body-sun: Ich halte den Kunden, der auf meine Beratung nicht hören möchte, nicht für blöd. Ich denke er wird einen Weg finden, wie er beim Wettbewerber sonnen kann. So schwer wird das nicht sein Oder woher willst du denn wissen, dass der Kunde gestern bei mir war, wenn er morgen bei dir im Laden steht und dir erklärt, er möchte seine Urlaubsbräune halten??
Ich glaube nicht, dass für ein Club, Abo oder wie das Ding nun genannt wird, unbedingt die "1x täglich bis zu 30 Min" Aussage notwendig ist. (Warum denn eigentlich 30 Minuten??)
Elektra: Wenn ich das Wort Club oder Abo in den Mund nehme, dann rede ich von einer regelmäßigen Bezahlung einer Dienstleistung. Wie diese Dienstleistung gestaltet wird, ist dabei nicht definiert. Desweiteren bin ich nicht der Meinung, dass ein Club oder Abo in einem Sonnenstudio zwingend einen externen Anbieter voraussetzt. Wir reden doch hier nicht über 1000e Verträge die da zu verwalten sind. Ich denke ein Sonnenstudio mit 500 Verträgen ist schon gut dabei und diese kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, kann man locker allein und auch nebenbei verwalten. Ich würde da aus meiner Sicht keinen externen Dienstleister benötigen. Zumindestens für meine Person könnte ich sagen, dass ich ein Club oder Abo technisch umsetzen könnte.
Interessant wird jedoch die Frage, ob man (ich) das will. Zum einen steht das Thema UVSV im Raum. Dort braucht man natürlich eine Lösung, welche die Erfüllung der Normen bei gleichzeitiger Kundenzufriedenheit garantiert. Außerdem ist die Frage, ob man (ich) in der Lage ist, ausreichend Verträge zu generieren um hinterher nicht weniger Umsatz zu erzielen, als vorher. Wenn ich meine 500 Verträge überschlage mit einen Zahlungsdurchschnitt von vielleicht 22,- € dann bin ich bei 11000,- brutto. Dann kommt vielleicht noch 300 Barzahler dazu, dann erreiche ich vielleicht einen Gesamtumsatz von 18000,- brutto. Jetzt muss ich aber berücksichtigen, dass jeglicher Zusatzumsatz wohl auf ein "nicht vermeidbares" Minimum reduziert wird, da ja der Clubverkauf im Vordergrund steht. Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich nun weniger oder mehr Umsatz erziele. Und wenn man dann die 500 Verträge nicht schafft, sieht es noch dunkler aus. Deshalb suche ich ein System für maximale Kundenzufriedenheit bei Einhaltung der UVSV.
Auf der anderes Seite gibt es genug Wettbewerber, die Club schon seit Jahren einsetzen und die immernoch am Markt (vielleicht auch erfolgreich) sind. Irgendwas muss an dem Thema Club/Abo also dran sein.
Tak: Ich stehe einen neuen Verband kritisch gegenüber. Zum einen, weil es schon einen Verband mit demokratischen Strukturen gibt, zum anderen, weil ihr die versprochene Herstellerunabhängigkeit schon vor der Gründung nicht halten konntet und auf Grund der Tatsache, dass jeder Mitglied werden kann, auch weiterhin nicht halten könnt. Damit seid ihr BfB2 nur mit weniger Geld. Außerdem fehlt mir der Glaube, dass ein Verband überhaupt einen positiven Einfluss (zumindestens auf mein Geschäft) haben wird. Ich beobachte aber die Szenerie und lasse mich gern auch eines Besseren belehren.