0,3-Regelung und leider zu wenig UV-B zu UV-A und somit nicht sonnenähnlich und schädlich

  • (hoffe ist in der richtigen Kategorie)
    Hallo,
    ich habe auf verschiedenen Seiten gelesen, dass die 0,3 W/m² Regelung insofern nicht der Sonne entspricht bzw. sonnenähnlich ist, als dass man zu viel UV-A im Vergleich zu UV-B bekommt (erst dieses zu viele UVA macht das Sonnen in einem 0,3-Solarium so schädlich, weil die Haut keinen Schutz bilden kann, denn dafür braucht es UVB)? Auch habe ich gelesen, die 0,3 W/m² entsprechen der erythemwirksamen Bestrahlungsstärke (gut) und diese gewichtet etwa der Äquatorsonne bzw. einem UV-Index von 12 (12*25mW/m²=300mW/m²=0,3W/m²). Ein UVI von 12 ist doch mehr als genug und eig. hat so eine Äquatorsonne aber auch ca. 3,6% UVB/UVA, typische 0,3-Solariumröhren aber nur um die 0,8%. Warum? Ist es nicht möglich die 0,3-Regelung zu erfüllen ohne dabei ein sonnenähnliches Verhältnis von 3,6% UV-B zu UV-A zu haben?

  • wegen der hohen Erythemwirklsamkeit von UVB muss man auf sehr viel UVA verzichten.
    Schätzung übern Daumen:
    0.6 Solarien hatten 1,4 % UVB-Anteil bei einer Stromaufnahme von 8 KW mit 40 Röhren und 4GBs
    gleich 2fache Äquatorsonne im Zenit.


    Halbiere, dann hat man 0.3: 20 Röhren, 2 GB mit 4KW bei 1.4% UVB-Anteil.
    Gleich 1fache Äquatorsonne im Zenit.


    Halbiere nochmal 10 Röhren, 1GB und erhöhe den UVB-Anteil auf 2,8% . Stromverbrauch 2 KW.
    Gleich 1fache Äquatorsonne im Zenit.


    Wie kommt man nun auf 3,6% bei 0.3 also 1facher Äquatorsonne im Zenit ?


    Sofortwirkung gleich Null.

  • Worauf Du hinaus willst, ist also, dass es zwar möglich ist, man aber dann nur wenig Röhren bzw. Leistung anbieten könnte, der Kunde länger im Solarium liegen müsste (trotz der positiven Effekte des richtigen UV-B/UVA Verhältnisses), und dieser doch nur schnell braun werden will? Vor der 0,3-Regelung ging's ja auch. Dass der Kunde um die Wichtigkeit eines richtigen UVB/UVA Verhältnisses nicht immer weiß ist schade, aber trotzdem darf die Industrie, oder wer auch immer dahinter steckt (irgendwelche Denkfabriken, die nicht wollen, dass die Leute zu viel Vitamin D haben und gesünder sind ;-)), das nicht ausnutzen. Die bis zu 0,8% bei der 0,3-Regelung sind eher das Maximum, es gibt auch nur 0,4%, und selbst das ist einfach zu wenig. Beim normalen Solariumbesuch ca. alle 7-14 Tage in den sonnenarmen Monaten (davor am besten Sonne nutzen denn selbst deren sichtbares Licht hat Vorteile wie Prof. Michael Holick sagt) gibt's überhaupt keine Hautkrebsgefahr und bei den 0,3-Solarien ist diese sogar erhöht. Es macht also gar keinen Sinn die 0,3-Regelung zu haben, denn man könnte z.B. immer noch jeden Tag hin gehen und sich mit dem zu viel UVA noch mehr schaden. Der einzige Grund für diese Regelung ist meiner Meinung nach, dass man nicht will, dass die Leute zu viel Vitamin D und anderes positives bilden können und sich mit dem zu viel UVA sogar eher schaden sollen. Viele unabhängige Seiten sehen diese 0,3-Regelung kritisch.

    Zitat


    Wie kommt man nun auf 3,6% bei 0.3 also 1facher Äquatorsonne im Zenit ?

    10 Röhren ≙ 2,8%
    x Röhren ≙ 3,6%
    x = 10*2,8/3,6 = 7,7 Röhren ?


    Es muss ja nicht immer 3,6% sein, 2,5% mindestens wären ja auch ok, aber 0,4-0,8% entspricht einfach nicht der Sonne und ist wie schon geschrieben, eher sogar schädlich. Und dann schmiert man sich vor dem Solariumlegen noch irgendwelche Chemie auf die Haut. 0,3 einzuhalten ginge, aber man will ja immer so viel Leistung wie möglich raus pressen und die 100W und 160W Röhren behalten.


