Beiträge von sunshower

    Sunshower hat völlig recht, weil Sunshower hat den offiziellen Gerätepass vor sich liegen.


    Elektra: Ich würde in diesem Fall nochmal bei deinem Techniker nachfragen. In dem anderen Post habe ich die Spektralverteilung dazu geschrieben. In dem Gerät werden UV-B lastigere Röhren verbaut. Damit erreicht das Gerät exakt 0,3 W/m2. Zu deiner Übung muss ich erwähnen, dass man in der Praxis zu keinem Zeitpunkt exakt weiss wie hoch der UV-Output ist, es sei denn man vermisst das Gerät selbst. Ob die Röhren nach 500 Betriebsstunden wirklich exakt 20% Leistung verloren haben oder vielleicht nur 15% oder gar 25% wirst du nie genau wissen. Daher ist deine Berechnung inhaltlich zwar richtig, in der Praxis jedoch unmöglich.


    Tak: Lt. Kundenmeinung macht das Gerät ein besonders schönes Bräunungsergebnis. Das liegt mit Sicherheit am höheren UVB-Wert.

    Dosierungsplan:
    Elektra, deine Annahmen entsprechen leider nicht der Praxis. Inhaltlich hast du in allen Punkten recht, aber der Kunde möchte nicht so häufig kommen. Außerdem versteht er nicht, dass er nach 8,9 oder 10 Besonnungen eine Pause machen soll um seine Bräune erneut von vorn aufzubauen. Ich denke da wird ihm das Geld zu schade sein.


    Erythemwirksame Bestrahlungsstärke:
    Leider bist du begzl. der Ergoline Balance 600 schlecht informiert. Lt. meines Gerätepasses:



    Kürzester zulässiger Bestrahlungsabstand ist durch die Bauart des UV-Bestrahlungsgerätes vorgegeben
    Shortest recommended exposure distance is specifiedby the design of the UV irradiation system
    Eer gesamt / Eer total: 0,300 W/m
    2
    Eer < = 320 nm: 0,179 W/m2
    Eer > 320 mn: 0,121 W/m
    2
    Messverfahren gemäss IEC 60335-2-27
    UV-C: < 0,001 W/m
    2
    Measuring procedure in accordance with IEC 60335-2-27


    Ich kenne also weiterhin kein Gerät. was 0,15 oder 0,18 hat...

    Tak:
    Ob die Serie vor der 10ten oder erst nach der 10ten Bestrahlung unterbrochen wird ist doch irrelevant. In jedem Fall muss eine Pause so lange wie die Serie gedauert hat eingelegt werden. Nutzt der Kunde 5 Bestrahlungen in 5 Wochen, macht dann 4 Wochen Pause, ist die Bestrahlungsserie zu ende. Ich darf den Kunden aber nicht sonnen lassen, da er noch eine weitere Woche warten muss. Alternativ sonnt der Kunde z.B. 10 Besonnungen in 10 Wochen, muss er nacher 10 Wochen Pause machen. Das ist nun hin wie her. Selbst wenn er nur 9 Bestrahlungen erhält, muss er Pause machen. Spasses halber darf der Kunde dann wieder bei 100J anfangen, was inhaltlich völlig sinnfrei ist.


    Das der Kunde alle 3 Tage kommt ist einfach unrealistisch. Ich freue mich, wenn der Kunde wenigstens wöchentlich kommt. In der Praxis sind es dann wohl eher alle 14 Tage. Dann rechne mal wie lange die Serie dauert und wie lange die Pause dauern müsste.


    Ich kann aber in deiner Aussage keine Lösung für dieses Problem erkennen. Wie handhabst du das Thema denn?


    Elektra:
    Ich dachte du kennst die UVSV in seinem Wortlaut auswendig.
    Ich hab hier grundsätzlich ein PDF mit der UVSV. Vielleicht hast du ja eine andere Version als ich?!
    http://www.gesetze-im-internet.de/uvsv/BJNR141200011.html
    Anlage 5 Dosierungsplan. Da steht unten drunter:
    "Bei einer erythemwirksamen Bestrahlungsstärke von 0,3 Wm2 entspricht eine Bestrahlung mit einer Dosis von 100 Jm2 einer Nutzungsdauer von ungefähr 5 Minuten und 30 Sekunden."

