Umsetzung vom täglichem Beratungs-Ergebnis?


  • Wie wird Euer Beratung- Ergebnis am Empfang von zum Beispiel mit erythemwirksamer Bestrahlungsstärke von 0.270 W/m² bei einem Hauttyp 3, Bestrahlung 14 Min entspricht 227 J/m², umgesetzt?


    (Bestrahlungsstärke von 0.270 W/m² entspricht einem Solarium mit normalen Vorschaltgeräten noch einer Laufzeit von ca. 50 Std.)


    1. Kann das Beratungs- Ergebnis direkt der Steuerung automatisch übertragen werden?


    2. oder muss das Beratungs-Ergebnis der Nutzer oder das Personal separat in der Steuerung einstellen?. Wie ist dann sichergestellt, dass ein Personal oder Nutzer, so auch tatsächlich die vereinbarte Zeit so einstellt? Und wie wird das alles dokumentiert? Wie wird der Betrag verbucht?


    Das ist ein täglicher Vorgang. Dieser wiederholt sich oft hunderte Mal. Das ist so auch von der UVSV gewollt und sollte auch so umsetzbar sein.

    Elektra


  • Wie wird Euer Beratung- Ergebnis am Empfang von zum Beispiel mit erythemwirksamer Bestrahlungsstärke von 0.270 W/m² bei einem Hauttyp 3, Bestrahlung 14 Min entspricht 227 J/m², umgesetzt?

    Ich gehe für alle Geräte von 0,3 aus. Da ich eh fast alle Geräte mit EVGs habe. Unabhängig davon glaube ich nicht, dass man den Kunden und vor allem nicht den Mitarbeiter/innen das logisch erklären kann, dass auf dem einen Gerät das eine gilt und auf dem anderen etwas anderes. Ich habe das gehasche nach "Neuen Röhren" schon immer gehasst und habe das daher schon immer so gehandhabt.

    (Bestrahlungsstärke von 0.270 W/m² entspricht einem Solarium mit normalen Vorschaltgeräten noch einer Laufzeit von ca. 50 Std.)

    Mir fehlt die Technik um DAS wirklich nachmessen zu können. und mit "ca" 50h kann ich leider nix anfangen. Zum Glück habe ich fast ausschließlich Geräte mit elektronischen VGs. Ich halte aber ehrlich gesagt auch nix von minuten/sekundengenauer Besonnung. Ich denke das ist vor allem für die Mitarbeiter/innen nicht zu händeln. Selbst wenn ihnen das eine EDV vorschlagen würde, würde das nicht funktionieren. Ich hasse es, wenn die Mitarbeiter/innen mit dem Computer sprechen und nicht mit dem Kunden. Meine Mitarbeiter/innen sollen wissen, wie die Bräunungsstufen sind und dazu haben wir den Dosierungsplan vereinheitlicht und vereinfacht. Ob der Kunde nun 30s kürzer sonnt, ist doch für das Bräunungsergebnis völlig irrelevant, vor allem wenn wir darüber reden, dass der Kunde 8 Min oder 11 Minuten sonnen soll.

    1. Kann das Beratungs- Ergebnis direkt der Steuerung automatisch übertragen werden?

    Über die Zeiteinstellung geht (fast) alles...

    2. oder muss das Beratungs-Ergebnis der Nutzer oder das Personal separat in der Steuerung einstellen?. Wie ist dann sichergestellt, dass ein Personal oder Nutzer, so auch tatsächlich die vereinbarte Zeit so einstellt? Und wie wird das alles dokumentiert? Wie wird der Betrag verbucht?

    Eine Zeiteinstellung durch den Nutzer kann ich mir nur in Form von Münzautomaten vorstellen. Da kann ich nicht mitreden, kenne ich nicht. Dokumentiert und verbucht wird bei uns alles durch EMS-Cash von Beckmann. Funktioniert ganz einfach ;-)

    Das ist ein täglicher Vorgang. Dieser wiederholt sich oft hunderte Mal. Das ist so auch von der UVSV gewollt und sollte auch so umsetzbar sein.


    Elektra

    Ist nicht nur von der UVSV gewollt, sondern auch von einem Kunden der auf Qualität achtet.


    Ich finde eine Frage, die ich zwar schon angeschnitten habe, aber die bisher wenig Beachtung fand, viel interessanter. Nämlich, was macht ihr mit dem Kunden nach der Erstberatung? Ich mein bei der UVSV Schulung wird ja immer und überall erzählt, dass wir zum Aufbau eines körpereigenen Lichtschutzes zu wenig UVB hätten. Das heisst also im Umkehrschluss, ob der Kunde (HT3) nun 100J oder 350J bekommt, müsste keine Rolle spielen. Spielt es aber offensichtlich doch. Im vorgegebenen Dosierungsplan ist klar eine Steigerung der Dosierung zu erkennen. Warum? Wenn wir keinen Lichtschutz erzeugen? Damit die Haut sich an die Besonnung gewöhnt? Das ist doch Unsinn.