  • gutes Thema, FürSonne; herzlich willkommen im Forum … Ich werde es erst mal still verfolgen, was da noch so kommt…


    Nur soweit. Es kommt natürlich darauf an, welche „Mischung“ von Röhren verwendet werden, aber in erster Linie ist der entscheidende Faktor, die Dosierung zur Anwendung. Sowohl in der natürlichen Sonne als auch zur künstlichen UV-Bestrahlung (mit verringertem Spektrum zur Sonne gesehen, kann auch niemals direkt verglichen werden).


    Wobei nur alleine UV-A, um schnell mal was auf der Haut zusehen, in der Natur nie vorkommt. Das ist nur eine „Erfindung“ der Branche, um den Kunden zu veräppeln… (zahlt viel und hat nach ein paar Stunden nichts mehr davon) Deshalb wird der Branche nicht viel zugetraut. Die Reaktionen in der Öffentlichkeit, sind dementsprechend. Mit Besonnung, hat UV-A nicht viel gemeinsam… Schon gar nicht zur Natur hin gesehen… Deshalb auch oft für die Branche, unverständliche Rektionen der Verantwortlichen...


    Wissenschaftler, mit paar Ausnahmen, referieren immer nur zur natürlichen Sonne… und deren Spektrum…mit Auswirkungen hierzu. Wobei zum Thema Vitamin –D durch mit künstlicher UV-Bestrahlung, ohnehin nur mit geeigneten UV-B Anteil und einer Dosierung ab 200J/m² eine Synthese hierzu im Sinne zur Sonne, einsetzen könnte. Das setzt aber Fachwissen und Verständnis zum Umgang mit der künstlichen UV- Bestrahlung voraus.




  • gibt es bei niedrig stehender Sonne.
    Reichlich.
    UVA macht mehr als schnelle und schnell vergängliche Bräunung.
    Z.B. wird der Körper mit Stickstoffmonoxid geflutet, die Gefäße werden geweitet, der Blutdruck sinkt.
    Die Schmerzempfindlichkeit wird herabgesetzt u.a. m. zum Besserfühlen.
    Die negativen Dauerwirkungen muss ich hier ja nicht wiederholen, sind bekannt.


    Fazit: Immer happy und braun dem Ende entgegen schrumpeln?

  • FürSonne
    denn sie ist Teil der Definition 0.3 oder 0.6
    Joule kann man schnell oder langsam ernten:
    100 Joule bei 0.3 W/m2 Ery-UV in 5:30 Minuten.
    0.3 Ery-UV bleibt dasselbe egal ob mit UVB und wenig Elektro-Energie erzeugt oder mit UVA und viel Elektro-Energie erzeugt.
    Nur die Wirkungen sind verschieden. ( nicht nur auf die Enegiekosten bezogen)


    Bei dem einen Extrem friert man im Solarium und einige "Besonnungen" später erst sieht man eine Bräunung.
    Und kann auch einen höheren VitaminD-Spiegel erreichen.
    Und eine leichte Zunahme der LIchtschwiele kann es auch geben,
    wenn man sie nicht wieder in der Sauna wegrubbelt.


    Bei dem anderen Extrem wird man sofort braun, so denn noch genug Pigmente in der Haut sind.
    Die kommen aber später dennoch.
    Manche behaupten, es würde auch VitaminD gebildet, obwohl
    die Kurve der VitaminD erzeugenden Strahlung identisch ist mit dem Wellenbereich, der als UVB definiert ist.
    Die sonstige Wirkung habe ich oben beschrieben.

  • Das es keine positiven Effekte von UVA gibt habe ich nicht gesagt, aber bei niedrig stehender sonne bekommt man eben nicht so viel UVA wie im 0,3er Solarium. Wie man es auch dreht, die 0,3-Regeung und damit nur 0,4-0,8% UVB zu UVA ist ein unnatürliches, schlechtes Verhältnis.

    Ein sonnenähnliches gesundes UVB zu UVA Verhältnis geht nicht ethisch einher mit Energiekosten. Wie gesagt, vor der 0,3-Regelung ging es ja auch.

    Zitat

    Bei dem einen Extrem friert man im Solarium und einige "Besonnungen" später erst sieht man eine Bräunung.
    Und kann auch einen höheren VitaminD-Spiegel erreichen.
    Und eine leichte Zunahme der LIchtschwiele kann es auch geben,
    wenn man sie nicht wieder in der Sauna wegrubbelt.

