SB-Schulung = Saunabundschulung

  • Maria, Pillepalle, angenommen Ihr könnte Eure UVSV-gemäße Kundenverwaltung/Studiosteuerung selbst schreiben, dann müsste
    die Diskussion über WinSolar von großem Interesse für Euch sein.


    Gut, wenn Euch die ganze Richtung der Auslegung nicht passt, weil Ihr lieber eine andere hättet, dann haltet Euch dabei besser raus-
    Oder bringt es in einer Diskussion auf den Punkt, warum es falsch ist, die UVSV so zu verstehen.
    Zentraler Punkt dabei bei ist vermutlich Euer Ansatz, dass der Kunde eine Beratung ablehnen kann.
    In meiner Anmerkung zu Sonnenlichts Formular habe ich meine Ansicht dazu dargestellt, dass die Ablehnung (mit Unterschrift) durch den Kunden die Pflicht zum Anbieten und die Pflicht zum Dokumentieren nicht "aushebeln" kann.


    Elektra,
    Du kannst doch froh darüber sein, dass ich hier die UVSV-Feinheiten von WinSolar thematisiere.
    Dabei geht es mir nicht zuerst um Dein Produkt, sondern darum, wie die UVSV-Beratung in Bezug auf
    Abweichung vom Dosierungsplan praktiziert werden kann. Wenn die Kunden zu Terminen kommen würden,
    wäre die Einhaltung der Dosierungsstufen kein Problem,(Außer wenn sie nicht während der Serie noch andere UV-Bestahlungen erhalten würden.)
    Die Kunden kommen aber, wann sie wollen. Wenn wir Ihnen nicht vermitteln können, warum Serienbestrahlungen besser sind, wird das auch so bleiben. Dadurch werden automatisch Bestrahlungen produziert, die außerhalb der UVSV-Regeln sind und das wird auch noch dokumentiert. Muss auch dokumentiert werden. Wenn jetzt nicht der Effekt eintreten soll, dass die Mitarbeitern in Ihrem Bemühen den
    Kunden den SINN der Serienbestahlung zu vermitteln, resignieren, ist es von zentraler Bedeutung, dass sie hier sehr einfach den Grund
    der Abweichung in der Dokumentation automatisch abspeichern können. Denn wichtiger ist das Gespräch mit dem Kunden, um ihm auf die Schiene Serienbestrahlung zu lenken, als die in dem Moment völlig unangebrachte Konzenttration darauf, freihändig etwas in einer Notizfunktion zu formulieren und dann noch den Bezug zu der jeweiligen Bestrahlung herzustellen.
    Deine Umschreibung des Problems "als Verantwortungsbereich" des Personals ist in Wirklichkeit eine Kapitulation vor der Aufgabe
    den Widerspruch zwischen Selbstdosierungs-Anspruch des Kunden und Serienbestrahlungspflicht für den Studiobetreiber praxisgerecht zu lösen.
    Zur Richtigstellung: Vermutlich bist Du mit Deinem Programm weiter als alle anderen. Aber an diesem Punkt reicht es nicht,
    nur die Abweichnung zu dokumentieren. Darin besteht dadurch die Gefahr, dass man sich an sie gewöhnt.
    Wenn es einen Wettbewerb zwischen Sonnenstudiofachkräften gibt, sollte der nicht nur daran gemessen werden, wer z.B.
    den größten Umsatz macht, oder die meisten Abos verkauft ... usw. Der Wettbewerb sollte vor allem darum gehen, wer die meisten Kunden zur Serienbestrahlung durch gute Argumentation bewogen hat. Eine Abweichung ist dann immer wieder der Anlass darüber den Kunden aufzuklären. Das ist aber der absolut falsche Zeitpunkt für Notizschreiberei. Aber es ist auch gefährlich, nur "Nein" "Nein, nicht befolgen"abzuhaken.
    Besser wäre ein Abhaken eines Abweichungsgrundes aus einer kleinen Auswahl. möglicher Gründe.
    Wenn mann die ABWEICHUNGSFÄLLE Mitarbeiter-bezogen filtern könnte, hätte man ein Instrument, letztlich den Erfolg der Beratungsbemühungen in Richtung Serienbestrahlung

  • Du solltest deine Kunden mehr als Menschen betrachten! Wir befinden uns im Freizeit-Bereich - Unsere Kunden werden immer kommen, wann sie wollen. Sie werden sich niemals an einen Serienterminplan halten.


