Beiträge von Norbert

    Der Artikel wurde bei Springer Medizin veröffentlicht und ist nur Ärzten zugänglich, deswegen kein Link sondern Artikel im Original


    Zehn Überzeugungen geprüft
    Vitamin-D-Supplementation: Viele Effekte sind Mythos
    Quelle: SpringerMedizin.de Quellendetails


    Was ist dran an den vielen vermeintlichen Segnungen, die mit einer Vitamin-D-Gabe in Verbindung gebracht werden? Kanadische Forscher haben es anhand der Studienlage untersucht. Ihr Fazit: Vor Enthusiasmus wird gewarnt.
    Herz-Kreislauf-Leiden, diverse Krebserkrankungen, Diabetes, Knochenbrüche, Depressionen, rheumatoide Arthritis … – wer danach suchte, welche Krankheiten in den vergangenen Jahren mit Vitamin-D-Mangel und entsprechender Nahrungsergänzung assoziiert worden sind, käme mit einer Liste von Störungen, denen das nicht geschehen ist, vermutlich schneller zum Ende.
    Mehr als 1600 Studien zu Vitamin D, die Hälfte davon Kohorten- und Beobachtungsstudien, haben Michael Allan von der University of Alberta in Edmonton und Forscherkollegen allein fürs vergangene Jahrzehnt gezählt. „Assoziation bedeutet aber keinen Kausalzusammenhang“, betonen die kanadischen Wissenschaftler. Sie haben die Nachweislage gesichtet und zehn herrschende Überzeugungen anhand der besten verfügbaren Studien auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft.


    1. „Vitamin D verhindert Stürze“
    Die vorhandenen wissenschaftlichen Belege sprechen tatsächlich dafür, dass eine Vitamin-D-Supplementation die Zahl von Stürzen bei älteren Menschen reduziert. Wahrscheinlich sinkt auch die Zahl der stürzenden Personen; die Ergebnisse für diesen Endpunkt sind aber zweifelhafter. (Basis: 3 Beobachtungsstudien, 8 Metaanalysen)


    2. „Vitamin D verhindert Knochenbrüche“
    Die belastbaren Nachweise zeigen eine offensichtliche Reduktion von Frakturen bei mäßigen Dosen von Vitamin D (≥ 800 IU/Tag) zusammen mit Kalzium in niedriger oder mittlerer Dosis (etwa 500 mg/Tag). Die Zahl von Knochenbrüchen sinkt um ungefähr 10–15%. Ein Ausgangsrisiko von 15% vorausgesetzt, müssten zwischen 45 und 67 Personen zehn Jahre lang täglich Vitamin D und Kalzium zu sich nehmen, um eine Fraktur zu verhindern. (6 systematische Übersichtsarbeiten/Metaanalysen)


    3. „Vitamin D verhindert Atemwegsinfekte
    Es gibt keine Belege, dass Vitamin D Atemwegsinfekten vorbeugen oder deren Häufigkeit senken würde. Jedenfalls gilt das für westliche Länder. Möglicherweise ist ein einiger Nutzen für Kinder in Entwicklungsländern vorhanden, dieser Befund lässt sich aber nicht verallgemeinern. (1 Kohortenstudie, 3 systematische Übersichtsarbeiten/Metaanalysen)


    4. „Vitamin D hilft gegen Depressionen und erhöht das psychische Wohlbefinden“
    Es existieren keine Hinweise auf Vitamin-D-bedingte Verbesserungen der psychischen Lage in der depressionsfreien Allgemeinbevölkerung. Die Daten zu depressiven Patienten widersprechen sich und sind von schlechter Qualität, eine Empfehlung kann nicht gegeben werden. (11 randomisiert-kontrollierte Studien, 4 systematische Übersichtsarbeiten/Metanalysen)


    5. „Vitamin D beugt rheumatoider Arthritis vor oder hilft, sie zu behandeln“
    Konsistente, verlässliche Belege, wonach sich mit Vitamin D rheumatoide Arthritis verhindern oder behandeln ließe, liegen nicht vor. (1 prospektive Kohortenstudie, 1 randomisiert-kontrollierte Studie)