    Ich hab übrigens alles verstanden, ich bin aber auch in der Lage die 13 Zahlen des Dosierungsplanes einfach umzurechnen und den Dosierungsplan in Besonnungszeiten darzustellen.


    Desweiteren weiss ich immernoch nicht, welches Gerät eine Bestrahlungsstärke von 0,15 oder 0,18 hat. Ich konnte zwar bei KBL keine Angaben dazu finden (auch in den technischen Datenblättern), aber die Ergoline - Geräte, welche üblicherweise in den Sonnenstudios eingesetzt werden, sind alle knapp unter 0,3. Ergo kann ich von 0,3 ausgehen und muss damit NICHT jede Bestrahlung neu berechnen.
    Im Übrigen, wenn der Kunde zu mir kommt und 15 Minuten will, ist das zwar schön, dass der Kunde das will. Wenn ich aber keinen Dosierungsplan zum Kunden vorliegen hab, muss ich eh eine Hauttypbestimmung machen. Habe ich einen Dosierungsplan, kann der Kunde kommen wie er will, dann muss ich mich an den Dosierungsplan halten, höchstens unterdosieren... Ich muss also keinesfalls bei jedem Kunden anfangen die Dosierung in Zeit umzurechnen. Das versteht weder der Kunde noch der Mitarbeiter.


    Ob man die Dokumentation hierzu von Hand machen kann, weiss ich nicht, vielleicht geht es, da müsste sich jemand äußern, der das so macht. Ich jedenfalls habe Standard-Bräunungspläne und diese sind in Bestrahlungszeit gerechnet. Übrigens und das ganze auch schon seit 15 Jahren...


    Im Übrigen ist dein Punkt 2 offiziell und inoffziell ein klarer Verstoß gegen die UVSV. Wie kommst du darauf, dass dieser Punkt durch "gutes" Fachpersonal aufgehoben werden können soll? Wer definiert dabei "gutes" Fachpersonal? Und bei Punkt 3... Dann kann der Kunde doch gleich unterschreiben, dass er sonnen möchte, wie er will. Hast du mal überlegt, wie das vor dem Kunden aussieht? Meinst du nicht, dass das ein wenig unprofessionell wirkt, wenn ich dem Kunden erkläre "Sie müssen jetzt eigentlich 10 Wochen Pause machen, aber wenn Sie mir das hier unterschreiben, können Sie gleich weiter sonnen"? Du wackelst gerade an deinen eigenen Grundsätzen. Da kann ich dann auch daher gehen und sagen: "Sie müssen eigentlich 5 Minuten sonnen, aber wenn Sie mir hier unterschreiben, gehen auch 15"

    Acuh wenn ich jetzt gleich auf den Deckel bekomme, aber ich glaube an die Regel "10 Besonnungen und dann Pause" hält sich so gut wie niemand. Ich glaube keiner kann es sich leisten, seine Kunden wegzuschicken. Die einzige Möglichkeit diese Serie sinnvoll in den Geschäftsbetrieb zu integrieren geht über Collagen. Aber hier wird wohl der Kunde entscheiden und der wird nach dem ersten Mal "Wegschicken" sich für einen Mitbewerber entscheiden. Schlimmstenfalls muss der Kunde alle 10 Besonnungen das Studio wechseln. Das wird der Kunde aber nicht lange akzeptieren. Wenn einer eine "sinnvolle" Idee dazu hat, immer raus damit, ich bin interessiert.


    Ansonsten sind wir da einer Meinung. Kompetenz hinter der Theke und technisch saubere Ausstattung sind die herausragenden Ziele der UVSV. Diese beiden Sachen sind auch der Grund, warum wir die UVSV haben.


    Im Übrigen halte ich das Aufrunden für extrem fragwürdig. Ich mache lieber Unter-, als Überdosierungen. Lt. BSA-Schulung ist das die korrekte Verfahrensweise.