    Außerdem... wenn dir eine andere Interpretation der UVSV nicht passt, dann halte du dich doch raus? Warum bist du dir so sicher, dass du in Sachen UVSV nicht maßlos übertreibst? Und warum lässt du nicht andere Meinungen zu? Ich befürchte du hast dich von Elektras radikaler Einstellung zur UVSV zu sehr beeinflussen lassen, sodass du die Umsetzung in der Praxis viel zu streng auslegst. Alle Teilnehmer von UV-Schulungen haben bisher das gleiche erzählt. "Der Kunde ist grundsätzlich frei in seiner Entscheidung" - die UV-Schulung ist das einzige, was in irgendeiner Art bisher rechtssicher ist. Die Schulungen wurden durch eine staatlich anerkannte Stelle zertifiziert, sie sind also das einzige, was bisher kontrolliert und für in Ordnung befunden wurde. Warum sollten wir uns dann über das dort festgelegte Maß hinaus beschränken?


    Ich rede nicht davon SB zu unterstützen oder zu tolerieren. SB ist mit Sicherheit nicht mehr gewollt!

  • [quote][Die Schulungen wurden durch eine staatlich anerkannte Stelle zertifiziert, sie sind also das einzige, was bisher kontrolliert und für in Ordnung befunden wurde. Warum sollten wir uns dann über das dort festgelegte Maß hinaus beschränken?/quote]
    Das habe ich auch zuerst gedacht. Aber das was Gröning als Konsequenz aus der UVSV für die Studiopraxis zuerst gelehrt hat, ist so absurd weit weg von der Intention der UVSV,
    dass es diesen Zusammenhang "Staatlicher Segen" nicht geben kann für die Gröning entsprechende Studiopraxis = "wie der Kunde dosiert, kann nicht kontrolliert werden".


    Aber immerhin, der Augenschein spricht für Deine Sichtweise.

    [quote]Wir befinden uns im Freizeit-Bereich - .quote]


    Das war mal so. Bzw. das sah mal so aus. Wie Videos ausleihen auch am Sonntag.


    Wenn die Serienbestrahlung für die UV-Anwendung außerhalb der Medizin für kosmetische und sonstige (Freizeit-) Zwecke (O-Ton UVSV) ein MUSS ist,
    dann haben wir das Problem, es mit den Freizeit-Ansprüchen der Kunden auf einen Nenner zu bekommen.
    Wenn uns das nicht gelingt, wird der Staat wieder an den Stellschrauben drehen. Nein, egal, was wir machen, er wird daran drehen. Das Projekt dafür ist mit der UVSV verabschiedet worden. Begründung: Rückgang der Hautkrebserkrankungen. Wenn sie nicht zurückgehen, wird er sie anziehen. Gehen sie zurück, dann hat der Staat was richtig gemacht, dann wird er sie nicht wieder Lockern. Im Gegenteil, er wird sich bestätigt fühlen darin ,das die Richtung stimmt.

  • Nachtrag:
    Der Staat als Verbraucherschützer und Strahlenschützer wird mit Risikominimierung argumentieren:


    UV-Strahlung für kosmentische Zwecke zulassen aber mit dem medizinisch geringstem Risiko:


    Bestrahlungen immer unter der Erythemschwelle und in Serie steigernd innerhalb eines Hauterneuerungszyklus, mit der Pause eines Hauterneuerungszyklus anschließend.
    Werden die Serien über einen Haut-Zyklus ausgedehnt, wird die Jahresdosis verringert, weil die Pausen auch entsprechend verlängert werden. Dadurch auch Risikominimierung.
    Ist zwischen den Bestrahlungen länger als 1 Woche Abstand, kommt man nicht über 100 Joule .
    Weitere Risikominimierung.

