Tak;
Das kenne ich doch, habe ich und habe es mit den Verantwortlichen vor einiger Zeit diskutiert. Ich hatte diese Ausführungen vorgelegt. Die Darstellungen mit Annahmen und Gewichtung von Prof. Dr. W. Schwedes beziehen sich hauptsächlich auf die natürliche Sonne. So die Aussagen hierzu. Das sagt auch Prof. Schwedes – Kurve und dort steht auch „ausreichender Aufenthalt im Freien …“
Zur Branche gesehen …
Bei je ausreichenden UV-B Anteile unter der künstlichen UV-Bestrahlung, könnte laut Aussagen, eine Vitamin– D Synthese bei einer Bestrahlung H (auch Dosis genannt) von 1,1 MED bis 1,2 MED möglicher Weise einsetzen.
Wobei MED in J/m² = minimale Erythemwirksame Dosis H ist, wird nach DIN 5050-1 der Wert für den nicht vor bestrahlten Hauttyp II mit 1 MED = 250 J/m², festgelegt.
Also unter einer künstlichen UV-Bestrahlung könnte zwischen 1,1 MED = 275 J/m² bis 1,2 MED = 300 J/m² eine Vitamin –D Synthese einsetzen. Das auf den Dosierungsplan zur Serie bezogen, betrifft das nur die Stufe 4 (300 J/m²) und Stufe 5 (350 J/m²), wiederum bezogen auf den HT3. Also ab der 6. bis 10. Bestrahlung in einer Serie.
Das wiederum in Bestrahlungszeit bei HT 3 umgerechnet, mit einer erythemwirksame Bestrahlungsstärke von 0, 3 W/m² mit Dosierung 275 J/m² wären das 15:18 Minuten. Somit ab, mit dieser Bestrahlungszeit könnte eine Vitamin –D Synthese unter einem künstlichen, ausreichenden UV-B Bestrahlung stattfinden. Zum HT 4 kann das jeder selber ausrechnen.
Da grundsätzlich in der Branche generell von Vitamin –D Bildung geredet und geworben wird, wenn man sich nur unter einem Solarium legten würde. Also pauschal! Aber oft ohne exakte Kenntnisse hierzu und ohne den Zusammenhang wirklich zu verstehen. Damit macht sich die Branche in der Öffentlichkeit nur noch lächerlich. So die Branchengegner, denn kein Personal kann hierzu wirkliche Aussagen machen.
Auch niemals zu einem Mediziner oder in der Öffentlichkeit behaupten wollen, das im Solarium eine ausreichende Vitamin–D Versorgung stattfinden kann. Das kann tatsächlich kein Betreiber / Personal messen und feststellen. Am besten die Finger von Vitamin –D Gerede lassen und stattdessen mit fachlichen Kompetenzen laut UVSV beim Kunden punkten wollen. Damit ist man glaubwürdig.
Aber wiederum bemängeln die Branchengegner genau die fehlenden Fachkompetenzen. Wenn diese dann noch zusätzlichen Vitamine –D Werbung am Studio- Fenster sehen, ist das Kopfschütteln sehr groß. Wie Du ja selber das so schon auch zum Ausdruck gebrachst hast. Vitamin –D Gerede, ist kein Ersatz für Kompetenzen. Das habe ich damit auch gemeint.