    Mooooment...


    Unsachlich seid ihr beide momentan.
    1.) Paula: Beachte Sinn und Zweck des Forums. Mit der offensichtlichen Werbung müssen wir leben, damit wir hier kostenlos ... na was weiss ich, was wir hier dürfen...


    2.) Elektra: Ich erzähl dir jetzt mal ein Geheimnis: Die UVSV spricht doch ganz konkret im Text Besonnungsminuten an ;-) Jaaa echt! Ich weiss auch wo. Direkt unterm Dosierungsplan stehts ;-)
    Außerdem kannst du aufhören über das Errechnen der Besonnungszeit anhand der Dosierungsvorgaben zu philosophieren. Vor langer Zeit wurde hier schon im Forum das Thema, wer denn eigentlich Geräte mit einer Bestrahlungsstärke von wesentlich unter 0,3 einsetzen mit 1 beantwortet. Dieser eine ist Tak. Stimmt... Tak muss rechnen. Alle anderen setzen Geräte mit einer Bestrahlungsstärke von 0,29x ein. In diesem Fall kann man problemlos 1x mit einer Bestrahlungsstärke von 0,3 rechnen, dann die Besonnungszeiten leicht abrunden, fertig ist. Der Dosierungsplan ist genauso individuell wie vorher, die gesetzlichen Vorgaben ist einwandfrei erfüllt. Selbstverständlich kannst du jetzt sagen, dass dadurch der Kunde unterdosiert wird. Da hast du recht, aber es ist gesetzeskonform und inhaltlich absolut zulässig. Paula macht also nichts anderes, als der Großteil der Branche. Man rechnet den Dosierungsplan bei 0,3 einfach in Zeit um und setzt diese Zeiten als Standard. Das hat nichts mit Bruzelbude zu tun und kann auch nicht damit gleichgesetzt werden. Paula macht eine fachlich und inhaltlich korrekte Beratung. Was da wie an Dokumentation läuft weiss ich nicht. Die Hauttypbestimmung händisch zu machen und dann in nem Ordner wegzuheften ist auch UVSV-gerecht... Zertifikate hat se... Is also alles i.O.


    Ich weiss... die Presse liest hier mit und so... aber die UVSV schreibt genau diese Verfahrensweise vor, nichts anderes. Wenn sich ALLE daran halten, is doch auch alles gut...


    Deine Software ist nicht die einzige Möglichkeit sauber durch die UVSV zu kommen.

    Schöner wäre, die Branchenteilnehmer würden sich nicht gegenseitig anzinken. Häufig ist der persönliche Weg der Beste. Notfalls auch via Abmahnungen. Den Staat würde ich grundsätzlich raus lassen. Wie ihr wisst, habt ihr alle irgend ne Leiche im Keller!

    Du meinst bestimmt eine Party oder? Eine Partie ist was anderes...


    In Sachen Arbeitsverträgen weise ich dich auf das Thema "unerlaubte Rechtsberatung" hin. Ansonsten hoffe ich nicht, dass du mit deinen Mitarbeitern in Sachen Mindestlohn betroffen bist. Wenn doch, fahr gern zum Fachkongress und lass dir das nochmal genau erklären. Is nich alles richtig was du da so von dir gibst. Die Arbeitsverträge sollten eher nicht so bleiben wie sie sind, zumindest wenn das Thema Mindestlohn nicht explizit festgeschrieben ist.


    Thema JK: Warum hast du in letzter Zeit JK so lieb? Die machen nichts anderes als schon 2007 als alle Neugeräte 0,3 haben mussten. Ist genau das gleiche... Immernoch... Die Geräte sind 0,3 (Vielleicht!), ansonsten ist deren Wirkungsspektrum in Sachen UVSV beendet.


    Thema BfB: Gern kannst du dich in den Vorstand vom BfB wählen lassen, wenn du alles anders machen möchtest. Ansonsten kannst du genauso über das Finanzamt oder verschiedene Politiker schimpfen, es werden aber immer Stammtischparolen bleiben.


