Spiegel Online

  • Paula74;


    Danke für Deine Aufmerksamkeit. Zur natürlichen Sonne und zur Selbsterkenntnis von Prof. Dr. Breitbart, so gesehen ein ehrlicher Bericht.


    Aber im Bericht wird sehr deutlich, das der Branche einen Umgang mit der künstlichen UV-Bestrahlung indirekt abgesprochen wird. Wenn eine Professionalität in der Branche erkennbar wäre und das fachliche im Umgang mit der künstlichen Bestrahlung besser angewendet wird, werden solche Bemerkungen von Prof. Breitbart unterbleiben müssen.


    Die Branche muss sich besser aufstellen, Diplomatie üben und die Professionalitäten in der Branchen herausstellen. Das setzt aber voraus, dass das Gewollte zur UVSV wirklich von jedem angenommenund umgesetzt wird. Das wie, habe ich in zahlreichen Berichten hoffentlich anschaulich und verständlich dargestellt.


    Die Branche muss sich nun hin zum fachlichen bewegen, wenn wir nicht dauernd eine auf die „Mütze“ bekommen wollen. Die Umsetzung ist doch einfach. Mit dem WinSolar STREAM nahezu ein „Kinderspiel“.


    Darüber muss sich zwangsläufig die Branche Gedanken machen…

  • Ich glaube ich habe einen anderen Aritkel gelesen als du...


    Der Branche wird nicht der "Umgang mit UV indirekt abgesprochen". UV ist grundsätzlich höllisch gefährlich. Schon beim ersten Mini-Sonnenbrand gilt man als unheilbar krank, nur wartend auf sein jämmerliches Ende. Das ganze unabhängig von Solarium oder nicht Solarium. Solarium ist jedoch nicht nur totbringend, sondern auch noch alt-machend.


    Das ist die klar formulierte Aussage in dem Artikel.


    Ich habe keine Ahnung, wie der Breitbart zu seinem Renomée gekommen ist. Ich weiss nicht, warum dieser Typ immer wieder als Fachmann herangezogen wird. Solch verdrehte und statistisch nachweislich falsche Tatsachen, welche ein "Fachmann" von sich gibt, ich komme da einfach nicht drüber weg.


    Schön ist seine letzte Aussage:
    - 3x hat er schon Hautkrebs gehabt (offensichtlich geheilt)
    - dabei hält er sich offenbar schon jahrelang nicht mehr in der Sonne auf
    - vor 30 Jahren wäre er mit 68 schon tot gewesen und hätte gar keinen Hautkrebs gehabt!


    Jedes Jahr um diese Zeit tauchen solche Beiträge auf. Diesmal zeigen die Kommentare, dass es auch mal in die andere Richtung gehen kann. Überraschen tut mich weder Inhalt noch Zeitpunkt.

  • Paula74;



    wenn wir in der Branche als glaubwürdiger Fachbetrieb zur UV-Bestrahlung auftreten, relativiert sich eine Kundeneinstellung zu solchen Berichten schlagartig…


    Das ist zu extrem dargestellt…Zudem, der Artikel nicht glaubwürdig, denn vom Charakter sind das keine wirklichen Fachinformationen zur Sonne und zur künstlichen UV-Bestrahlungen, sondern nur noch Hetzte im Sinne das Wortes selber… Hier soll der Menschheit die Sonne richtig vergrault werden… >>> Mit KANN und KÖNNTE Argumente, kann mein keinen vernünftigen Menschen wirklich überzeugen… und hat mit Fachwissen so in diesem Sinne, nicht mehr zu tun.


    Das ist das gleiche als wenn ein Vegetarier mit seinem Grünzeug- Gehabe, einem dauernd ein saftiges Steak aus der Lende, vermiesen wollte…

  • Elektra
    Endlich traust Du Dich mal, die Tatsache auszusprechen.
    Es geht in Wirklichkeit um viel sehr Geld, das damit zu verdienen ist,
    wenn die Menschen die Sonne meiden und den natürlichen Lichtschutz ihrer Haut hässlich finden.
    So wie bereits viel Geld damit verdient wird,
    dass dunkelhäutige Menschen sich ihrer Hautfarbe schämen.