  • @All;


    Tak; cnova80; Paula74; pillepalle;


    Die Diskussionen zur den „Hardcore Points“ der UVSV finde ich sehr gut. Insbesondere natürlich Tak und cnaova80. Diskussionen haben immer den Charakter, dass Lösungen auch unterschiedliche Art vorgestellt werden. Das kann und wird jedem auf seine Art weiterhelfen.


    Danke Tak, das mit „NEIN“ zur Entscheidung und den „Auswahl Entscheidungsvorgaben“ ist angekommen und steht ab sofort in der „To do List“. Wäre eine sinnvolle Ergänzung mit ein oder abschaltbar.


    Zu meiner Person (cnova80) das ich zu streng die UVSV auslegen würde. Bedenke, das ich mich mit den Vorgaben wesentlichen länger beschäftig habe, als jeder andre in der Branche. Ich habe mir immer die Möglichkeiten zu Rückfragen zu den Verantwortlichen offengehalten und genutzt. Das ergibt einen ganz andern Blickwinkel, den ich auch zur Umsetzung in einem Managementsystem benötigte. Das ich hoch technisch orientiert bin und eine Gesetzesvorgabe 1:1 in Funktion interpretiere und auch so umsetze. Dabei wird kein Gedanke daran angewendet, wie andere das mit Ihren Möglichkeiten lösen können.


    An dieser Stelle möchte ich eine Zusammenfassung zur den Diskussionen aus technischer Sicht wagen:


    1. Umsetzung der UVSV, es gibt zwei Lager…


    1.1. Offensichtlich sichtbar: Diejenigen die nicht die technische Möglichkeiten zur exakten Umsetzung der UVSV haben, werden immer Argumente finden wollen, warum der eine oder andere Punk nicht umsetzbar oder sogar anderes ausgelegt werden sollte. Das liegt an dem Umständen.


    1.2. Offensichtlich sichtbar: Diejenigen die über technische Lösung zur UVSV verfügen, können keine Probleme zur Umsetzung erkennen. Diese machen es mehr oder weniger einfach.


    2. Knackpunkt Dosierungsplan…


    Die Vorgabe verlangt pro Serie, „einen persönlich auf dem Hauttyp und auf die jeweiligen verwendeten Solarien abgestimmten Dosierungsplan zu erstellen“. Der „…Plan“ beinhaltet die vermeintlichen Vorgaben der Besuchstage, wobei die Vorgabe zur Einhaltung vom Abstand anzuwenden sind. Der Dosierungsplan ist dem Kunden vor Beginn jeder Serie auszuhändigen. Das ausnahmslos ein fertig- vorgedruckter Standard- Dosierungsplan ala BfB der UVSV nicht genuggetan ist, liegt auf der Hand.


    Jeder sagt zu Recht, der Plan wird in 90% aller Fälle in Bezug zu den Besuchstagen nicht eingehalten. Das wissen auch die Verantwortlichen. Das verlangt nach einer Lösung hierzu. Was kaum einer hierbei beachtet ist, das die tatsächliche Bestrahlungs-Historie pro Kunde die Realität zum Dosierungsplan dokumentiert. So auch im Wortlaut der Verantwortlichen hierzu. Darum müssen auch die Daten mindestens ein halbes Jahr aufbewahrt werden. In Fact, ohne reelle Dokumentation der Bestrahlungen zum Dosierungsplan wird der UVSV nicht genüge getan. (ich bezeichne die Funktion zum Dosierungsplan „ die Bömbchen-Knolle“). Ohne saubere Arbeit am Tresen geht es also nicht. Das ist als Zwang anzusehen.


    3. Knackpunk 1. Bestrahlung mit 100 J/m² und ist auch Bestandteil vom Dosierungsplan zu jeder Serie.


    Hierzu haben wir schon sehr viel gesagt. Um die 100 J/m² kaufmännisch profitabel zu „Verkaufen“ ist meine Lösung hierzu: Ein Solarium mit 0,16 W/m² zu installieren, denn dann sind 10:22 Minuten zur Erstbestrahlung mit 100 J/m² möglich.