    Thema Presse: Nun hype doch nicht die Presse dauernd in den Himmel. Bewerte deren Beiträge doch nicht ständig über. Selbst "seriöse" Medien wie der Spiegel bedienen sich zuweilen nachweislich unseriöser Methoden. Da gibt es mal eine Rüge vom Presserat, vielleicht eine Mini-Gegendarstellung, aber das nächste Mal ist alles wieder vergessen. Das geht im Übrigen nicht nur unserer Branche so, ich glaube das zieht sich durch alle Branchen. Also lehnt euch mal etwas zurück und seht das Thema Presse entspannter.


    Das hat insgesamt nichts mit Leichtsinn oder Überheblichkeit meinerseits zu tun. Aber anstatt nur mit Schimpforgien aufzufallen, mache ich mir Gedanken, wie ich mich selbst in unserer Branche entwickeln kann. Da geht es aber sicher nicht darum, wie ich die UVSV noch genauer einhalten kann oder ob ich nun kontrollieren muss ob irgendwelche Stromschwankungen die Geräteleistung verändern.


    Elektra: Du hast doch nach deiner Aussage die Mittel und Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. Du hast nach deiner Aussage nach beste Kontakte in die Ministerien, trete in den BfB ein und lass dich in die Gremien wählen. Mit deiner Schimpferei, deiner Mahnerei, deinen Anschuldigungen hier in deinem eigenen Forum, in dem neben dir noch 2,5 andere User aktiv sind, erreichst du gar nichts.


    Im Übrigen kannst du micht ernst nehmen :)

    Das Video hat gerademal 24 Zugriffe. Ich schätze mal, dass diese allesamt aus diesem Forum kommen. Wenn Ihr also noch öfter auf den Link klickt, wird das Video wirklich populär, ansonsten interessiert es offensichtlich niemanden...


    Also mal schön Ball flach halten.


    Elektra: Warum sollte sich der Kongress weiter mit dem Thema UVSV beschäftigen? Ist doch alles gesagt zu diesem Thema. Keiner kann sich hinstellen und überrascht sagen, "Davon wusste ich nichts". Diejenigen, die sich nicht an die UVSV halten, fahren nicht zum Kongress oder werden sich weiterhin nicht daran halten. Deine "Fachbetriebe", die auch zum Kongress fahren, haben keinen Klärungsbedarf und werden sich gewiss über andere, vielleicht gar strategische Dinge unterhalten.


    Das Thema Mindestlohn ist meines Erachtens durchaus ein wichtiges und interessantes Thema. Wenn man ein wenig Ahnung hat, weiss man, dass da noch weiterführende, wichtige Fragen rechtlich ungeklärt sind. Auch das Thema Vertragsgestaltung für neue oder "alte" Mitarbeiter ist durchaus spannend. Diese Fragen kannst und darfst du hier gar nicht beantworten. Daher sollte sich jeder, genau wie beim Thema UVSV damit intensiv beschäftigen.


    Das SP als Sponsor auftritt, ist doch ein gutes Zeichen für die Branche. Nachdem SP jahrelang ihr eigenes Süppchen gekocht hat, scheint derzeit wohl wieder ein Umdenken statt zu finden. Is doch gut oder nicht?

    Vielleicht wartest du ein eventuelles Ergebnis auch mal ab und schaust dir ganz objektiv an, was dort geschaffen wird?! Ich bin auch skeptisch, aber durchaus bereit mir die Sachen anzusehen...


    Im Übrigen, der neue "Verband" formiert sich, formatieren is was anderes, müsstest du eigentlich wissen. Auch da wird sich zeigen, was die Herren da zu Stande bringen. Bis jetzt habe ich nur gehört, dass die Mehrheit einen Club betreibt. Ob da die Umsetzung der UVSV "elektra-gerecht" ist, würde ich erstmal in Beobachtung stellen... Schau mer mal ;-)

    Was willst du jetzt hören? Das du der einzige in der Branche bist, der weiss wie das Geschäft Solarium funktioniert und du der größte Heilsbringer, der Mentor, der einzig Wahre bist?