    Eigentlich müsste sich jeder Strahlenschützer darüber freuen,
    dass selbst der Schutzwirkung von Melanin nicht zu trauen ist.
    Und wenn das Eumelanin noch unzuverlässiger ist,
    ist das noch besser für Argumentation der Strahlenschützer,
    dass der natürliche Lichtschutz der Haut
    nur "SCHREI NACH HILFE" (Dr. Baldermann) sei, der aber nicht wirklich hülfe.
    Helfen solle nur konsequentes Meiden der UV-Strahlung, egal aus welcher Quelle.
    Ganz im Sinne der Breitbartschen Sonnenkonto-Idiotie.


    Das Interview mit Breitbart mit Spiegelonline lässt tief blicken..
    Selbstbräuner bewirken auf chemischen Wege eine Veränderung der Substanz
    der Hornschicht bzw. Lichtschwiele, wie es die Hitze beim Grillen bewirkt.
    Es wird eben nicht gefärbt ( "färben" sagt Breitbart ) sondern chemisch gegrillt.
    Die Zulassung von derartigen Selbstbräunern setzt voraus, dass sie bei der Applikation
    nicht mit lebenden Hautzellen in Kontakt kommen soll, z.B. durch die Kanäle der Haarfollikel.
    Breitbart empfiehlt für die Anwendung von Selbstbräunern das vorherige Peeling, also die Entfernung
    der natürlichen Schutzschicht der Haut. Diese "toten Hautzellen" (Breitbart) filtern nicht nur das UV-Licht sondern sind ein genialer
    Schutz gegen physikalische und chemische Einwirkung, quasi eine selbstreinigende Oberfläche.
    Peeling und zu oft waschen mit Chemie ist eine sehr häufige Ursache dafür, dass man Hilfe vom Hautarzt braucht.
    Auch die Aussage Breitbarts, dass Pigmentflecken immer mehr werden, ist falsch.
    Solange die Haut noch nicht biologisch sehr alt geworden ist, verschwinden Pigmentflecken auch wieder.
    Wenn es nicht der Fall ist, dann sind liegt es wahrscheinlich an den genetischen Voraussetzungen.
    Familien, in denen schwarzer Hautkrebs auftritt, sind davon betroffen.
    Es gibt Hautärzte, die schneiden dann "vorsichtshalber" und "vorbeugend" alle Flecken weg.
    Hautkrebsvorstufen sind das dann. Die Kasse zahlt.
    Ein Vorgehen, das von anderen Hautärzten entschieden abgelehnt wird.
    Die gibt es auch noch.

  • Do 16.04.2015 | 21:45 | Kontraste
    Zitat:
    "Hautkrebs gilt derzeit als die häufigste Krebserkrankung in Deutschland.
    Die Einführung des Hautkrebsscreenings als Kassenleistung vor sieben Jahren
    schien deshalb auf den ersten Blick gut angelegtes Geld zu sein.
    Doch KONTRASTE liegt jetzt exklusiv die erste Evaluationsstudie der Reihenuntersuchung vor.
    Das Ergebnis ist katastrophal:
    Von den mindestens 130 Millionen Euro,
    die die Kassen jährlich für das Sceening-Programm ausgeben,
    profitieren vor allem die Ärzte."


    Hier zu sehen: http://www.daserste.de/informa…el-mit-der-angst-102.html


    Vor der allgemeinen Einführung des Hautkrebsscreening gab es doch einen weiteren Testlauf
    ( außer Breitbarts eigenem"Erfolgsnachweis") mit folgender Kritik, die wohl nicht gehört wurde.
    Es wurde – wie wir alle wissen – mächtig Druck gemacht von der Krebshilfe,
    die sich immer noch weigert ihre Spender und deren Spenden offen zu legen.
    (siehe Anti-Korruptionskanpagne „Transparente Zivilgesellschaft“ von Transparency Deutschland)