    6. „Vitamin D kann die Therapie von multipler Sklerose unterstützen“
    Nach allem, was sich auf der vorhandenen, dünnen Datengrundlage sagen lässt, zeitigt die Supplementation von Vitamin D keinen klinischen Nutzen in der MS-Therapie. (3 Beobachtungsstudien, 3 systematische Übersichtsarbeiten/Metaanalysen)


    7. „Vitamin D senkt die Sterblichkeit“
    Durchgehende statistisch signifikante Effekte in puncto Sterblichkeit lassen sich für Vitamin D zwar nicht finden. Ausgeschlossen ist ein solcher Effekt aber nicht, seine mögliche Größenordnung liegt bei etwa 5%. (2 Beobachtungsstudien, sechs systematische Übersichtsarbeiten/Metaanalysen)


    8. „Vitamin D reduziert Krebsinzidenz und -mortalität“
    Die Inzidenz von Krebs wird durch Vitamin D nicht gesenkt. Der Einfluss einer Vitamin-D-Supplementation auf die Krebssterblichkeit ist weniger klar. Schätzungen, die eine Reduktion der Mortalität nahelegen, beruhen auf Daten geringer Qualität. (1 randomisiert-kontrollierte Studie, 6 systematische Übersichtsarbeiten/Metaanalysen)


    9. „Höhere Vitamin-D-Dosen sind besser“
    Hochdosis-Gaben von Vitamin D (≥ 300.000 IU) sollten nicht empfohlen werden. Es ist gezeigt worden, dass sie das Sturz- und Frakturrisiko erhöhen. (2 randomisiert-kontrollierte Studien, 1 systematische Übersichtsarbeit)


    10. „Der Vitamin-D-Spiegel sollte routinemäßig gemessen werden“
    Die Nahrung mit Vitamin D zu ergänzen, ist in der Allgemeinpopulation eine sichere Maßnahme, die keiner Tests bedarf. Tests können aus klinischen Gründen indiziert sein, etwa bei Erkrankungen der Nebenschilddrüsen. Spiegel ≥ 50 nmol/l zeigen an, dass hinreichend viel Vitamin D vorhanden ist. (3 Metaanalysen)
    Gegenwärtig unterstütze die Nachweislage eine Supplementation von Vitamin D zur Prävention von Stürzen und Frakturen und zur Senkung der Mortalität – dies vor allem bei über 70-Jährigen, schreiben Allan und Kollegen zusammenfassend. „Andere Effekte sind nicht bewiesen“, konstatieren sie und verweisen auf die mangelnde Qualität und Größe der vorliegenden Studien. Ein Screening der Vitamin-D-Spiegel sei nicht nötig, und die Gabe hoher Dosen solle vermieden werden.


    publiziert am: 21.3.2016 7:00 Autor: Robert Bublak Quelle: SpringerMedizin.de basierend auf: Allan GM et al. Vitamin D: A Narrative Review Examining the Evidence for Ten Beliefs. J Gen Intern Med, online 7. März 2016; doi: 10.1007/s11606-016-3645-y

    Tak,
    da hast du natürlich vollständig Recht, aber das Bundesverfassungsgericht stellt nicht die dakks infrage, sondern die generelle Form dieses Akkreditierungsprozesses, aus dem sich die öffentliche Verwaltung zurückgezogen hat. Als beliehene Organisationsstruktur ist die dakks ein Musterbeispiel für die gerügte Akkreditierungsvariante. Die Einbindung der daaks auf Europaebene und der wahrscheinlich erfolgende Argumentationsversuch, es handele sich um eine europäische Vereinheitlichung, in deren Rahmen die dakks nur den europäischen Akkreditierungsorganisationen kontrolltechnisch untersteht, zieht natürlich bei einem Verstoß gegen unsere Verfassung nicht.
    Aufgrund der Willkür dieses Instituts und der begleitenden Preis-Vergewaltigung bei Akkreditierungen steht diese Organisation sowieso schon in der Kritik.
    Hier ist ja auch nicht mit einer Lösung für unsere Branche zu rechnen sondern bestenfalls mit einer Verbreiterung der Schulungsbasis. Der angeblich vom Bundesrat erzwungene Akkreditierungsprozess über die dakks, ist in seiner Ablaufform umso irrsinniger, als die Bundesländer über ein eigenes Institut verfügen, welches auf die Akkreditierung von Unterricht, insbesondere Fernunterricht, spezialisiert ist.
    Wer sich hier einmal hat akkreditieren lassen, der weiß die angenehme Art des Akkreditierungsumgangs mit Bittgängern, das sind nun mal Personen die sich akkreditieren lassen wollen, im Vergleich zur dakks und deren relativ selbstherrlichen Auftreten sehr zu schätzen.
    Trotzdem täten unserer Branche durchaus noch ein zwei Schulungsorganisationen gut um die Pflicht zu erfüllen, damit wir uns irgendwann auch der Kür widmen können.