    Vielleicht solltest du nicht nur auf die Schleimer hören, die dir gehörig alles ungeprüft nachquatschen... Ich habe auch schon von Leute gehört, die haben gesagt du wärest der größte Spinner in der Branche, würdest alles und jeden denunzieren und mit deinen Behördengängen die Situation noch schlimmer machen, als sie an sich schon ist. Auch sagen manche, dass du Schwierigkeiten mit anderen Meinungen hättest und dir soziale Kompetenz fehlt. Ich hab auch schon Leute sagen hören, dass du deine Kunden mit deiner Art und Weise vergraulst und sie nur noch dein System einsetzen, weil es nunmal da ist und nicht teuer durch ein anderes ersetzt werden soll. Ganz solltest du das nicht außer Acht lassen. Hier in DEINEM Forum hast du leider nur selten Fürsprecher.


    Ich sag ja nur... Ist nicht meine Meinung, aber es gibt da so Leute in der Branche, die schütteln mehrheitlich den Kopf über dich.


    Da kannst du nun sagen, das sind alles die "Unverbesserlichen", mag sein, dass du da Recht hast. Aber vielleicht bist du es ja auch manchmal, der das Ziel aus den Augen verliert, der weit über seine Kompetenz agiert und Leuten Vorschriften machen möchte, die unter Umständen kompetenter sind als du selbst?!


    Das du dein System nun bei KBL abgebaut hast, ist sicher dein gutes Recht, aber wenn man deinen Ausführungen der letzten Jahre folgt, total kontraproduktiv. Für dein eigenes Geschäft sowieso, um aber die "Unverbesserlichen" auf den rechten Weg zu rücken ist die Aktion völlig kontraproduktiv. Wenn KBL nicht ordnungsgemäß auf die UVSV hinwirkt (seit wann denn das denn??), warum baust du dann das deiner Meinung nach einzigste UVSV-gerechte System dort ab? Damit gibt es ja nun bei KBL gar keine UVSV-Informationen mehr...


    Ich denke eine Software muss immer dem Menschen dienen und nicht andersrum. Du als branchenspezifischer Softwarehersteller solltest der Branche dienen, dazu solltest du vielleicht ein wenig mehr auf die Sorgen und Probleme der Branche hören und auch dementsprechend handeln. Vielleicht solltest du aufhören, anderen Leuten Vorschriften zu machen, stattdessen Empfehlungen aussprechen und bei anderen Meinungen auch mal getrost mit der Schulter zucken.

    Ich helfe dir ein wenig. Is heute offensichtlich nicht dein Tag:


    Wer beurteilt das: Der BfB
    Wer händigt sowas aus: Der BfB
    Unverständlich... nein... Solche "Siegel" gibt es überall, vermehrt im Lebensmittelbereich...
    Kunden können "denunzieren" mehr nicht. Die inhaltliche Kontrolle behält der BfB und das ist gut so, da der Kunde nur einen subjektiven Eindruck wiedergeben kann, da er inhaltlich wenig Ahnung hat.


    Das Thema Checkliste kommentiere ich nicht mehr. Das Thema ist schon ausreichend rund gelutscht. Ich hoffe jeder Leser ist ausreichend schlau sich ein eigenes Urteil zu bilden!

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wer hier was nicht versteht...


    ICH lese auf der Startseite im zweiten Satz "Der Bundesfachverband Besonnung e. V. hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht"
    Und So wie ICH das lese, kann der Nutzer nur Studios bewerten, denen bereits ein Siegel "verliehen" wurde.


    Und was für eine BFS-Checklist meinst du genau? Ich hoffe mal nicht die von dir erstellte "Checkliste gewerblicher Solariumbetriebe.pdf", weil die hat ja keinen rechtsverbindlichen Charakter...



    Offensichtlich ist bei dir alles, was vom BfB kommt per se schlecht.


    Auch wenn Sinn und Zweck der Sache klar beschrieben sind, kannst du diesen nicht erkennen...