    Elektra

  • Bitte nicht in „Röhren“ denken, sondern an der erythemwirksamen Bestrahlungsstärke vom Solarium. Also Deine Frage müsste lauten, „wo gibt es Solarien zu kaufen die eine erythemwirksamen Bestrahlungsstärke von 0,16 W/m² aufweisen“


    Schaue einfach mal bei KBL vorbei…

    Elektra

  • Ich behaupte mal vorsichtig, dass es hier im Forum gar keinen SB-Betreiber gibt und diese auch mehr und mehr vom Markt verschwinden. Es treffen hier also ausschließlich Meinungen aufeinander, die mit (geschultem) Personal arbeiten. Ich denke in erster Linie streiten wir hier über die Umsetzung in der Praxis.


    Ich kann natürlich immer nur für mich selbst sprechen. Ich habe die Schulung bei der BSA mitgemacht. Diese deckt sich weitestgehend mit den Erzählungen der Saunabundschulung. Ich behaupte mal ganz kess, dass die Schulungen identisch sind. Für mich war immer klar, dass die zertifizierte Schulung mir auf alle offenen Fragen der UVSV-Interpretation Antworten geben wird. Wenn ich mich also an die Vorgaben der Schulung halte, dann werde ich der UVSV genüge tun. Der Meinung bin ich weiterhin.


    Ich bin auch nicht gewillt, mich extrem in deine gesundheitsorientierte Schiene zu begeben, weil ich an diese Schiene auch nicht glaube. Ich glaube daran, dass meine Kunden in erster Linie zum Bräunen da sind. Aus meiner Sicht ist das Thema Vitamin D kein Pro-Sonnenstudio-Argument. Ich persönlich würde mir eher ne Tablette einwerfen, als ins Solarium zu gehen. Ich glaube weiterhin nicht, dass Spraykabinen oder Collagen-Geräte langfristig(!) funktionieren. Bisher habe ich immer gehört, dass diese Geschichten im ersten Jahr gut laufen und danach immer weiter abfallen. Das ist genau das, was meine Meinung bestärkt.


    Ich habs schonmal erwähnt, bei uns war bisher nie eine Hardcore-Bräune möglich. Ich habe im Zuge der UVSV nur ein paar Kleinigkeiten ändern müssen und die erforderlichen Dokumentationen besorgen müssen. Ich werde mein Geschäft aber trotzdem weiter auf das Thema Bräune stützen. Dazu muss ich dem Kunden ein Bräunungsergebnis unter Einhaltung der UVSV liefern. Viele Sachen der UVSV sind für mich ohne Probleme umsetzbar, einige interpretiere ich anders (richtig, in die Richtung die ich brauche) und einige Punkte ignoriere ich ganz bewusst. Ich werde meinen Kunden mit Sicherheit nicht zu einer Bestrahlungspause von 10 Wochen oder mehr zwingen! Auch lasse ich den Kunden mit Sicherheit nicht nach der 10ten Besonnung im Dosierungsplan wieder von vorn anfangen. Ganz einfach weil das einfach Unsinn ist! Ich bin zuversichtlich, dass die Art und Weise, wie ich die UVSV umsetze, in Ordnung ist und einer Überprüfung stand hält und wenn nicht... Mein Gott, dann muss ich eben noch ein bissl nachjustieren.


    Aber ich behaupte, solange mich keiner meiner Kunden wegen einer Verbrennung verklagt, solange wird mich niemand "überprüfen". Da mich schon vor 0,3 niemand verklagt hat, wird mich mit Sicherheit auch nach 0,3 niemand verklagen ;-)

  • wer würde (oder hat) sich eine Sonnenbank mit 0,16w/m2 für 20000€ für Anfänger kaufen die ein oder zwei mal auf dieses Gerät gehen und dann nur noch auf die 0,3 Geräte weil sie da besser bräunen?
    Und welches Gerät hat bei KBL ,16W/m2? Ich finde leider keins steht überall 0,3.
    Und wieso soll ich nicht in Röhren denken es sind doch welche drin und die müssen ja auch mal gewechselt werden also muss es doch auch passente Röhren mit 0,16w geben oder etwa nicht?