    Wieso frieren, vor der 0,3-Regelung ging es ja auch. Infrarotstrahlung ist bei allen Regelungen kaum verändert oder nicht.

    Zitat

    Bei dem anderen Extrem wird man sofort braun, so denn noch genug Pigmente in der Haut sind.
    Die kommen aber später dennoch.
    Manche behaupten, es würde auch VitaminD gebildet, obwohl
    die Kurve der VitaminD erzeugenden Strahlung identisch ist mit dem Wellenbereich, der als UVB definiert ist.
    Die sonstige Wirkung habe ich oben beschrieben.

    Wenn sie identisch wäre, wäre sie dann nicht waagerecht? Der UVB Bereich in der EU ist ja 280 bis 315nm (bis 320nm US) und bei 315nm wird so gut wie kein Vitamin D gebildet. ("identisch" kann man also eig. nicht sagen). Hier verschiedene weightning functions (gutes Bild). Praktisch ist zu merken, dass laut der neueren VitD_QUT Kurve, die Vitamin D-Bildung sehr ähnlich der Sonnenbrand Kurve verläuft und so leicht zu merken ist. Zum Sonnenbrand muss es natürlich nicht kommen um genug Vitamin D zu bilden. Als Anfänger kauft man sich zuerst einen UVB-Meter (und versucht daraus: 1. die Vitamin D-Liegezeit zu berechnen, und 2. das alles auch noch für verschiedene UV-Quellen) und lernt dann später, dass beides damit nicht möglich ist und man sich eig. einen UV-Index-Meter hätte kaufen sollen.

  • FürSonne
    Danke für die Berichtigung. Erythemkurve ist richtig, wobei das Ende im UVA-Bereich nicht mehr wirksam sein soll .
    Richtig ist auch, dass die niedrig stehende Sonne viel schwächer UVA auf den Körper strahlt als ein übliches 0.3-Solarium.
    Aus 10KW Strom für Strahlung wird etwa 1/3 Gesamt-UV-Strahlung. Im Vergleich zur Sonne selbst im Zenit ist es mindestens das 10fache.


    In der niedrig stehenden oder durch Glasscheiben scheinenden Sonne hält man sich aber viel länger auf.
    Häufig auch nur einseitig bestrahlt.
    Z.B.Pendelverkehr auf einer Nord-Süd-Strecke:
    Morgens Sonne auf der linken Seite, und abends bei der Rückfahrt auch.
    Oder die vielen Büroarbaitsplätze in den Büro-Glastürmen
    sind individuelle UVA-Teilkörper-Solarien für mehrere Stunden täglichen "UVA-Sonnengenuss".


    Zitat

    Ein sonnenähnliches gesundes UVB zu UVA Verhältnis geht nicht ethisch einher mit Energiekosten


    Das Gegenteil ist richtig:
    Wenn ein 0.3 Solarium ein UVA/UVB-Verhältnis von 5% wie die Äquatorsonne hätte,
    würden 2KW Stromaufnahme ausreichen.
    zusätzliche Ernergie für die Kühlung würde nicht anfallen,
    vermutlich aber müsste man zusätzlich - bei Bedarf !- Wärme erzeugen.
    Aber die muss man nicht mit teurem Strom erzeugen.

  • Zitat

    Aus 10KW Strom für Strahlung wird etwa 1/3 Gesamt-UV-Strahlung. Im
    Vergleich zur Sonne selbst im Zenit ist es mindestens das 10fache.

    Wenn dann nur das UVB zu UVA Verhältnis nicht künstlich beschnitten wäre, denn wir sind dann wieder bei ~"zu viel UVA zu UVB ist schlecht" (und das sage nicht (nur) ich sondern Profs).

    Zitat

    Das Gegenteil ist richtig:
    Wenn ein 0.3 Solarium ein UVA/UVB-Verhältnis von 5% wie die Äquatorsonne hätte,
    würden 2KW Stromaufnahme ausreichen.
    zusätzliche Ernergie für die Kühlung würde nicht anfallen,
    vermutlich aber müsste man zusätzlich - bei Bedarf !- Wärme erzeugen.
    Aber die muss man nicht mit teurem Strom erzeugen.