    Quelle: BKK Landesverband Bayern
    Abschlussbericht zum Modellprojekt BKK-Hautscreening von Professor Michael Landthaler (Universität Regensburg), Professor Wilhelm Stolz und Stefanie Guther (beide Klinikum München-Schwabing)..
    …..
    Insgesamt konnten in dem BKK-Modellvorhaben die Untersuchungsergebnisse von 108.281 Personen herangezogen werden, die von 397 Arztpraxen ermittelt wurden…..
    ….
    Werner Rychel, Vorstand des BKK Landesverbandes Bayern, appellierte an die Entscheidungsträger,
    die Krebsfrüherkennungsrichtlinie entsprechend zu überarbeiten:


    „Es ist an der Zeit, dass die Erkenntnisse des bayerischen Modellvorhabens
    und die Erhebungen aus anderen Studien in die Krebsfrüherkennungsrichtlinie einfließen.
    Denn es ist ineffizient und unverantwortlich, Versicherte ohne Risikopotenzial alle zwei Jahre auf Hautkrebs zu untersuchen,
    während mögliche Risikopopulationen nur aufgrund ihres Alters von der gesetzlichen Vorsorgeregelung ausgeschlossen werden.“……


    …..BKK-Verbandschef Rychel kritisierte, dass es nicht der Komplexität des Krankheitsbildes entspreche, Hautkrebsvorsorge auch von Allgemeinärzten, Internisten, Praktischen Ärzten und Ärzten ohne Gebietsbezeichnung durchführen zu lassen: „Die Fehlerquote durch falsch positive und lebensbedrohliche falsch negative Befunde ist bei Nicht-Dermatologen höher.“


    Link zu diesem Beitrag von mir:
    0,3-Regelung und leider zu wenig UV-B zu UV-A und somit nicht sonnenähnlich und schädlich

  • Norbert
    Gekaufte Propaganda.
    Erstaunlich wie schamlos käuflich Wissenschaftler sein können.


    Was ist neu daran, dass die Unzufriedenheit in der Selbstwahrnehmung des eigenen Körpers
    zum Konsum von Klamotten, Function food, Kosmetik, Pillen, und "Schönheits"-Operationen verleitet ?


    Wer bezahlt Wissenschaftler dafür, dass sie die kosmetische UV-Bräunung herausgepicken, um sie an den Pranger zu stellen ?


    Antwort:


    Die Kosmetik -und Pharmakonzerne, die mit rassitischen Whitening-Produkten Milliarden verdienen
    und damit skrupelos ein sehr schmutziges Geschäftsmodell betreiben.


    Sie kaufen weltweit Weißkittel und Werbeplätze,
    um durch mediale Gehirnwäsche irrationale UV-Angst zu fördern.


    Zugleich wird damit das rassistische Ideal der Hellhäutigkeit gefördert,
    das in der Kultur farbiger Ethnien verwurzelt ist und (nicht nur dort ) soziale Konflikte schürt.
    ( Mit dem Stichwort Whitening ist im Forum etliches dazu zu finden, z.B. dies
    http://cosmetics.specialchem.com/news/in…dustry-analysts)


    Allerdings ist Bräunung nicht per se gut, genauso wenig gut,wie blasse Haut infolge von Lichtmangel.
    Wer mit Licht - UV eingeschlossen - die Haut pflegt, strebt einen am individuellen Hauttyp
    orientierten gesunden Teint an, und vermeidet die Extreme.


    Deine Bräunungsautomaten-Klientel im BfB huldigt weiter dem alten Ideal.
    Sie braucht weiterhin den Kunden, der (für wenig Geld) gebräunt werden will.
    Und Gröning gibt dem alten Geschäftsmodell "Ich will Bräune" den UVSV-Segen.
    Was hat der BfB eigentlich gegen die Saunabundschulung einzuwenden ?
    Darüber hast Du noch nichts gesagt .

  • Denn hier
    http://www.ssk.de/SharedDocs/B…df?__blob=publicationFile
    ist zu lesen:


    Keine unkontrollierte Benutzung (z.B. durch Münzsolarien).


    Allerdings ist auch diese diese Falschmeldung zu finden, die vermutlich von Geinert stammt, der bei der englischen Ausgabe als Verfasser genannt wird.

    Zitat

    Biopositive Effekte der UV-Strahlung werden über die UV-induzierte Produktion von
    Vitamin D bewirkt. Das Hormon ist essentiell für den Erhalt der Knochenstabilität. In
    Deutschland sind symptomatische Vitamin-D3-Mangel-Erkrankungen nicht bekannt. Bei
    diagnostiziertem Vitamin-D-Mangel ist jedoch die Kompensation durch Nahrungsmittel
    (-Ergänzungen) ausreichend.