  • cnova80;


    Deine Aussage:
    „Ich kann mir nicht vorstellen, für 1-2 100J Besonnungen pro Tag ein separates Gerät dafür aufzustellen!“
    Daran ist im Grunde zu erkennen, dass der Sinn zu 0,16W/m², nur für 100 J/m² bei Dir nicht wirklich angekommen sein kann.


    Allgemein fachlich gesagt:


    Denn ein Solarium mit 0,16 W/m² bräunt genau so gut wie ein Solarium mit 0,3 W/m². Der einzige Unterschied ist die Bestrahlungsdauer. Denn dann sind 350 J/m² gleich 350 J/m².


    Das ist ein mathematischer und elektromagnetischer Zusammenhang der unwiderlegbar ist! Aber damit haben viele Studiobetreiber sehr große Probleme. Warum ein endlich? ist doch nur eine Division und mit Umrechnung in Minuten und Sekunden. Wo ist da ein Problem?


    Gerade bei Hauttypen im Bereich von 2,5 bis 3 ist das Solarium ideal zu verwenden. Damit werden auch für diese Hauttypen höhere Betrahlungsminuten erreicht. Außerdem sind nahezu 50 bis 60 % eher in Richtung Hauttyp 2 als 3.


    Aber die Branchenwerbung bewirbt dauernd, dass nur 0,3 W/m² Anschlag mit UVA das beste Ergebnis für die Branche wäre. (Das ist im Grunde ein Betrug am Kunden mit starker Faltenbildung und ein Ergebnis für nur ein paar Stunden) Und dann reden die Selben noch davon, dass bei dieser Konstellation Vitamin D erzeugt wird. Das ist der größte Unsinn der Branche und Verdummung von mündigen Studiobetreibern. Über diese „Mallorca Theorie“ lacht die medizinische Welt und will den Unsinn mit Sonnenstudios verbieten begegnen.


    Ein Gerät mit z,B. 0,16 W/m² und mit UVB bringt bei 3 bis 5 maliger Anwendung bessere, dauerhafte Ergebnisse, als ein 0,3W/m² Anschlag UVA Gerät. Aber das verstehen vermutlich nur sehr gute und wenige Studiobetreiber, die den Zusammenhang der UV- Bestrahlung auch tatsächlich verstehen können und verstanden haben.

    Elektra

  • Dann nenn mir doch bitte eine Sonnenbank mit der das geht.
    Den Sinn habe ich verstanden und finde ihn auch nicht so schlecht ich finde nur nicht die passende Sonnenbank oder Röhre die mir das ermöglicht. KBL hat eine solche Sonnenbank nicht.

  • musti;

    ich habe im Augenblick nicht die Produktline von KBL zur Hand. Habe auch wenig Zeit. ich müsste dringend andere Dinge erledigen.


    Aber nur kurz:


    Frage bitte bei KBL nach einem Gerät (z.B. Collagen mit UV-Anteil) wo bei 100J/m² 10 Minuten Bestrahlung möglich sind. Ich hatte es im „Show Room“ von KBL gesehen …. aber mir nicht gemerkt.


    Ich habe in Erinnerung, dass diese Geräte 0,17 W/m² oder 0,18 W/m² haben. Ich hatte nur zur Erklärung vom Sachverhalt einfach mit 0,16W/m² gerechnet.

    Elektra

  • Ich betreibe ein Bräunungsstudio von Collagen halte ich gar nix.
    Hör dich mal um die Dinger laufen doch nicht.
    Hab mich mit KBL unterhalten es gibt keine Sonnenbank und keine Röhren für 0,16 also wie kommst du auf sowas?
    Rechnerisch ist mir das alles schon klar aber ohne Röhren oder Gerät wird das schwierig.