    Damit meinte ich, sollte es mehr kosten, wäre das trotzdem keine Ausrede. Ich glaube wir haben schon oben ausgerechnet, dass es "wegen der hohen Erythemwirklsamkeit von UVB" weniger röhren braucht. Und da das alles sogar weniger kostet, umso besser. Ich kenne das von einer sehr alten Höhensonne, die ich mal hatte, hat noch Ozon erzeugt, Sonnenbrand wenn man zu lange stand und wenig wärme.

  • Zitat

    Ich kenne das von einer sehr alten Höhensonne, die ich mal hatte, hat noch Ozon erzeugt, Sonnenbrand wenn man zu lange stand und wenig wärme.

    (Ohne Filtergas vermutlich auch mit UVC dabei)


    Die wurde bei Kindern und Erwachsenen mit Erfolg gegen Rachitis und Knochenerweichung, Tuberkulose und Asthma eingesetzt.
    Bei mir leider erst im Alter von 9 Jahren in einer Asthmaklinik. Da hatte ich schon Rachitis und Tuberkulose gehabt. Und Allergien, die erst Jahre nach etlichen Badeferien am Meer mit reichlich Sonne ( und auch mit Sonnenbränden) später nach und nach verschwunden sind.
    Wenn Breitbart Prophezeiung zutreffend wäre, hätte ich daher vor 25 Jahren spätestens schwarzen Hautkrebs bekommen müssen.


    Als ständig krankes Kind, war ich selten in der Sonne und wenn draußen, dann eingepackt, damit ich mich nicht erkälte.
    Lebertran, Meeresfisch und viel Butter ( wegen VitaminD) hatten es nicht mehr geschafft, mich aus dem Teufelskreis zu holen.
    Dabei wäre es so einfach gewesen mit der Höhensonne und im Sommer mit der Mittagssonne.
    Und heute ist das, was mir damals als Kind hätte helfen können, verboten (Höhensonne) und
    dämonisiert (Sonne und Höhensonne)
    Warum ? Weil global agierende Pharma- und Kosmetikkonzerne davon profitieren, wenn die Menschen hellhäutig sein wollen.
    Damit verdienen sie soviel Geld, dass sie Wissenschaft und Politik in ihrem Interesse lenken können.



  • wie Ihr über den UVI von 12 auf 300mW/m² kommt, ist mir unerklärlich….
    Die Annahme das 1 UVI 25mW/m² Erythemwirksamer Bestrahlungsstärke sein sollen, ist unbegründet und einfach falsch.


    Ich muss hierzu ein wenig fachlicher werden: Was ist Strahlung (auch: Dosis ) (H)

    Die „Strahlungsmenge“, die während der Bestrahlung die bestrahlte Fläche (Haut) erreicht, wird als Bestrahlung (Dosis) bezeichnet. Die wird aus der Bestrahlungsstärke [E] und der Bestrahlungsdauer [t] berechnet und in der Maßeinheit [ J/m²] als Joule pro qm angegeben, wobei 1 J = 1 Ws (Wattsekunde) gilt.


    Der UVI ist der vierzigste Teil einer Dosierung. Immer zur natürlichen Sonne hin gesehen. Der UVI hat nun wirklich nichts hin zur erythemwirksamen Bestrahlungsstärke zu tun. Der UVI ist eine internationale Vereinbarung zum Sonnenwirkung zur biologischen Bedeutung und Einwirkung Dosis (Dosierung H) auf die Haut und deren Schutzmaßnahmen zu der Skala des einheitenfreien UVI von 1 bis 12. Eine Dosierung von 350 J/m² entspricht somit einem UVI 8. (8,75 und immer abgerundet, somit 8) UVI von 12 entspricht einer Dosierung von 480 J/m². Wobei zur Dosis hin gesehen 1 MED = 250 J/m² sind. (MED minimale Erythemwirksame Dosis) :thumbup:


    Der Grund hierfür zum UVI, ist ein Sonnenbrand (Erythem) zu vermeiden. Darum wird durch den UVI zur Sonneneinstrahlung auch in den Medien berichtet. Somit kann ein Bürger, wenn ein UVI genannt wurde, auf der UVI Skala nachlesen, welche Schutznaßnahmen empfohlen werden, um auf keinem Fall die Haut zu schädigen...