    Parallel zu den Bemühungen das Niveau anzuheben und den Beruf oder den Arbeitsplatz zu Professionalisierung muss es uns auch gelingen, die Meinungshoheit in unserem Bereich wieder zurück zu bekommen.
    Es kann nicht angehen, das die Betreiber von Saunaanlagen, von Fitnessstudios und Dermatologen besser für unsere Branche wissen, als wir was, getan werden muss.
    Wer aber auf Augenhöhe diskutieren und mitbestimmen will, der muss auch dafür sorgen, dass er ein Ansprechpartner ist, der weiß worüber man redet.
    Wer mitbestimmen will, der muss die Konsequenzen seines Tuns und Handelns auch einschätzen bzw. abschätzen können.
    Wenn man sieht, wie in anderen Berufen Fortbildung über Punktesystem erzwungen wird, auch wenn sie vielleicht nur mangelhaft kontrolliert wird, der weiß was dort zu tun ist.
    Auch die stumpfsinnige Ausrichtung auf die selbstverständliche Umsetzung der UVSV sollten wir längst hinter uns haben (obwohl wir es nicht haben, wie man in diesem Forum in den Diskussionen immer wieder sieht). Das Selbstverständliche muss endlich als Selbstverständliches umgesetzt werden.
    Weite Felder warten in der Gesetzgebung darauf von uns angefasst zu werden und eine professionelle Umsetzung zu garantieren. Keiner außer dem Bundesamt für Strahlenschutz erwartet eine perfekte Umsetzung. Dies kann man sehr gut in den Zertifizierungsprozessen in Krankenhäusern oder bei privaten Pflegediensten oder ähnlichen Organisationen erkennen. Auch dort wird eine 100-prozentige Umsetzung des Gewollten gewünscht, aber nicht als unabdingbare Bedingung gefordert.
    Aber bevor wir über die Kür sprechen können, müssen wir erst mal die Pflicht erfüllen!