  • cnova80
    Du schreibst:
    Ich behaupte mal vorsichtig, dass es hier im Forum gar keinen SB-Betreiber gibt und diese auch mehr und mehr vom Markt verschwinden.
    Hier in Ostfriesland gibt es noch welche. Dazu zählen auch diejenigen, die Randzeiten-SB betreiben (vormittags, am Wochenende)
    Es treffen hier also ausschließlich Meinungen aufeinander, die mit (geschultem) Personal arbeiten. Ich denke in erster Linie streiten wir hier über die Umsetzung in der Praxis.
    Der Saunabund lehrt, dass die Kunden selbst dosieren müssen weil man nur eine "Erstberatung" geben kann. Was der Kunde macht, kann man nicht kontrollieren, sagt Gröning. Also muss man es nicht und muss nicht seinen Senf dazu geben, wenn der Kunde den Dosierungsplan nicht beachtet. Das ist Selbstdosierung wie bei SB - auch wenn Personal mit Saunabundschulung anwesend ist. Die ganze Schulungs-Information hat keinen Nutzen, weil sie nicht der Beratung der Kunden dient.


    Wenn ich mich also an die Vorgaben der Schulung halte, dann werde ich der UVSV genüge tun. Der Meinung bin ich weiterhin.
    Dazu sollte Elektra mal Stellung nehmen. Er hat doch meine Kritik an der Saunabundschulung sowohl an das BMU als auch an die DAKKS weitergeleitet und hat sich schließlich mit dem Chef der DAKKS getroffen, um ihm zu erläutern, welchen Bockmist die DAKKS zertifiziert hat.


    Ich bin auch nicht gewillt, mich extrem in deine gesundheitsorientierte Schiene zu begeben, weil ich an diese Schiene auch nicht glaube. Ich glaube daran, dass meine Kunden in erster Linie zum Bräunen da sind. Aus meiner Sicht ist das Thema Vitamin D kein Pro-Sonnenstudio-Argument. Ich persönlich würde mir eher ne Tablette einwerfen, als ins Solarium zu gehen.
    Wer sich zum "Braunmacher" reduzieren lässt, hat schon verloren auch wenn er zu den futuristischen Bräunungs-Automaten attraktives Personal in den Laden stellt. Bräunung der Haut wird in unserer Kultur nur deshalb als positiv angesehen, weil es (historisch) mit der positiven Wirkung der Sonnenstrahlung auf die Gesundheit verbunden wurde. Für die Mehrheit der Menschheit war und ist die Bräunung ein Ausdruck von körperlicher Arbeit und Armut.
    Vitamin D ist nur ein -. wen auch wichtiger gesundheitlicher Aspekt der Sonnenstrahlung. Wir müssen alle positiven Wirkungen der "Besonnung" -.nicht nur UV zum Bräunen - ins Gefecht mit unseren Gegnern führen. Die Kosmetikindustrie propagiert den zarten, blassen Teint. Bräune unterstützt sie schon lange nicht mehr. Nur dem, der davon nicht lassen kann, bietet sie als bessere Lösung die chemische Bräunung an.

    einige interpretiere ich anders (richtig, in die Richtung die ich brauche) und einige Punkte ignoriere ich ganz bewusst. Ich werde meinen Kunden mit Sicherheit nicht zu einer Bestrahlungspause von 10 Wochen oder mehr zwingen! Auch lasse ich den Kunden mit Sicherheit nicht nach der 10ten Besonnung im Dosierungsplan wieder von vorn anfangen. Ganz einfach weil das einfach Unsinn ist!
    Anscheinend hast Du aber Zweifel daran, dass Deine "Umsetzung" der UVSV richtig ist, sonst würdest Du hier nicht so fleißig reden und schreiben.
    Ich werde Dir Deine Zweifel nicht nehmen können, weil ich aus Deiner Sicht "Spitzfindigkeiten" über die UVSV verbreite.
    Du steckst vermutlich mit mehr Risikobelastung als ich in dieser Branche.
    Ich habe mich mit meinen Fehlinvestitionen schon abgefunden und stehe nicht mehr so sehr unter dem Druck, hoffen zu müssen.
    Hoffnung nach dem Motto: Kommt Zeit kommt Rat oder: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
    Das ist ohnehin nicht meine Haltung. Wenn ich jünger wäre, würde ich noch entschiedener die Chance verfolgen, die sich uns durch die so ungeliebte erste gesetzliche Regelung der Branche ergibt.