    Zum UVI, das warum: deshalb zur Stimulation des UV- Eigenschutzes der Haut (UV- Adaption)

    Eine gesunde Haut verfügt durch Aufbau des körpereigenen UV-Schutzes über die Fähigkeit, sich gegenüber Sonnenstrahlung zu schützen. Der Aufbau des UV-Eigenschutzes der Haut wird als „UV-Adaption“ bezeichnet und umfasst zwei Komponenten: die Pigmentierung (Bräunung) und die Verdickung der Hornschicht (Ausbildung der so genannten Lichtschwiele)


    Bei voll ausgebildeten UV- Eigenschutz der Haut, kann die Erythem- Schwellendosis bis etwa zum Faktor 40 gegenüber der UV- unadaptierten Haut ansteigen. Davon leitet sich nun der UVI, einheitenfrei ab. Also die biologische Wirksamkeit, ist die Rolle der Erythemwirksamkeit als Grundlage der Dosierung.


    Nun könnt Ihr wieder über die Anzahl der Röhren spekulieren…. Denn schon eine UV-Röhre mit einer bestimmten Bestrahlungszeit würde ausreichen, um einen Erythem zu erzeugen….


  • Vom UVI war an KEINER Stelle die Rede, nur von der Sonne im Zenit. Und die entspricht einem UVI von 12 bei 30 Minuten Einwirkzeit - wenn ich mich nicht irre.


    Und DAS ist keine Spekulation sondern eine Tatsache, die man nachprüfen kann:


    " Weil global agierende Pharma- und Kosmetikkonzerne davon profitieren, wenn die Menschen hellhäutig sein wollen."


    Damit das Whitening-Geschäft immer besser funktioniert, wird mit dem Geld-Hobel alles geglättet, was Widerstand leistet.

  • Tak;



    Zitat Fürsonne


    Auch habe ich gelesen, die 0,3 W/m² entsprechen der erythemwirksamen Bestrahlungsstärke (gut) und diese gewichtet etwa der Äquatorsonne bzw. einem UV-Index von 12 (12*25mW/m²=300mW/m²=0,3W/m²). Ein UVI von 12 ist doch mehr als genug und eig. hat so eine Äquatorsonne aber auch ca. 3,6% UVB/UVA, typische 0,3-Solariumröhren aber nur um die 0,8%. Warum? Ist es nicht möglich die 0,3-Regelung zu erfüllen ohne dabei ein sonnenähnliches Verhältnis von 3,6% UV-B zu UV-A zu haben?


    Zitat Ende….


    Um diese Ansichten ging es, denn das ist zum UVI nicht richtig ….

  • Elektra, Dir ist es - scheint mir - immer peinlich zu sein, wenn die UV-Angstmacher, die vorgeben, nur unsere Gesundheit schützen zu wollen, als Erfüllungsgehilfen von Geschäftsinteressen vorführt werden. Das betrifft nicht nur das Riesengeschäft "Whitening" (mit allen Verzweigungen und Folgen) sondern auch das Zwergengeschäft mit die Screening nach dem Gießkannenprinzip, erfunden von Breitbart und Co.

  • Tak;


    Deine peinlichen Vermutungen sind einfach unsinnig…


    ich kann mit Deinem Riesengeschäft zu „Whitening“ und das rumhacken hierzu zu der Kosmetikindustrie nichts anfangen. Denn das betrifft insofern die Branche nicht und hat damit auch nichts zutun. Das mag zwar ein Geschäft in Japan oder andere asiatische Völker sein, weil es dort eine 1000 jährige Tradition hat, aber nicht und nie unbedingt unseren Breitengraden. Ob jetzt indirekt „Schmiergelder“ in der Kosmetikbranche gezahlt werden oder nicht, kann kaum einer beurteilen. Mit solchen Spekulationen kann ich nichts anfangen.


    Ich kann auch nicht erkennen, was Du dauernd mit Prof. Breitbart hast. Das einzige was er gemacht und dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten hat, ist das die Erythemwirksame Bestrahlungsstärke der Natur angepasst wurde. Er hat es nur medizinisch begründet, die Notwendigkeit herausgestellt. Mit recht. Nur dafür hatte er sich eingesetzt. Für mehr ist er nicht verantwortlich und mehr hat er auch nicht gemacht. Mal abgesehen von seiner Meinung, das unsere Branche ohnehin nicht mit der Erythemwirksamkeit umgehen kann.

  • Für Ozon braucht es soweit ich weiß 182nm, also ja, reines Quarzglas, aber die Reichweite von UVC soll in der Luft stark abnehmen (k.A. jedoch wie viel UVC in welcher Entfernung noch ankommt).