    Betrachtet man die Zukunft der Branche, dann muss man sich darüber im klaren sein, dass prinzipiell alle Denkansätze unter dem Vorsatz der Professionalisierung umzusetzen sind.
    Schaut man in einzelnen Wirtschaftszweigen in Umfragen was Kunden erwarten, dann stellt man fest, dass in der Vergangenheit Dinge erwartet wurden, die heute selbstverständlich sind. Bei den modernen Auflistungen der Kundenerwartungen heute spielen Sauberkeit, Qualifikation des Personals und Einhaltung der Gesetzgebung in Kombination mit Qualität keine Rolle mehr, weil sie für den Kunden selbstverständlich geworden sind. Wer diese Selbstverständlichkeiten nicht bieten kann, der fällt automatisch aus dem Spektrum des Suchenden heraus und das Geschäft wird ohne ihn abgewickelt.
    Vielleicht kann sich der eine oder andere noch daran erinnern, welche Sturm der Entrüstung es gab als das Ersatzrad abgeschafft wurde, welches als fünftes Rad immer mit zum Auto geliefert wurde. Es war eine Selbstverständlichkeit.
    Mit Selbstverständlichkeiten werden wir in der Besonnungsbranche heutzutage keinen Kunden gewinnen oder halten können. Der kostenlose Kaffee zu Besonnung ist heute kein Argument mehr, wo mir selbst mein Zahnarzt inzwischen einen kostenlosen Espresso mit einem Keks anbietet.
    Außerdem ist es immer selbstverständlicher für den Kunden geworden, dass wenn er Geld ausgibt, er auch erwartet, von qualifiziertem und gut ausgebildeten Personal bedient zu werden.
    Fasst man diese marketingstechnischen Allgemeinheiten zusammen, resultieren daraus unter dem Stichwort Professionalisierung zwei wesentliche Bedingungen: die Branche muss, wenn sie überleben will erhebliche Anstrengungen im Bereich der Qualifikation von Mitarbeitern sowie der Qualifikation von Angeboten machen.
    Die Konkurrenz zum Beispiel im SB Betrieb mit Standard SB Anbietern wie Fitness und Saunastudios stellt keinerlei Zukunftsoptionen für unsere Branche dar. Das Mitnahmegeschäft in Fitnessstudios und Saunaanlagen ist nicht die Basis für erträgliche und lebenswerte Einkünfte in Sonnenstudios.
    Des weiteren müssen Investoren, die unsere Branche als Finanzquelle sehen erheblich in die Struktur und Qualität der Unternehmen investieren. Vereinzelt zeigen in unserer Branche Sonnenstudiobetriebe bereits was dies in Konsequenz bedeutet um sich in der Folge von Mitläufern und gleichartigen Angeboten unterscheiden zu können.
    Dies muss alles speziell unter dem Aspekt der UVSV betrachtet werden, deren Einhaltung eine Selbstverständlichkeit darstellt. Die Nichteinhaltung von aktueller Gesetzgebung, dies kann man am Beispiel Volkswagen sehr gut beobachten, führt zu nachhaltigen Vertrauens- und damit auch erheblichen Wertverlusten nicht nur bei Kunden sondern auch bei Investoren und zu guter Letzt auch bei den Vertretern der Gesetzgebung.
    Wenn im Rahmen dieses Qualität- und Professionalisierungsprozesses auch noch die Einzelkämpfer Mentalität in unserer Branche ein Ende finden würde, dann wären wir in der Entwicklung unserer Branche nach über 25 Jahren ein wesentliches Stück vorwärtsgekommen.
    All diese Forderungen kann nur erfüllen, wer bereit ist in sein Unternehmen zu investieren. Diese Investitionen muss nicht nur finanzieller Natur sein, sondern auch, und das ist noch viel wichtiger zu aller erst im Kopf stattfinden. Die Verbrauchertrends aufzuspüren und sein Unternehmen danach auszurichten, ist Zukunftssicherung pur.
    Auf diesem Weg in die Zukunft müssen wir uns vielleicht von gewohntem trennen, egal ob das Mitarbeiter, Personal, oder Gewohnheiten sind.
    Eine Besinnung auf das, was wir bieten können, eine Konzentration auf das Kerngeschäft der Wünsche unserer Kunden, muss im Fokus der Entwicklung stehen.