  • Der Saunabund lehrt, dass die Kunden selbst dosieren müssen weil man nur eine "Erstberatung" geben kann. Was der Kunde macht, kann man nicht kontrollieren, sagt Gröning. Also muss man es nicht und muss nicht seinen Senf dazu geben, wenn der Kunde den Dosierungsplan nicht beachtet. Das ist Selbstdosierung wie bei SB - auch wenn Personal mit Saunabundschulung anwesend ist. Die ganze Schulungs-Information hat keinen Nutzen, weil sie nicht der Beratung der Kunden dient.

    Da ich meine Schulung nicht beim Saunabund gemacht habe, kann ich dazu leider nix sagen. Paula hat aber nix dergleichen erwähnt, bist du dir sicher, dass du da nicht was in den falschen Hals bekommen hast? Inhaltlich, da hast du recht, wäre das daneben.


    Dazu sollte Elektra mal Stellung nehmen. Er hat doch meine Kritik an der Saunabundschulung sowohl an das BMU als auch an die DAKKS weitergeleitet und hat sich schließlich mit dem Chef der DAKKS getroffen, um ihm zu erläutern, welchen Bockmist die DAKKS zertifiziert hat.

    Also erstmal, zertifiziert ist zertifizert. Ich denke die Zertifizierung kann man nicht so einfach rückgängig machen. Außerdem glaube ich, dass Elektras Einfluss auf die Entscheidungsträger viel geringer ist, als hier häufig dargestellt. Ich denke mal das BMU hat seine Arbeit gemacht und den Umgang mit UV professionalisiert. Die werden jetzt mit Sicherheit in Ruhe abwarten, wie der Markt sich entwickelt und wenn der auf ein sinnvolles Maß reduziert ist, dann ist für das BMU alles erreicht.


    Wer sich zum "Braunmacher" reduzieren lässt, hat schon verloren auch wenn er zu den futuristischen Bräunungs-Automaten attraktives Personal in den Laden stellt. Bräunung der Haut wird in unserer Kultur nur deshalb als positiv angesehen, weil es (historisch) mit der positiven Wirkung der Sonnenstrahlung auf die Gesundheit verbunden wurde. Für die Mehrheit der Menschheit war und ist die Bräunung ein Ausdruck von körperlicher Arbeit und Armut.
    Vitamin D ist nur ein -. wen auch wichtiger gesundheitlicher Aspekt der Sonnenstrahlung. Wir müssen alle positiven Wirkungen der "Besonnung" -.nicht nur UV zum Bräunen - ins Gefecht mit unseren Gegnern führen. Die Kosmetikindustrie propagiert den zarten, blassen Teint. Bräune unterstützt sie schon lange nicht mehr. Nur dem, der davon nicht lassen kann, bietet sie als bessere Lösung die chemische Bräunung an.


    Jetzt kannst du die Sonnenbank auch gern noch Assi-Toaster nennen.
    Ich habe übrigens in Sachen Kosmetikindustrie einen völlig anderen Eindruck. Meiner Meinung nach, versuchen die eher von dem Bräunungsmarkt ein Stück abhaben zu wollen. Aus meiner Sicht gibt es den gesundheitlichen Aspekt nicht wirklich, bzw ist der sehr gering. Ich lass dich aber gern probieren, und wenns läuft, mach ichs auch ;-) (Sorry...)

    Also erstmal kenn ich mich ganz gut aus. Wenn ich nicht mitschreiben würde, gäbs doch gar nix mehr zu erzählen, oder?
    Grundsätzlich muss ich mal nachfragen, wie ihr Geschäfte betreibt. Was meinst du mit Risiko? Ich betreibe doch kein Geschäft, was keinen sinnvollen Gewinn abwirft? Ich bin der Meinung, wenn sich ein Geschäft nicht lohnt, schließt man zu und verkauft das Inventar. Soweit ists bei mir noch lange nicht, aber trotzdem muss ich mich ständig positionieren, damit die Geschäfte ordentlich laufen.




