Kal El
"Sonnenduschen" sind kein Gegenmittel sondern "Ladenhüter",
Die (NOCH-) SB-Solariengänger wollen das was sie kennen, tolle Bänke, viel Bräune für wenig Geld.
"Solarien haben ja mittlerweile einen schlechten Ruf"
das heißt:
Viele Menschen haben aufgehört, Solarien zu nutzen,
weil Ihnen Angst vor Hautkrebs und Hautalterung gemacht worden ist.
Die SB-Solariengänger haben nicht genug Angst, um ihr Verhalten zu ändern,
oder sie kultivieren eine Trotzhaltung und lieben das Risiko (wie die Raucher?).
Wenn der Ort - Dein Einzugsgebiet - genug Einwohner hat, z.B. ab 15000, gibt es die Chance,
mit dem Gegenteil von SB-Bräunung auf Dauer Erfolg zu haben:
Statt billiger und ungesunder Schnellbräung qualifizierte Dienstleistung "Lichtanwendung":
UV-Bestrahlung immer mit ausreichend UVB (mind, 1,4%) gemischt mit kaltem Rotlicht.
Das fünktioniert wenn eine begleitende Beratung die Licht-Anwendungsserien sichert.
Denn der Kunde hat im Gegensatz zu den üblichen UVA-Schnellbräunern keine Sofortwirkung,
Diese besteht in der Erhitzung der Haut, sie wird stark durchblutet.
Die vorhanden Pigmente fangen freie Radikale ein und werden sofort Dunkel.
Beides zusammen, lässt die Haut sofort Braun - aber nur kurz ( Max 3Stunden) - aussehen.
Zusätzlich überflutet im Übermaß Stickoxid den Körper, weitet die Blutgefäße,
löst Verspannungen und dadurch bedingte Schmerzen- auch nur vorrübergehend.
Bei Suchanfälligen führt dass zur "Tanorexie".
Aber auch diese werden zu Dir kommen, wenn Du durch Deinen Lichtmix (Mittagssonne)
und vor allem durch durch begleitende Beratung gesicherte Anwendungsserie
von der UVA.Selbstbestrahlung in den üblichen Sonnenstudios unterscheidest.
Diese begleitende Beratung basiert darauf, dass die Dosierungspläne aller kunden
mit ihrer tatsächlichen Anwendung laufend abgeglichen werden.
Mit Karteikarten ist diese Aufgabe nicht zu händeln, wenn man damit Geld verdienen will.
Man braucht eine EDV-Software, die das kann.
Die Erstausstattung sollte etwa so aussehen: 8 Kabinen belegt mit 5 Solarien,
1 davon neuwertig aussehend, die andern dürfen gebraucht und ältere Modelle sein,
aber sie mussen technisch und optisch makellos sein. Das gilt nicht nur für den Anfang sondern auf Dauer:
Man sollte selbst machen können, das ist ein großer Wettbewerbsvorteil.
Alle Solarien werden mit UV-Rot-Licht-Mix betrieben.
Das ist schon erforderlich, um bei gutem UVB-Anteil die maximale Erythemwirksamkeit
an einem Körper im Solarium ( 0,3 W/qm EryUV nach DIN 5050-1) nicht zu überschreiten.
Da es sich um "kaltes" , nur sichtbares Rotlicht handelt, heizt es den Körper nicht so auf wie UV-Röhren.
Klimaanlagen und komplizierte Lüftungen können - sollten - entfallen.
Die gebrauchten Solarien sind auf UVA ausgelegt, da besteht eher das Problem,
dass mit dem anderen Lichtmix das Gerät zu lange kalt bleibt und dem Kunden auch.
Wenn das Solarium nicht automatisch die optimale Röhrentemperatur ansteuert,
kann man korrgierend eingreifen.Z.B. kann die Acryl-Zwischenfläche iin der Liege entfallen lassen.
Ganz wichtig der Geschäfts-Standort und der Zuschnitt des Geschäftsraums. I
n der Nähe müssen die Kunden immer freie Parkplätze finden können.
Aus meiner Erfahrung sind Lagen mit vorwiegend Gastronie und Kneipen weniger geeignet, besser sind Nahversorger.
Das Gesschäft sollte eine Doppeltür haben, sodass ca 140 breite Solariumpaletten mit den Solarien
durch entsprechend breite Gänge ind die Kabinen gefahren werden können.
Die Kabinenfronten sollten deshalb leicht demontierbar sein.
Damit spart man sehr viel Kosten, wenn man von den sehr günstigen Preisen für gebrauchte Solarien profitieren will.
Und zuletzt das - fast - Wichtigste:
Die Warmluftrückführung findet nicht durch die Solarien sondern im Studio statt.
Meistens wird die Warmluft in die abgehängte Decke geführt und von dort nach draußen, wenn sie nicht im Studio benötigt wird..
Die Frischluft kann durch Abschottungen und Schläuche in der Decke zu den Kabinen geführt werden.
Wenn man sie über den Fußboden zu den unten nicht ganz geschlossenen Kabinen fließen lässt,
warten die Kunden zugfrei auf einem niedrigen Podest.
Damit eine Lüftung im Studio effektiv , unauffällig und kostensparend und selbstregulierend arbeitet, muss sie gut durchdacht sein.
Wenn man nicht selbst im Studio bedient, braucht man geschultes Personal.
Das muss man sich selbst "backen".
Warum ?
Weil eine Schulung beim Saunabund oder der BSA nur zur Beschäftigung in einem Betrieb mit SB-Bräunungsautomaten befähigt.
Ob das Personal dort eine dieser Schulungen hat, ist nur von Belang, wenn es einer Behörde in den Sinn kommt, danach zu fragen.