    Die Vorgänge um die Dozenten des Saunabundes sind aus der Entfernung schwer zu beurteilen. Sollte sich herausstellen, das der Dozent des Saunabundes tatsächlich abberufen wurde, so kann man mit diesem armen Heideschaf eigentlich nur Mitleid haben.
    Eindeutig wurde ein Bauernopfer gebracht, denn die fraglichen Missstände in den Schulungen des Saunabundes sind diesem schon seit langem bekannt, obwohl er es immer wieder verneint. Das Erstaunliche bei diesem ganzen Vorgang ist, dass die dakks bei der Akkreditierung über die Vorgänge beim Saunabund informiert wurde. Auch die in der Vergangenheit liegende Preisverleihung des Saunabundes an einen der dAkkS-Gutachter, muss bei der angestrebten Transparenz der dakks als bekannt vorausgesetzt werden.
    Die unglückliche Rückendeckung(?) dieser Akkreditierungsorganisationen durch das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Strahlenschutz haben die missliche Situation erst so entstehen lassen, wie sie sich heute darstellt, oder?
    Es bleibt also zu untersuchen, warum die Branchenorganisation Saunabund, deren zahlreiche Mitglieder immer wieder Reklame für den SB Betrieb von Solarien machen, von den sogenannten Verantwortlichen bewusst gedeckt wird. Ein vergleichbares Vorgehen findet sich auch bei den Schulungsunternehmen der Fitnessstudios, die ebenfalls für SB Solarien mehr oder weniger verdeckt werden. Wer dies nicht glauben will muss einfach nur in das Fitnessstudio um die Ecke gehen und nach der ausgebildeten Fachkraft fragen.
    Hinter diesem Heideschafopfer verbirgt sich also wahrscheinlich ein offensichtlicher Skandal, der von den sogenannten Verantwortlichen, die vielleicht gar keine Verantwortung haben wollen, bewusst gedeckt wird. Versucht man hier ins Detail zu gehen, erhält man immer wieder den Hinweis, dass die Untersuchungen, Gespräche, Recherchen oder ähnliches in nicht öffentlich zugänglichen Papieren und Berichten aufbewahrt, vielleicht sogar versteckt, werden.
    Ähnliches erlebt man übrigens wenn man versucht sich gegen das Hautkrebsscreening zu wehren, das vom Bundesausschuss Gesundheit zu Lasten der Versicherten zugelassen wurde. Wer hier nachfragt und Einblick in die Untersuchungsergebnisse bzw. die Entscheidungsfindung haben will, wird ebenfalls auf vertrauliche Papiere und nicht-öffentliche Vorgänge verwiesen.
    Diese unsere Republik scheint nur nach außen Transparenz zu vermitteln, geht man jedoch ins Detail finden sich immer wieder große Nebelwände, hinter denen die Verantwortlichen die Möglichkeit haben ab zu tauchen und sich zu verstecken.
    Da es sich hier häufig um Verwaltungsvorgänge handelt, hat der Interessierte oder Betroffene häufig keinerlei Möglichkeit in das Verfahren einzugreifen. Widerspruch gegen diese Verwaltungsvorgänge ist erst im Vollstreckungsfall möglich.
    Eine offensive Auseinandersetzung mit den Vorgängen rund um die Akkreditierung von einzelnen Unternehmen, die Bestellung von Gutachtern und die fraglich objektive Position der dakks erscheint hier besonders sinnvoll, auch wenn im Sumpf der Politik wahrscheinlich nur sehr schwer möglich, insofern hat unser kleines Heideschaf, wenn es tatsächlich geopfert wurde, eigentlich nur erlebt, dass es die Geister, die es vor kurzem einmal rief, um Mitbewerber aus dem Feld zu schlagen, nun plötzlich nicht mehr los wird und vielleicht somit eigentlich doch kein Mitleid verdient?

    Paralell wurden die interessierten Ärzte heute ebenfalls mit Neuigkeiten aus den US versorgt, die die Melanomtoten den Soalrien zuschreiben. Hier ebenfalls zu finden unter Neues aus der Wissenschaft.Die Hautkrebsmafia hat sich gesammelt und holt aus!

    Krank statt schön: Immer mehr Melanome bei jungen Frauen, die Sonnenstudios besuchen


    Autor des Beitrages: Dr. Susanne Heinzl
    Überschrift für das Solariumforum von mir tendenziell geändert/Zwischenüberschrift als Hinweis von mir eingefügt
    Interessenkonflikte|18. Februar 2016
    gelesen in: http://deutsch.medscape.com/ar…/4904596?nlid=100343_3081


    Der Besuch von Sonnenstudios ist vermutlich ein Faktor, der in den USA bei jungen Frauen für den stärkeren Anstieg der Melanomhäufigkeit im Vergleich zu Männern verantwortlich ist. „Die Melanom-Epidemie wird solange dauern, bis die Nutzung von Sonnenstudios eingeschränkt wird.“ So lautet das Fazit von Dr. DeAnn Lazovich, Abteilung für Epidemiologie und Allgemeingesundheit, Universität von Minnesota in Minneapolis, USA, zu ihrer in JAMA Dermatology publizierten Studie [1].


    „Dieser Artikel belegt die Notwendigkeit, den Gebrauch der Sonnenbank bei jungen weißen Frauen zu thematisieren“, kommentieren Dr. Gery P. Guy, Jr., Centers for Disease Control and Prevention, Atlanta, und seine Kollegen im begleitenden Editorial [2]. Und weiter: „Die Verringerung der UV-Strahlen-Exposition durch Sonnenstudios ist eine wichtige Strategie zur Melanomprävention.“


    Zwischenüberschrift: Sonnenbaden bleibt Hauptrisikofaktor für Hautkrebs


    Prof. Dr. Claus Garbe, Ärztlicher Leiter der Sektion für Dermatoonkologie der Universitäts-Hautklinik Tübingen kommentiert die Daten gegenüber Medscape Deutschland: „Diese Studie zeigt schlüssig, dass Solarienbesuche das Melanomrisiko erhöhen. Dies sollte uns aber nicht davon ablenken, dass wahrscheinlich mehr als 90 Prozent des Risikos auf das Sonnenbaden zurückzuführen sind und dass Sonnenbaden für den enormen Anstieg der Hautkrebse verantwortlich ist.“