    Elektra: Man merkt, das du keine eigenen Studios betreibst. Ich frags mal anders. Würdest du für einen einzelnen Kunden eine Funktion in Winsolar implementieren, die dich 20000 € Arbeit kostet, nur dieser eine Kunde nutzt, er es dir nur mit 500 € vergütet?
    Siehste. Ich stell mir also auch nicht ein Gerät ins Studio, was nur von höchstens 5% der Kunden genutzt werden würde ;-)

  • Cnova80
    Deine abwartende und beobachtende Haltung ist vernünftig.
    Du handelst nach dem Motto:


    Hannemann, geht du voran.


    Aber in Bezug auf die gesamte Branche - wenn alle Studiobetreiber so denken und Handeln -
    ist das vielleicht riskant, weil man so nicht innovativ sein kann und schon gar nicht auf strategische
    Herausforderungen reagieren kann, weil sich alle wie die Lemminge verhalten.


    Wenn es aber nicht in einem strategischen Abgrund gehen sollte,
    dann kann die gefühlte Überlegenheit durch "Aussitzen" und Taktieren
    auch schnell ins Gegenteil umschlagen.


    Dann gilt dieser Spruch:


    Den letzten beißen die Hunde


    und natürlich auch der Spruch von Gorbi: Wer zu spät kommt ...


    Immerhin, Du machst Deine Gedanken hier öffentlich.
    Allerdings bezweifele ich, dass Deine dadurch an alle anderen Studiobetreiber gerichtete Botschaft uns gemeinsam weiter bringt.
    "Abwarten und Tee trinken" ist nicht gerade ein Aufruf zum Aufbruch in eine neue Zukunft.
    Wenn Studiobetreiber mit dieser Haltung eine Initiative gründen, könne sie diese gleich Trittbrettfahrer-Verein nennen.
    Der wird immer erst aktiv, wenn Ungemach droht und fordert Ergoline müsse eine Anzeige in der Bildzeitung machen, damit es der Branche wieder gut geht.


    Beantworte doch einmal nur diese Fragen:
    Was müssen wir Studiobetreiber machen, um das Siechtum der Branche zu beenden ?
    Was müssen wir Studiobetreiber machen, um der Branche wieder eine positive Botschaft für die Öffentlichkeit zu geben?


    Oder meinst Du, es sei nicht nötig, diese Frage zu stellen, weil es ausreicht,
    die Fahne des BRAUN-SEIN hoch zu halten,
    weil immer Verlass auf Kunden ist, die nur braun sein wollen ?

  • @ Cnova80 & Tak


    Die Schulungsunterlagen des Saunabundes (die wir erhalten haben) dienen schon der Beratung des Kunden, nur um diese wirklich verstehen zu können, ohne ein abgeschlossenes Biologie-Studium oder frisch Abi gemacht zu haben, einfach unbrauchbar...


    Oder man hat als Hobby Google :D ;) ...

  • Paula 74
    BERATUNG des Kunden wäre, jede seiner Bestrahlungen mit dem Dosierungsplan bzw. den Dosierungsregeln in Übereinstimmung zu bringen - DAS ist die Verantwortung des Fachpersonals, das diese qualifizierte Beratung bei JEDER, JEDER, JEDER Bestrahlung anzubieten hat, anbieten muss - Auch wenn der Kunde sich ein Schild umhängt, mit der Aufschrift, ICH WILL KEINE SCHEISS-BERATUNG. Das Fachpersonal muss sie immer, jedesmal anbieten.


    Der Saunabund macht mit seinen Überfall "Erstberatung" das Gegenteil.
    Er sagt, Kunde, du bist für alles verantwortlich,
    der Staat meint es gut mit dir, deshalb verdonnert er DICH dazu,
    den Dosierungsplan einzuhalten und die ganzen anderen Schikanen auch.
    Und nun kreuze schnell alles an, was du gelesen hast unterschreibe mir den Wisch.
    Dann bin ich aus dem Schneider, weil ich nix mehr kontrollieren muss
    und ich kann dir e n d l i c h was verkaufen.

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