. Da wäre schon viel getan.


    Wenn dann noch wenigstens die Neukunden eine ordentliche Hauttypbestimmung, einen inhaltlich halbwegs korrekten Dosierungsplan, eine ordentliche Geräteeinweisung bekommen und Bestandskunden auch noch vernünftig dosiert wären, dann wäre ich für meinen Teil schon sehr zufrieden. Dann hätten wir nämlich schonmal sowas wie Niveau.


    Geschultes und nicht nur zertifiziertes Personal wäre schön, Einhaltung der Dosierungsregeln... ja all das wäre schön, bezeichne ich aber nicht als Mindestmaß.


    Der Verein ist im letzten halben Jahr lediglich durch eine mittelmäßige Webseite aufgefallen. Ganz ehrlich, verstehe ich auch. Ganz einfach, weil diese Arbeit alles Geld kostet. Wieviele unabhängige Solarienbetreiber wird es in Deutschland noch geben? 500? Wenn jeder 100€ im Jahr gibt, bin ich bei 50000 € Euro. Damit kann ich gerade so eine gute Webseite mit CMS System und vernünftigen Google-Ranking inklusive Facebook und Twitter-Präsenz erstellen. Da habe ich aber noch niemanden beschäftigt, der den ganzen Tag die sozialen Medien pflegt.
    Mir glaubt doch keiner, ohne das Geld der Hersteller geht es nicht, aber wenn die Hersteller die Inhalte diktieren, dann steht im "Weißbuch", dass der Kunde ne Bank mit Sensor nutzen sollte.


  • Gut der Verein ist noch in der Startup Phase … Hierzu ist noch sehr viel zu tun und auch zu erwarten…


    „Weißbuch“ Unsinn…


    Wenn ein Hersteller nach drei Jahren UVSV noch einen „Sensor“ zur Nutzung eines Gerätes in sein „Weißbuch“ schreibt, hat dieser die Mediziner- Ohrfeige zum Sensor, bei der BMU- UVSV- Anhörung 2010 zu Bonn, schon wieder vergessen. Die damalige Vorsitzende bezeichnete sowas als abenteuerlich. Es gibt weltweit keinen Sensor zu Haut der so ein Einsatz ermöglichen könnte. Jedem intelligenten Solarienbetreiber ist das bewusst.


    Wer für so einen Unsinn Geld aus gibt, ist unwissend und kennt die gesetzliche Lage in der Branche nicht. Der „Sensor“ zur Nutzung eines Solariums ist nun mal das Fachpersonal mit seiner UVSV – Kenntnisse und seiner Arbeit am Empfangstresen.


    Mit so einen „Sensor“ verärgert man jeden Mediziner, der dementsprechend antwortet. Es gibt keinen HT- Sensor und wird es auch nie einen gegeben, weil zudem der komplette wissenschaftliche Beweis zu so einem „Hautsensor“ fehlt. Die Branche ist ja zudem noch nicht mal in der Lage, zuverlässig ein Solarium nach UVSV zu vermessen, geschweige ein „Sensor“ zur Haut herzustellen. So ein „Sensor“ wäre nichts anderes als ein Leistungsregler von so einem dubiosen Solarium. Würde man so einen „Sensor“ an einem braunen Schuh halten, wird der Nutzer als Hauttyp 6 erkannt. Das ist einfach nur noch lächerlich und ist ein abenteuerliches Unterfangen. Damit blamiert sich ein Hersteller in jedem Fall.


    Genau solche Ansätze, um Personal überflüssig zu machen, wird der Branche Kopf und Kragen kosten. Die Branche braucht sich dann nicht zu wurden, wenn der Film „Schweinchen Rosi“ wieder zum Lieblingshit der Mediziner wird.

  • Najaaaa...


    Also das Sensorthema ist meines Erachtens ein wenig komplexer. Der Sensor funktioniert in sofern, dass ich aus meiner Praxis behaupten kann, dass auf dem Gerät trotz 20 Min Besonnungszeit in den letzten 6 Jahren keine Verbrennungen aufgetreten sind, zumindestens keine, welche mir bekannt wären. Selbst mein supersensibles Versuchsopfer war trotz 20 Minuten verbrennungsfrei. Ob die Messung technisch tatsächlich einwandfrei ist oder ob eine "Vorsichtsstufe" verbaut ist, kann ich nicht beantworten.


    Eines ist jedoch klar. Die UVSV Vorgaben lassen eine effektive Nutzung des Gerätes nicht zu. Unter Umständen erhält der Nutzer eine extreme Unterdosierung. Das nun ausgerechnet der Verband dieses Gerät empfiehlt halte ich für bedenklich. Damit habe ich ein Problem!


    Die von dir angesprochenen Mediziner haben sich offensichtlich wie so oft mit dem Thema gar nicht auseinander gesetzt. Niemand behauptet eine medizinisch korrekte Hauttypbestimmung mit dem Sensor zu machen. Man kann mit dem Sensor nur das Verbrennungsrisiko (deutlich) reduzieren. Das ist auch der einheitliche Tenor in der Werbung. Und das funktioniert aus meiner praktischen Erfahrung problemlos. Was aber bei UVSV gerechter Nutzung an Bräunungsleistung erzielt wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Auf jeden Fall ist dieses Gerät "sicherer" als alle anderen, auf welcher technischen Basis steht auf einem anderen Blatt. Im Übrigen kann kein Hersteller etwas dafür, wenn sein Produkt missbraucht wird. Wenn man den Sensor mutwillig falsch benutzt, ist das nicht die Schuld des Sensors.