    Zwischenüberschrift:Die Melanom-Epidemie wird solange dauern, bis die Nutzung von Sonnenstudios eingeschränkt wird.
    Dr. DeAnn Lazovich[/i]


    Zwischen 1970 und 2010 habe die Häufigkeit des Melanoms in Deutschland um 800% zugenommen. Garbe weiter: „Da immer noch viele unserer Mitbürger meinen, sie könnten sich beim Sonnenbaden durch Sonnencremes schützen, wird diese starke Zunahme der Hautkrebse mindestens die nächsten zwei Jahrzehnte anhalten. Wenn man sich absichtlich der UV-Strahlung ohne Schutz durch Kleidung aussetzt, gibt es keine Evidenz für auch nur die geringste Schutzwirkung von Sonnencremes vor Hautkrebs – und deshalb werben die Hersteller auch nicht damit.“


    Seit dem Jahr 2006 steigt die Melanominzidenz bei jüngeren Frauen in den USA stärker als bei gleichaltrigen Männern. Parallel dazu veränderte sich die Lokalisation der Melanome. Bei Männern sind nun Melanome am Körperstamm seltener, dafür treten sie anderen Stellen häufiger auf. Bei jungen, jedoch nicht bei älteren Frauen fand ein Wechsel der Melanomlokalisation von Kopf, Nacken und Extremitäten zum Körperstamm statt. Zumindest zum Teil dürfte dieses neue Erkrankungsmuster auf die verstärkte Nutzung von Sonnenstudios zurückzuführen sein, die von der WHO schon im Jahr 2009 als karzinogen für den Menschen eingestuft wurden.


    Jüngere Frauen nutzen Sonnenbanken häufiger


    Zwischenüberschrift:Diese Studie zeigt schlüssig, dass Solarienbesuche das Melanomrisiko erhöhen.
    Prof. Dr. Claus Garbe


    Lazovich und Kollegen verglichen nun die Daten von 681 Erwachsenen, die zwischen 2004 und 2007 im Alter von unter 50 Jahren an einem Melanom erkrankt waren, mit den Daten von 654 Personen im Alter von 25 bis 49 Jahren ohne Melanom. In der Melanomgruppe betrug der Frauenanteil 68,3%, in der Vergleichsgruppe 68,2%. Rund 80% der Frauen hatten Sonnenstudios besucht im Vergleich zu 44% der Männer.


    Frauen im Alter unter 40 Jahren gaben durchschnittlich an, dass sie seit dem Alter von 16 Jahren ins Sonnenstudio gingen, während Frauen im Alter zwischen 40 und 49 Jahren Sonnenstudios durchschnittlich ab einem Alter von 25 Jahren besuchten. Die jüngeren Frauen waren etwa 100-mal auf der Sonnenbank gewesen, die Älteren ca. 40-mal.


    61 von 63 der Frauen unter 30 mit einem Melanom hatten Sonnenstudios besucht. Diese jungen Frauen hatten damit ein 6-fach erhöhtes Risiko, an einem Melanom zu erkranken im Vergleich zu Sonnenstudio-Abstinenzlerinnen. Bei etwa einem Drittel der Frauen, die im Alter unter 30 Jahren erkrankten, war das Melanom am Körperstamm lokalisiert, bei den 40- bis 49-Jährigen war dies in 24% der Fall.


    Unabhängig vom Alter wurde bei den Frauen eine Dosis-Wirkungs-Beziehung beobachtet. Je häufiger sie das Studio besuchten, umso höher war das Melanomrisiko.