  • Prävalenz, Risikogruppen und Motive der Solariennutzung in Deutschland


    Quelle: Der Hautarzt
    Quellendetails


    Zusammenfassung


    Hintergrund


    Solarienstrahlung wurde jüngst von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als krebserregend eingestuft. Anders als in anderen Nationen war die Datenlage zu diesem dermatologisch wichtigen Risikofaktor in Deutschland bis zuletzt mangelhaft.


    Ziel der Arbeit


    Ziel der SUN-Study 2012 (Sunbed-Use: Needs for Action Study) war daher die Ermittlung epidemiologischer Prävalenzdaten zu diesem völlig vermeidbaren Risikofaktor.
    Material und Methoden


    Es wurden 4851 Personen im Alter zwischen 14 und 45 Jahren zufällig und repräsentativ aus der bundesdeutschen Bevölkerung ausgewählt und mittels standardisierter Telefoninterviews befragt. Der Befragungszeitraum wurde in eine Sommer- und eine Winterwelle gesplittet, um mögliche Jahreszeiteffekte zu berücksichtigen.
    Ergebnisse


    Vier von 10 Deutschen im Alter von 14 bis 45 Jahren [39,2 % (95 %-KI: 37,8–40,6 %)] waren schon einmal in einem Solarium. Innerhalb des letzten Jahres hatten 14,6 % (95 %-KI: 13,6–15,6 %) ein Solarium besucht. Die durchschnittliche Nutzung lag bei derzeitigen Nutzern bei 6 Besuchen pro Jahr. Unter den derzeitigen Solariennutzern hatte jeder Zwanzigste eine familiäre Vorgeschichte eines malignen Melanoms bei Verwandten ersten Grades. Über 5 % aller Minderjährigen besuchen trotz des bundesweiten Verbots zurzeit Solarien – meist an unbeaufsichtigten Standorten. Die Hälfte dieser Minderjährigen kannte das gesetzliche Solarienverbot für Minderjährige nicht.
    Diskussion
    Unsere Studie belegt, dass die Solariennutzung als ein wichtiger Risikofaktor für Hautkrebs weit verbreitet ist. In der deutschen Bevölkerung bestehen zudem deutliche Informationsdefizite über die Gesundheitsrisiken von Solarien.


    Die Studie wurde gefördert von der Deutschen Krebshilfe e. V.


    Schlüsselwörter: Melanom - Risikofaktoren - Solarium - Hautkrebs - UV-Strahlung

  • Kollege B. will es nicht verstehen und es gelingt nicht ihm die Wahrheit abzuringen


    Vitamin D reicht auch im Winter aus
    Sonne tanken im Solarium – gerade im Winter ist das ein verlockender Gedanke für viele. Zwar braucht der Körper Sonne und UV-Strahlung, um Vitamin D zu bilden. Der Gang ins Solarium ist dazu aber nicht nötig, sagt Prof. Eckhard Breitbart. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) in Buxtehude. „Normale Besonnung reicht völlig aus, auch im Winter.“ Um ausreichend Vitamin D produzieren zu können, genüge es, sich in den Sommermonaten an zwei bis drei Tagen pro Woche rund zwölf Minuten in der Sonne aufzuhalten. Zudem rät das Bundesamt für Strahlenschutz dringend von unnötiger UV-Bestrahlung ab. Denn vor allem die künstliche UV-Strahlung aus Solarien ist laut Weltgesundheitsorganisation krebserregend. Für Menschen, die vor ihrem 35. Lebensjahr ins Solarium gehen, verdoppele sich annähernd das Risiko, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken, so Breitbart. Weitere Nebenwirkungen seien Sonnenbrand und frühzeitige Hautalterung


    Quelle:Welt/N24 Wissen kompakt veröffentlicht am 06-01-17 um 0.25Uhr

  • Elektra.
    Zu diesem Thema haben wir im Solariumliga-Forum einen Beitrag GESCHRIEBEN !!


    http://www.solariumliga.de/for…ausland/&postID=21#post21

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