  • Im Grunde wären wir wieder bei der Grundsatzdiskussion zur UVSV gelandet…. Was ist das Gewollte? Ein Sensor kann das
    Gewollte nie umsetzen. Das ist mehr oder weniger ein nutzloses „Sielzeug“ um als „High-tech“ einen Kunden zu verblenden. Diese nutzlose Angeberei belächeln nur noch die Verantwortlichen und schüttelnden Kopf.

    Das Gewollte besagt, das der Fachbetrieb durch, wenn Du so erlaubst, durch eine Erstberatung und dann durch Folgeberatungen jeweils zur nächsten UV-Bestrahlung die Dosierung hierzu mit dem Kunden festlegt. Grundlage ist hierzu der Dosierungsplan. Der Dosierungsplan erlaubt durchaus durch Fachpersonal kontrolliert durch Folgeberatung des Kunden, dass eine Dosierung bis zum maximalen je Hauttyp angewendet werden kann. Der Dosierungsplan enthält hierzu als Richtline die fünf Bestrahlungsstufen. Um überhaut die Kenntnis je Kunde
    zur Folgeberatung zu erlangen, muss alles pro Kunde dokumentiert werden. Aus der festgelegten und dokumentierten Dosierung errechnen sich dann die Bestrahlungszeiten.

    Sowas kann das Spielzeug „Sensor“ noch nicht mal im Ansatz. Das Ziel von einem Sender soll im Grunde die Facharbeit vom Personal ersetzen? Schon der Ansatz zu solchen Gedanken ist falsch und unsinnig! Wenn ein Sensor nach der fachlichen Beratung durch den Kunden benutzt wird, werden das Beratungsergebnis und die Dokumentation in jedem hinfällig. Die fachliche Arbeit wurde zunichte gemacht.

    Wer glaubt das ein Kunde sofort ein Ergebnis nach der ersten Bestrahlung erwarten kann, hat das fachliche zur UV- Bestrahlung schon im Ansatz nicht verstanden. Im Gegensatz zur den düsteren Vergangenheit wird ein gutes Bräunungs- Ergebnis erst in einer Serie erreicht. Das wird aber nur dann erreicht, wenn die Kunden dementsprechend vorbereitet und fachlich sauber beraten wurden. Zudem muss hierzu die gesamte Organisation und Ausrüstung stimmen.

    Das alles soll das Spielzeug „Sensor“ alles ersetzen? Das ist dermaßen daneben und dreist- traurig, das sowas überhaut eine Firma andenken will.

  • naja, welche technischen Details wirklich einen Mehrwert bringen, darüber brauchen wir glaube ich nicht diskutieren. Da gibt es unzählige Beispiele von inhaltslosen Gimmicks, welche man zwar unbedingt haben muss, aber keinen Mehrwert bringen.


    Ich sehe das Sensorthema von der anderen Seite. Der Sensor kommt aus einer Zeit wo der Kunde nach Pi-Mal-Daumen-Beratung auf irgendeinem Gerät irgendeine Besonnungszeit besonnt wurde. Verbrennungen gehörten regelrecht zum guten Ton. Damals war der Ansatz, diese Verbrennungen deutlich zu reduzieren, vielleicht gar zu verhindern. Im Prinzip das gleiche Ziel, was die UVSV verfolgt. Der Sensor hat durchaus einen positiven Effekt gehabt, nämlich, dass die Bestrahlungsdosis deutlich reduziert wurde. Wenn alle Besonnungen damals auf diesem Level gewesen wären, hätten wir keine gesetzliche Regelung gebraucht, dann hätten wir das Thema Verbrennungen und daraus resultierende Folgen gar nicht gehabt.


    Heute hat der Betreiber einer Sensor-Bank ein entscheidendes Problem. Er weiss die Dosierung des Gerätes nicht. Dem Gesetzgeber war das Verfahren offensichtlich zu unsicher, womit eine Ausnahme für diese Geräte ausgeschlossen war. Da der Betreiber die Dosierung nicht weiss, kann er war von einer maximalen Bestrahlungsdosis von 0,3 ausgehen und so das Gerät in den Dosierungsplan integrieren aber inhaltlich wird dabei nicht viel rauskommen. Abbauen kann man den Sensor nicht so einfach, also bleibt nur, das Gerät in der Grauzone zu betreiben, die es lt. Elektra nicht gibt.


  • ich würde nie sagen, dass man solche Sensor- Geräte nicht betreiben darf. Das ist doch jedem selber überlassen was er macht und ob er so was einsetzt. Mann könnte auch bei diesen Geräten durch Update den Sensor entfernen lassen? Bin im Augenblick aber überfragt.


    Ich liefere nur Argumente hierzu, so dass erkennt wird, wie alles zum gesetzlich Fachlichen zu verstehen ist und das man die Folgen und Auswirkungen hierzu erkennen und verstehen kann.


    Ein „Sensor“ im Übertragenen Sinn ist NUR das Fachpersonal selber, aber nie kann ein „Sensor“ das Fachpersonal ersetzen.

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