    Mit dem Rest hast Du recht. Hier ein paar Lügen:
    - gehe nicht in die Sonne, du bekommst Hautkrebs [man bekommt meist dort Hautkrebs, wo die Sonne nie oder sehr wenig scheint, und klar, wenn man es übertreibt -- meist nur in 0,3-Solarien möglich (UVA lässt grüßen) -- dann möglicherweise schon]
    - esse nicht so viel Salz, du bekommst Sodbrennen [das Gegenteil ist der Fall] und Bluthochdruck [andere Nährstoffe fehlen und man bekommt Bluthochdruck, etwas "erhöhter" ist ok]
    - esse am besten keine Eier, Butter oder andere cholesterinhaltige Sachen, denn das Cholesterin verstopft die Arterien; und ein Cholesterinspiegel über 220 ist schlecht [andere Nährstoffe fehlen und so kommt es zur Verkalkung, nicht Vercholestelierung]
    - Alzheimer, Diabetes ist genetisch und unheilbar [Diabetes: Chrom- und Vanadiummangel. Alzheimer: u.a. Cholesterinmangel; wenn dann auch noch Cholesterinsenker eingenommen werden, ist der Alzheimer fast sicher]


    Zitat

    wie Ihr über den UVI von 12 auf 300mW/m² kommt, ist mir unerklärlich….

    Siehe ersten Post (http://www.uv-index.ch/images/uvi_skala.gif)
    0,3 kommt raus wenn man die Sonnenstrahlungskurve mit dem "erythemal action spectrum according to CIE (1987)" multipliziert und darunter die Fläche (des Integrals denke ich mal) ist der UVI (http://www.temis.nl/uvradiation/info/uvindex.html: "The multiplication of these two gives the erythemal UV spectrum, and the surface below this graph (shown in yellow) is the UV index.").

    Zitat

    …. Denn schon eine
    UV-Röhre mit einer bestimmten Bestrahlungszeit würde ausreichen, um
    einen Erythem zu erzeugen….

    Das ist klar...Es geht hier eher um Solarien und die 0,3-Regelung. Über die Bestrahlungsdauer t und J/m² brauchen wir erst gar nicht diskutieren wenn das UVB/UVA Verhältnis in diesen nicht stimmt.

  • FürSonne;


    wenn ich über den UVI nachdenke, denke ich immer zuerst nur an die Dosierung in J/m² und nicht an die Erythemwirksamkeit in W/m². Der Grund: In der UVSV Anlage 5 Absatz 4, geht es nur um die Dosierung, also um das Produkt im Solariumbetrieb, was wir legal verkaufen dürfen. Denn die Erythemwirksamkeit ist erst dann für mich von Bedeutung, wenn es um das Ausrechnen der Bestrahlungszeit geht.


    Der UVI von 8, ist in Deutschland von Bedeutung, denn das ist der reelle Zustand in der Sommerzeit. Manchmal auch höher. Wenn man nun die lineare Skala vom UVI nun wirklich ZUR Erythemwirksamkeit betrachtet, entspricht ein UVI von 8, 0,2 W/m² (also 0,025 x UVI von 8 = 0,2 W/m²) Zur Erythemwirksamkeit. Somit hast Du es richtig gesagt. Aber das nützt Dir zur Aussage nicht viel weiter, denn nur die Dosierung zum Hauttyp gesehen in Verbindung mit der Hautadaption, kann ein UVI rückgerechnet erkannt benannt und zur natürlichen Sonne, annähernd angegeben werden. Das ist der vierzigste Teil von einer Dosierung zu jeweiligen Hauttyp. Aber selbst unter gleichen Hauttypen, gibt es oft Abweichungen noch oben und unten. … Deshalb auch immer die Beratungen im Solariumbetrieb, mit Beobachtung vom Kunden zu seiner Hautreaktionen…


    Ein UVI von 8, entspricht zum Solarium hin gesehen, -30% von 0,3 W/m², also 0,21 W/m². Diesem wiederum entspricht ein Solarium mit konventionellen Vorschaltgeräten nach ca. 50 Stunden Röhrenlaufzeit. Zum kaufmännischen hin gesehen, hoch interessant. Damit der UVI nicht eine logarithmische Kurve hat, hat man sich auf eine Linearität von 1 UVI = 0,025 W/m² Erythemwirksamkeit international geeinigt.


    Du sagst, es geht um die 0,3er Regelung. Diese Ausdrucksweise ist typisch Branche und gefällt mir so nicht. Es geht in Wirklichkeit nicht um eine Regelung, sondern um die Begrenzung auf die maximale natürliche Erythemwirksamkeit am Äquator mittags um 12:00 h bei wolkenlosem Himmel.