    Steht doch klar da, was das Siegel zeigen soll:
    1. Beratung (Hauttypbestimmung, Ausschlusskriterien, Dosierungsplan, Schutzbrille)
    2. Sauberkeit
    3. Wartung


    In den letzten 10 Beiträgen hast du uns erklärt, wie umfangreich der Kunde, sogar Kinder, bereits aufgeklärt sind. Und nun? Nun drehst du deine eigene Meinung, plötzlich hat der Kunde wieder keine Ahnung?! Was denn nun? Ich glaube der Kunde hat grundsätzlich keine Ahnung, kann also nur nach seinem persönlichen Empfinden handeln. Das ist aber trotzdem grundsätzlich egal. Der Kunde kann nicht dieses Siegel vergeben, er kann lediglich hinweisen, dass ggf. die Kriterien nicht eingehalten werden. Mehr nicht.


    "Um eine Qualität überhaut zu erkennen …

    fehlt gänzlich der Bezug zu den Solarien- Geräten zur Bestrahlungsstärke und der maximalen Dosierungen überhaupt. Warum also ein Dosierungsplan. Warum Beratungen überhaupt. Warum kein SB-Betrieb. Warum eine UV-Schutzbrille. Es fehlt eine Benennungsvergleich zur Bestrahlungsstärke: Beispiel „Äquator Sonne usw. ….“ "



    Woraus schlussfolgerst du das denn? Wo steht denn das?
    Das SBler offensichtlich das Siegel nicht bekommen (sollten) ist klar. Bzgl. Dosierung ist der Bräunungsplan erwähnt, die restlichen Beratungsthemen sind erwähnt, also was konkret willst du? Da du sicher nicht jeden einzelnen Betreiber kennst, wirst du auch nicht wissen, welcher Siegelinhaber welchen Sachverstand hat.


    Für dich zählt als einzigstes Siegel scheinbar der Einsatz von Winsolar. Genau das ist nun aber kein Merkmal, genau das wird in der UVSV NICHT gefordert.


    Also was, außer dem Kauf von Winsolar, willst du eigentlich genau?
    Der "neue" Betreiberverband hat bis jetzt noch überhaupt nix zu Papier gebracht. Der BfB macht wenigstens was, ob man da mit allem einverstanden sein muss oder jede "Aktion" mitmachen muss, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich finde du solltest nicht immer alles erstmal schlecht reden und dann anschauen, was überhaupt inhaltlich gemacht wird. Jetzt schau mer mal, was der BfB draus macht, vielleicht kann sich wirklich eine Art Gütesiegel daraus ergeben. Der Kunde kennt nicht die UVSV aber er weiss ob und wo er sich wohl fühlt.

    naja, welche technischen Details wirklich einen Mehrwert bringen, darüber brauchen wir glaube ich nicht diskutieren. Da gibt es unzählige Beispiele von inhaltslosen Gimmicks, welche man zwar unbedingt haben muss, aber keinen Mehrwert bringen.


    Ich sehe das Sensorthema von der anderen Seite. Der Sensor kommt aus einer Zeit wo der Kunde nach Pi-Mal-Daumen-Beratung auf irgendeinem Gerät irgendeine Besonnungszeit besonnt wurde. Verbrennungen gehörten regelrecht zum guten Ton. Damals war der Ansatz, diese Verbrennungen deutlich zu reduzieren, vielleicht gar zu verhindern. Im Prinzip das gleiche Ziel, was die UVSV verfolgt. Der Sensor hat durchaus einen positiven Effekt gehabt, nämlich, dass die Bestrahlungsdosis deutlich reduziert wurde. Wenn alle Besonnungen damals auf diesem Level gewesen wären, hätten wir keine gesetzliche Regelung gebraucht, dann hätten wir das Thema Verbrennungen und daraus resultierende Folgen gar nicht gehabt.