    REFERENZEN:


    1. Lazovich D, et al: JAMA Dermatol. (online) 27. Januar 2016


    2. Guy GP, et al: JAMA Dermatol. (online) 27. Januar 2016


    Tak
    ich verstehe überhaupt nicht, warum du hier diese unsachgemäße und auch noch falsche Position beziehst. Zum allgemeinen Verständnis sollten wir mal ein paar Dinge festhalten:
    1. Lange können nicht alle Solarien und schon gar nicht alle Solarienröhren die Qualität an UVB abstrahlen, die zur Vitamin D Erzeugung notwendig ist.
    2. Vitamin D Mangel ist eine medizinische Diagnose und damit Indikation zur Therapie, unabhängig davon, ob du dies in den Bereich Ernährung, Lebensmittel, Prävention oder wo auch immer hin einsortieren willst. Die Diagnosehoheit in Deutschland, das mag ein Relikt aus alten Zeiten sein, liegt in der Hand der Ärzte, wenn man von wenigen Ausnahmen absieht.
    3. Wer ein Heilversprechen gibt, ist weder ein qualifizierter Arzt, noch ein geschulter Sonnenstudiobetreiber, noch ein Geschäftemacher im besten Sinne, sondern ein gewissensloser Scharlatan.
    4. Hier steht doch auch gar nicht der Streit über Grenzwerte und Sinnhaftigkeit zur Diskussion, zur Diskussion steht einzig und alleine, ob es sinnvoll ist das Modell Bräunung um ein Modell Vitamin D Synthese zu ergänzen oder womöglich zukünftig zu ersetzen. Wer dieses will muss sich einer qualifizierten Ausbildung stellen und die gibt es nicht für 8,50 € Mindestlohn.
    5. Die Synthese von Vitamin D während der Besonnung kann ein angenehmer Nebeneffekt sein, der dem Kunden positiv beeinflusst und ihm dadurch einen Mehrwert geben kann. Er kann aber nicht das Geschäftsprinzip oder die Geschäftsidee der zurzeit am Markt befindlichen Sonnenstudios sein. Wenn dies einer der Ansatzpunkte der Solarienliga sein soll, dann wird diese Gruppierung nie! Auch nur den Hauch einer Chance bei nationalen und internationalen Behörden und ärztlichen Organisationen haben.
    Deine arguentative Verbissenheit zu diesem Thema dokumentiert einmal mehr das Fehlen eines Gesamtkonzeptes für die gesunde Anwendung von UV-Licht und Vitamin D wie es vor mehr als 100 Jahren schon in den Finsen-Studios dem Kunden angeboten wurde (siehe hierzu auch meine Ausführungen auf dem vorletzten Kongress des Bundesfachverbandes Besonnung).
    Selbst im medizinischen Bereich hat man es nicht geschafft evidenzbasiert nachzuweisen, dass die natürliche Anwendung von UV-Strahlung einen größeren Benefit für den Patienten hat, als moderne medikamentöse Therapien. Selbst wenn einem diese ganze Pharmawirtschaft mit ihren Milliardenumsätzen zuwider ist, die gestiegene Lebenserwartung der letzten zwei Jahrhunderte ist neben hygienischen Komponenten im wesentlichen der technischen pharmazeutischen Entwicklung zu verdanken. Auch wenn einem dies nicht gefallen mag macht es keinen Sinn dies zu leugnen. Man kann die Profite mit Krankheit verurteilen, aber darum geht es hier nicht.

    Tak
    da hast du sicherlich recht, was aber vermieden werden muss ist das die Solarienindustrie oder einzelne Studiobetreiber durch Werbung Varianten wie letzte Vitamin D Tankstelle, kommen an die Vitamin D Quelle, fehlte Vitamin D kommt zu uns, oder Ähnliches das Solarium in den pro medizinischen Bereich reinrücken und damit den Breitbart zum Greinert dieser Welt neues Futter für die Verbotsdiskussion liefern.
    Eins ist klar, wer Solarien zur Behandlung des Vitamin D Mangels fordert, der fordert das Solarium als medizinisches Gerät eingesetzt wird. Der weiß entweder nicht was er tut oder er will ein Verbot der Solarienbranche durch die kalte Küche erreichen.
    Hier gibt es auch nicht viel zu diskutieren, egal ob was mit dem Apfel oder der Tablette hält, mit Überdosierung oder unter Dosierung oder was auch immer.