    Da Du wie auch ich, für die natürliche Sonne bin, möchtest Du die Sonne mit einer künstlichen UV-Quelle vergleichen. Das geht aber zum Strahlenspektrum gesehen, nicht ganz so einfach, wie Du es gerne hättest. Denn die Sonne bestrahlt über den Tag gesehen mit einer Dosis von mitunter von 5000 J/m², also das Zwanzigfache zur Dosierung vom Hauttyp II. Deshalb auch die UVI Skala zur Information für die Bevölkerung mit Schutzmaßnahmen usw.


    Diese Zusammenhänge kann man am besten unter den nachfolgenden Link erkennen…


    http://www.bfs.de/de/uv/uv_messnetz/UVJB.pdf


    Deine Aussage: Über die Bestrahlungsdauer t und J/m² brauchen wir erst gar nicht diskutieren, wenn das UVB/UVA Verhältnis nicht stimmt. Ich frage mich nun, wir Du nun für Deine Kunden anhand vom Produkt der anstehenden Dosierung, die Bestrahlungszeit ausrechnen willst, oder bei Kundenwunsch die Dosierung hierzu zurückrechnest?


    Das Verhältnis zu UVB/UVA stimmt zur natürlichen Sonne im Solariumbetrieb oft nie, aber beide haben oder auch alleine, eine Erythemwirksamkeit meist 0,3 W/m². Also oft immer am „Anschlag“ was kaufmännisch die schlechteste Lösung ist. Nur die Wirkungen und Auswirkungen zu UVA UVB zur Haut sind unterschiedlich, wie jedem bekannt ist. Zum Beispiel gibt es in der Natur UVA alleine nie. Aber oft in Solarienbetrieben. Aber eine Erythemwirksamkeit ist immer vorhanden… Weil das so „verbogen“ zu UVB und UVA in Solarienbetrieben vorkommt, kann man das nie mit der natürlichen Sonne vergleichen.


    Die Sonne bestrahlt mit ihrem Leistungsspektrum mit 50 bis 60 W/m² und oft auch höher auf der Erde nieder. Aber wiederum der erythemwirksame Anteil ist niemals höher als 0,3 W/m² aber auch noch abhängig vom Zustand der Ozonschicht, Spiegelungen, Reflektionen usw.. Sowas hat ein Solarium alles nicht. Ein Solarium hat auch niemals das Spektrum der Sonne, sondern nur einen sehr kleinen Ausschnitt davon. So kann niemals ein sonnenähnlicher Zustand im Solarium verwirklicht werden… Es kann und wird immer nur ein Kompromiss zu allem sein. Deshalb auch die UVSV mit den genannten Vorgaben zur künstlichen UV-Bestrahlung…. insbesondere die maximalen Erythemwirksame Bestrahlung (Dosierung) in J/m² je nach Hauttyp und je nach Bestrahlungsstufe für Solarienbetriebe. Das sind aber zur natürlichen Sonne gesehen, die minimalen erythemwirksamen Bestrahlungen in J/m². Daran können wir nichts verändern, sondern nur so anwenden. Von mir aus das Verhältnis zu UVB UVA verändern usw. …. mehr geht nun mal nicht…



  • Zitat

    Der Grund: In der UVSV Anlage 5 Absatz 4, geht es nur um die Dosierung

    Blöd, so wie diese 0,3-Äquatorsonnenstärke-Begrenzung dann aber in Solarien implementiert ist (viel Leistung ist möglich, weil man, um die 0,3W/m² eryth. nicht zu überschreiten, viel UVA und wenig UVB Leistung abstrahlt, das ist aber, wie schon oft mein super Argument hier, nicht sonnenähnlich und schädlich). Hat Sinn, wenn man eh nur um die 0,3W/m² redet und nicht um das genaue UVB/UVA Verhältnis. Wie die -- jetzt mal ohne Zeit -- 0,3W/m² erreicht werden, entscheidet der Solarienbetreiber? Dann könnte man, wie vorhin ausgerechnet, 8 Röhren nehmen? (Klar, macht keiner und solche Solarien gibt's wahrscheinlich auch nicht? Aber so ein Solarium wäre für einen Gesundheitssonner interessant. Wären möglicherweise nicht viele, die sich damit auskennen und so ein Solarium deswegen benutzen würden, aber dieses kostet dann auch vielleicht deutlich weniger (und wäre weniger schlimm wenn man in so ein Solarium investiert, aber es nicht so viele benutzen würden))

    Zitat

    Ein Solarium hat auch niemals das Spektrum der Sonne, sondern nur einen sehr kleinen Ausschnitt davon. [...]

