Wer in diesen Tagen den Wirtschaftsminister Gabriel im Fernsehen gesehen hat, dem muss aufgefallen sein, dass er im Gesicht stark gebräunt ist.
Viel mehr Farbe, als man von ihm in Erinnerung hat.
Die Erinnerung daran , dass er vor etlichen Jahren - als er noch Hoffnungsträger der niedersächsischen SPD war- IMMER auffällig gebräunt war, ist offensichtlich lange verblasst. Er muss also längere Zeit ungebräunt gewesen sein.
Dem Wertewandel kann man sich nicht entziehen.
Auch Gabriel nicht.
Folglich:
Meine Reaktion heute auf die plötzliche Erscheinungsänderung des Mininsters: Wo war der wohl jetzt im Urlaub ?
Die positive Wirkung der AUFFÄLLIGEN Hautbräung für das ANSEHEN im Auge und im Unterbewußtsein des Betrachters ist gewichen,
vermutlich sogar in das Gegenteil, der negativen Wirkung, umgeschlagen.
Wenn meine Vermutung zutrifft, dass inzwischen der "Mainstream" die "Abweichung" vom Mittelmaß negativ bewertet, dann muss man diesen Wertewandel
auch geschäftlich folgen.
Diese Einsicht ist nicht neu.
Als die Sonnenstudiobetreiber für auf die freiwillige Zertifizierung zum Staatlich geprüften Sonnenstudio eingestimmt werden sollten -
waren es die Hersteller, die erkannt hatten, dass durch den Wertewandel Kundschaft massiv schrumpft.
Die Studiobetreiber, die das "Sanfte Bräunen" unter dem staatlichen Siegel am Markt etablieren wollten, sind aber eingeknickt,
denn Sunpoint hat mit seinem TÜV-Siegel ( natürlich TÜV-Rheinland, der Haus-TÜV von JK) Etikettenschwindel betrieben
und zugleich weiter massiv Bräune beworben.
Die Avangarde der Zertifizierten hat darauf mit Flatrate-Verträgen den Kampf um die Hardcore-Bräunungskunden aufgenommen.
Die Hersteller haben dann versucht, durch neue Geräte aus der Falle "Ich will Bräune" zu entkommen.
Wenn diese nicht die Erwartung des Kunden nach einer sofortigen Wirkung erfüllen,
dann ist die Kompetenz des Studiobetreibers
als "Anwender von optischer Strahlung ( einschließlich UV ) unverzichtbar.
Wie im Kosmetikbetrieb muss damit jeder Kunde individuell behandelt werden.
Und wenn Maßnahmen keine sofortige Wirkung zeigen, dann ist überzeugende Kompetenz erforderlich,
um Kunden zu gewinnen und zu halten.
Laberei über VitaminD ist kein Ersatz für Kompetenz.
Ausbildung wäre nötig.
Doch die will innerhalb und außerhalb der Branche niemand.
Ausbildung wäre aber der einzige Weg der Branche um aus der Bräunungsfalle herauszukommen
und unsere Dienstleistung " Anwendung optischer Strahlung für kosmetische Zwecke"
für die MEHRHEIT der Bevölkerung interessant zu machen.