    @ Tak,
    ich bewundere deinen Mut in einer Zeit, in der fast die gesamte Verbandswelt darüber diskutiert, wie man das Verbändewesen am Leben halten soll, den Versuch zu machen, einen Verband ins Leben zu rufen, oder einen Verein, oder eine Gemeinschaft und wünsche dir viel Erfolg dabei.
    Und trotzdem halte ich es für falsch! Wenn ich die Zeit zurückdenke, in der ich mich noch mit dem Politikstudium befasst habe, dann fallen mir gleich zwei Aussagen zu diesem Konstrukt ein:
    Der Kampfspruch der guten alten Gewerkschaften: "Einigkeit macht stark" oder um Wikipedia zu zitieren:"Ex unitate vires – aus Einigkeit Kraft stellt einen Leitspruch dar, der verdeutlichen soll, dass die Gemeinschaft stärker als das einzelne ist, aber auch – in umgekehrter Richtung – die Gemeinschaft nur stark sein kann, wenn jeder für sie einsteht".(Zitat Ende)
    In diesem Sinne entsteht der Gemeinschaft durch diese Zersplitterung ein Nachteil, den man sich sehr gut im Beautybereich anschauen und dessen Folgen studieren kann.
    Denke ich aus der Sicht der Gröning und Greinert`s dieser Welt, dann fällt mir nur ein anderer Spruch ein, der einer der Leitsprüche "meines guten alten Freundes" Machiavelli war: "Divide et impera" oder Teile und herrsche. Folgt man seinen Theorien, dann ist die Unterteilung in möglichst kleine voneinander unabhängige und, am besten, gegeneinander arbeitende Einheiten, der Garant für eine lange Herrschaft. In unserem Fall geht es nicht um Herrschaft, sondern wahrscheinlich eher um Untergang!
    Dabei wäre der Weg so einfach gewesen, zahlreiche 68er haben gezeigt wie es geht, der Weg führt durch die Instanzen. Ein System verändert man am leichtesten von Innen, Druck von außen erzeugt Gegenwehr, ein System wird stabil.
    All dies ist ausführlich nachzulesen in den Geschichtsbüchern dieser Welt.
    Natürlich werden die Gegenbeispiele einfallen, aber unsere schnelllebige elektronische Zeit hat die Maßstäbe verändert.
    Schau nur wie viele in diesem Forum schweigende Zuschauer sind, diese zu aktivieren, und, da hat Elektra vollkommen Recht, ist eine Mammutaufgabe, deren Umsetzung ja nur der Beginn eines Wandlungsprozesses ist, den die UVSV nicht einleiten konnte.
    Ich kehre an den Ausgangspunkt zurück ich wünsche dir viel Erfolg und halte es trotzdem für den falschen Weg!

    Absolut richtig!Und da gibt es noch ein paar andere, die missionarisch, wie andere Glaubenskrieger ihrer Aufgabe folgen.
    Elektra
    Die seriösen haben sich eingebracht, werden es die anderen noch schaffen?Vielleicht ist es schon zu spät? ?(
    Die Kriegsgewinnler aus der Sauna und Fitnessbranche sind auf jeden Fall noch die lachenden Dritten :thumbdown:

    Egal, wie man zu Vitamin D steht,vieles ist noch unklar.Unstrittig ist, UVB erzeugt Vitamin D, auch, wenn es aus Solarienröhren kommt.Klar ist aber, alle Werbung mit Vitamin D schadet der Branche und dem Solarium. Wer Vitamin D zur Vorbeugung gegen einen Mangel braucht, der unterliegt einer medizinischen Indikation, diese gehört in Deutschland in die Hand der Ärzte!Nicht in die Hand von Laien.
    Auch Wissenschaftler wissen noch nicht genug über Vitamin D. Neuster Beleg hier:
    http://www.welt.de/print/wams/…ie-Vitamin-D-Legende.html

    Greinert Hat nie! die Absicht gehabt die Solarienbranche zu verbessern oder positiv zu sanieren. Sein Kontext ist schon immer klar: Schließung der ganzen Branche ist die einzige Lösung.Fordert er, über die von ihm geführte Euroskin, auch immer wieder klar und deutlich.
    Wer den im Umgang zielstrebigen, klar formulierenden und auch menschlich eigentlich akzetptablen Greinert kennt, der weiß, dass es mit ihm keinen Kompromiss geben wird.
    Nur unser freiheitlich demokratisches Grundsystem verhindert für die Branche das Schlimmste.
    Wenn die Maus glaubt( Solarienbranche) sie könnte mit der Katze( Greinert) kuscheln, dann ist das ein tödlicher Irrtum!