    Das ist auch klar -- und zwar vor allem UVAB (XD Smiley), was zwar auch nicht 100% ähnlich ist (muss es auch nicht, kann es auch nicht) aber mit der 0,3-Begrenzung noch viel unähnlicher geworden ist.


    Zitat

    Das Verhältnis zu UVB/UVA stimmt zur natürlichen Sonne im Solariumbetrieb oft nie [...]

    Und wann stimmt es?


    Das ist ok, denn, Du sagst es: "das Verhältnis zu UVB UVA verändern". Wenn das Verhältnis erst mal stimmt, rechne ich die Bestrahlungszeit, Dosierung, USW. gerne aus.

  • @Für Sonne;


    Die Röhrenhersteller bieten ja ein „Röhren- UV- Baukasten“ an, wo man ersieht, welcher Röhrentyp UVB oder UVA hat… Diese Röhren soll man auch gemischt bestücken können. Schaue auf die diesbezüglichen Internetseiten… Hierzu der Link zum PDF File von Original Hanau …. Somit kannst Du Dir ein UV-Verhältnis zusammenstellen:


    http://www.original-hanau.de/f…_DE_Produktuebersicht.pdf


    Original Hanau Link


    http://www.original-hanau.de/n…ch-ihre-eigene-sonne.html


    Aber aus einem UVA-UVB-Verhältnis kann man nicht die Dosierung oder gar die Bestrahlungszeiten ableiten …. Die Bestückung mit UVA / UVB Röhren ist eher eine Topologie zur Anwendung vom Solarium selber.


    Du selber als Solarienbetreiber, wirst kaum das Integral zur Erythemwirksamkeit z.B. von 0,3 W/m² von einem Solarium selber bestimmen können… Das ist bautechnisch durch den Röhrentunnel vom Hersteller vorgegeben (Anzahl der Röhrenfassungen) und die Erythemwirksamkeit wird vom Werk eingestellt. Den Wert hierzu findest Du im Betriebsbuch. Das Messverfahren hierzu ist zudem etwas komplizierter….


    Aus dem Verhältnis UVA zu UVB kannst Du kaum, wie Du annimmst, die Dosierung und die Bestrahlungszeit errechnen. Ich wüste nicht, wie Du das bewerkstelligen willst….?


    Die Dosierung zum jeweiligen Hauttyp und zu den Abstufungen einer Serie von 10 Bestrahlungen, findest Du in der UVSV Anlage 5 Absatz 4…. Aus der Dosierung passend zu Hauttyp und der Erythemwirksamkeit vom Solarium errechnen sich dann die Bestehlungszeiten für den Nutzer… Nur so ist es möglich…. Wenn die Werte bekannt sind, kann auch zum jeweiligen Einheitenwert rückgerechnet werden.


    Ich nehme mal an, dass Dir auch von der UVSV geforderte „Rolle der Erythemwirksamkeit in Bezug zur Dosierung“, bekannt ist… eventuell durch Schulung von einem Schulungsträger.




  • ein Verhältnis wird immer in Prozente angegeben…. Ist auch gut geeignet, um mit dem Nutzer zum Angebot die Anwendung besser und verständlicher zu erklären…


    Denn wenn die Gesamt- Erythemwirksamkeit 0,3/Wm² sein soll und der UVA –Anteil 0,12 W/ m² und UVB 1,8 W/m² hat, ist das Verhältnis zu UVA / UVB, 40 zu 60 % .


    Mit Prozentwerte kann ein Nutzer (der Kunde) sich das alles besser vorstellen, als wenn man sagen würde das Verhältnis ist 0,12 W/m² zu 0,18 W/m². Der Nutzer würde nur „Bahnhof“ verstehen.


    Zum gesamten Kaufmännischen hin, ist die Erythemwirksamkeit für eine Serie von 10 Bestrahlungen hoch interessant. Denn die unteren Bestrahlungsstufen haben bei genau 0,3 /Wm² zu geringe Bestrahlungszeiten. So verringert man die Erythemwirksamkeit ( verwendet mit unter auch gemischt Collagen- Röhren ) und baut sich so mit dem „Baukastensystem“ sich seine ureigene Topologie auf…


    Wie das nun alles im Zusammenhang aussehen könnte, habe ich hierzu eine Übersicht als PDF File erstellt. (Rezept-Solarienbetrieb-2.PDF) in der Anlage runtergeladen…


    Hier also das Beispiel als Übersicht:

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