    Heute hat der Betreiber einer Sensor-Bank ein entscheidendes Problem. Er weiss die Dosierung des Gerätes nicht. Dem Gesetzgeber war das Verfahren offensichtlich zu unsicher, womit eine Ausnahme für diese Geräte ausgeschlossen war. Da der Betreiber die Dosierung nicht weiss, kann er war von einer maximalen Bestrahlungsdosis von 0,3 ausgehen und so das Gerät in den Dosierungsplan integrieren aber inhaltlich wird dabei nicht viel rauskommen. Abbauen kann man den Sensor nicht so einfach, also bleibt nur, das Gerät in der Grauzone zu betreiben, die es lt. Elektra nicht gibt.

    Najaaaa...


    Also das Sensorthema ist meines Erachtens ein wenig komplexer. Der Sensor funktioniert in sofern, dass ich aus meiner Praxis behaupten kann, dass auf dem Gerät trotz 20 Min Besonnungszeit in den letzten 6 Jahren keine Verbrennungen aufgetreten sind, zumindestens keine, welche mir bekannt wären. Selbst mein supersensibles Versuchsopfer war trotz 20 Minuten verbrennungsfrei. Ob die Messung technisch tatsächlich einwandfrei ist oder ob eine "Vorsichtsstufe" verbaut ist, kann ich nicht beantworten.


    Eines ist jedoch klar. Die UVSV Vorgaben lassen eine effektive Nutzung des Gerätes nicht zu. Unter Umständen erhält der Nutzer eine extreme Unterdosierung. Das nun ausgerechnet der Verband dieses Gerät empfiehlt halte ich für bedenklich. Damit habe ich ein Problem!


    Die von dir angesprochenen Mediziner haben sich offensichtlich wie so oft mit dem Thema gar nicht auseinander gesetzt. Niemand behauptet eine medizinisch korrekte Hauttypbestimmung mit dem Sensor zu machen. Man kann mit dem Sensor nur das Verbrennungsrisiko (deutlich) reduzieren. Das ist auch der einheitliche Tenor in der Werbung. Und das funktioniert aus meiner praktischen Erfahrung problemlos. Was aber bei UVSV gerechter Nutzung an Bräunungsleistung erzielt wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Auf jeden Fall ist dieses Gerät "sicherer" als alle anderen, auf welcher technischen Basis steht auf einem anderen Blatt. Im Übrigen kann kein Hersteller etwas dafür, wenn sein Produkt missbraucht wird. Wenn man den Sensor mutwillig falsch benutzt, ist das nicht die Schuld des Sensors.

    Unter Mindestmaß verstehe ich Abschaffung SB, Einhaltung von 0,3 & Ü18 Regel. Da wäre schon viel getan.


    Wenn dann noch wenigstens die Neukunden eine ordentliche Hauttypbestimmung, einen inhaltlich halbwegs korrekten Dosierungsplan, eine ordentliche Geräteeinweisung bekommen und Bestandskunden auch noch vernünftig dosiert wären, dann wäre ich für meinen Teil schon sehr zufrieden. Dann hätten wir nämlich schonmal sowas wie Niveau.


    Geschultes und nicht nur zertifiziertes Personal wäre schön, Einhaltung der Dosierungsregeln... ja all das wäre schön, bezeichne ich aber nicht als Mindestmaß.


    Der Verein ist im letzten halben Jahr lediglich durch eine mittelmäßige Webseite aufgefallen. Ganz ehrlich, verstehe ich auch. Ganz einfach, weil diese Arbeit alles Geld kostet. Wieviele unabhängige Solarienbetreiber wird es in Deutschland noch geben? 500? Wenn jeder 100€ im Jahr gibt, bin ich bei 50000 € Euro. Damit kann ich gerade so eine gute Webseite mit CMS System und vernünftigen Google-Ranking inklusive Facebook und Twitter-Präsenz erstellen. Da habe ich aber noch niemanden beschäftigt, der den ganzen Tag die sozialen Medien pflegt.
    Mir glaubt doch keiner, ohne das Geld der Hersteller geht es nicht, aber wenn die Hersteller die Inhalte diktieren, dann steht im "Weißbuch", dass der Kunde ne Bank mit Sensor nutzen sollte.