Stickstoffmonoxid, UVA, Blaulicht, Philips

  • "…UV-A-Licht im Hautgewebe vermehrt NO freigesetzt wird."


    Dazu mehr hier:
    http://www.apotheken-umschau.d…kstoffmonoxid-301721.html


    und hier:
    http://darwin.bth.rwth-aachen.…ender_Christian.pdfDaraus

    Daraus dies auf Seite 73:


    "Stickstoffmonoxid (NO») spielt in der Hautphysiologie eine wichtige Rolle
    und ist an vielen biologischen Prozessen, wie z.B. Hautbräunung, Wundheilung
    sowie Wachstum und Differenzierung von Keratinozyten und Fibroblasten beteiligt.
    Des Weiteren ist NO» ein zellprotektives Agens,
    welches z.B. effektiv vor der UVA-induzierten Apoptose schützen kann.
    …..
    Somit konnten wir hier erstmals beweisen, dass intrazelluläre, photoaktive NO-Derivate,
    wie Nitrit, eine physiologische Rolle im Rahmen des Zellschutzes vor UVA-Strahlung erfüllen
    und die nicht-enzymatische NO-Bildung ein schnell agierendes,
    natürliches Schutzprinzip der menschlichen Haut darstellt.
    .........
    In Anbetracht der heutigen Verwendung von Hautcremes mit hochdosierten Konzentrationen
    wie z.B. an Vitamin E und Glutathion und einer stärkeren UV-Exposition
    aufgrund des modebedingten Hautbräunungswunsch,
    mahnen die in Rahmen dieser Arbeit entstandenen Ergebnisse zur Vorsicht.
    Das Prinzip „viel hilf viel", wie es heute vorherrscht,
    kann ebenso wie einen Mangel an Antioxidanzien schnell zu negativen Effekten führen.
    Eher scheint es auf eine vernünftige Balance zwischen den Antioxidanzien
    und einer mäßigen UVA-Belastung für eine Gesunderhaltung der Haut anzukommen.


    So können schon eine lokale Erhöhung des ubiquitär vorhandenen Nitrits durch Schwitzen,
    eine künstliche Erhöhung durch nitrithaltige Cremes in Kombination mit einer einseitigen Erhöhung,
    wie z.B. von Vitamin E, bei UVA-Exposition der Haut den gewollten schützenden Effekt
    ins Gegenteil umkehren und auf lange Sicht die Lichtalterung der Haut durch eine Verminderung
    oder oxidativer Schädigung der Fibroblastenpopulation beschleunigen."



    Kommentar:
    Die Feststellung, dass zusätzliche Gabe von Nitrit auf die Haut genauso kontraproduktiv
    wäre wie die bereits reichlich verwendeten Antioxidatien ist die interessanteste Aussage.
    Eine kalifornische Studie belegte, dass gerade kosmetik-affine Frauen,
    die viel Sonnenschutz- und Plfege-lotionen, - Cremes usw. verwendeten,
    die UVStrahlung schlechter verarbeiteten als diejenigen, die auf die Anwendung dieser Mittel verzichteten.


    Erklärt wurde dieser Effekt bisher damit, dass diese Schutz- und Pflegemittel Substanzen enthalten,
    die unter UV PACs (polychlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe ) bilden.

    Es ist also auch was NO angeht auch nur eine Frage der Dosis und wie beim Vitamin D
    wird offensichtlich auch vom NO in der Haut durch UV das Optimum hergestellt
    - allerdings in diesem Fall von UV-A statt -B .
    Sollte ein Drittmittelgeber aus der Kosmetikindustrie diese Forschung mit finanziert haben,
    dann wäre es eine Fehlinvestition gewesen.
    Eine entsprechende Voreingenommenheit des Verfassers ist erkennbar an der Formulierung,
    dass Hautbräunung nur eine Mode sei. Dass Hautbräunung eine unverzichtbare Filterfunktion der Haut ist
    und eine Anpassungsleitung zur Verwertung von Sonnenlichternergie für lebenswichtige Funktionen,
    wird er vermutlich wissen, aber dieses auch zu sagen ist nicht dienlich, wenn ....


    Die Zusammenabeit mit Philips ist allerdings offensichtlich.
    Philips ist allerdings aus dem Geschäft mit UV ausgestiegen.
    Da kommt es gelegen, dass auch das benachbarte Blaulicht ( LED 453 nm - UVA bis 400) NO produzieren kann -
    allerdings mit ca 10mal höherem Energieaufwand ( 250J).
    In der Argumentation wird allerdings aus diesem Nachteil
    ein angeblicher Vorteil gemacht (toxische Dosis durch UVA angeblich bereits bei 30J )


    Dennoch ist es positiv, wenn es noch eine Industrie gibt,
    die in der Anwendung von Licht - UV ist Bestandteil das naturlichen Lichtes -
    zur Erhaltung der Gesundheit noch mit geschäftlichen Hoffnungen verbindet
    und damit der geschäftlich motivierten Verteufelung von UV zumindest indirekt entgegenwirkt.


    Übrings können auch wir mit Blaulicht wirken.
    Im sichtbaren Bereich haben wir also nicht nur 630 nm
    ( kaltes Rotlicht - Collagenröhren- Optimierung des Stoffwechsels in den Zellen/Mitochondrien )
    sondern auch 450 nm - Blaulicht mit der Bildung von lebenswichtigem NO - besonders
    für Hauttyp 1 und 2, die auf UVA und UVB verzichten sollen,weil ....
    ……..

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!