    Interessant wäre auch noch, was ihr mit den Kunden nach der 10ten Besonnung macht... Ich meine jetzt mal wirklich ehrlich! Ich werde die Kunden mit Sicherheit nicht zu einer X-Wochen-langen Pause zwingen. Das einzige was dieser Kunde macht, ist woanders sonnen gehen und wenn ich Pech habe, bleibt er dort...

  • - weit verbreitet sind Automaten in einer Ecke mit Chip-Karte, wo der Nutzer sich selbst bedienen kann. (Selbstdosierung trotz Beratung) Oder eben auch noch Münzer. Beide haben mit der UVSV nichts Wirkliches gemeinsam.

    - wenn man nur stur von 0,3 W/m² ausgeht (kein Solarium hat tatsächlich 0,3 W/m²) ist eine Vereinfachung möglich. Das ist aber nicht die Wirklichkeit im Ganzen zur Situation.

    - Datenblätter der Röhrenhersteller geben Auskunft darüber, wie der Erythem Wert nach 50 Std. sich einstellt.

    - Der Kunde, nach der Erstbestrahlung muss laut UVSV 48 Std. pausieren. Mit Grundlage 0,3 W/m², HT3 und 100 Joule bei 5:33 Minuten wir der Kunde wahrscheinlich ein Veto einlegen wollen. Das ist schwer zu vermitteln, das er 48 Std. pausieren muss. Mit einem „Erstbestrahlungsgerät“ von 0,16 W/m² HT3 und 100 Joule sind 10:22 Minuten möglich. Hier wird kein Veto vom Kunden kommen.

    - Der Aufbau von körpereigenem UV-Schutz (Hautadaption) kann nur mit UV-B aufgebaut werden. UVA und UV-B zusammen würde eine anhaltende „Bräunung“ ergeben. Wenn überwiegend hohe UV-A angewendet wird, werden kein Eigenschutz und kein Vitamin D aufgebaut. Nur eine kurzanhaltende „Bräunung“. Trotzdem muss der Dosierungsplan eingehalten werden. Denn von einer „Nur“ UV-A Bestrahlung ist der Gesetzgeber nicht ausgegangen. Im Grunde genommen und so gesehen, hat der Nutzer von einer reinen UV-A Anwendung gar nichts außer, dass er sein Geld los ist. Das könnte man als Unsinn bezeichnen. Denn von einem Sonnenstudio würde man doch ein andres „Produkt“ erwarten?

    - Nach einer Bestrahlungsserie muss laut UVSV eine Pause vereinbart werden. Wobei eine Pause die größer einer Woche aber kleiner von 4 Wochen ist, muss lediglich eine Bestrahlungsstufe niedriger wieder die neue Serie begonnen werden. Wäre doch handhabbar?

    Elektra


  • - wenn man nur stur von 0,3 W/m² ausgeht (kein Solarium hat tatsächlich 0,3 W/m²) ist eine Vereinfachung möglich. Das ist aber nicht die Wirklichkeit im Ganzen zur Situation.

    Warum nicht?

    - Datenblätter der Röhrenhersteller geben Auskunft darüber, wie der Erythem Wert nach 50 Std. sich einstellt.

    Was nu? "Ca" 50h oder exakt 50h?? Das ist unter Umständen ein entscheidender Unterschied!

    - Der Kunde, nach der Erstbestrahlung muss laut UVSV 48 Std. pausieren. Mit Grundlage 0,3 W/m², HT3 und 100 Joule bei 5:33 Minuten wir der Kunde wahrscheinlich ein Veto einlegen wollen. Das ist schwer zu vermitteln, das er 48 Std. pausieren muss. Mit einem „Erstbestrahlungsgerät“ von 0,16 W/m² HT3 und 100 Joule sind 10:22 Minuten möglich. Hier wird kein Veto vom Kunden kommen.

    Hast lange nicht mehr hinter der Theke gestanden, wa? Wenn der Kunde 5 Min gesonnt hat, kann ich ihn beim nächsten mal wenigstens noch erklären, dass er länger sonnen muss um ein Ergebnis zu erzielen. Wenn er aber schon 10 Minuten gesonnt hat, was soll ich ihm denn dann erzählen? Das er ne halbe Stunde sonnen soll? Dabei wird der Kunde sein Veto einlegen. Und 48h Pause zw. 2 Besonnungen halte ich grundsätzlich für selbstverständlich!

    - Der Aufbau von körpereigenem UV-Schutz (Hautadaption) kann nur mit UV-B aufgebaut werden. UVA und UV-B zusammen würde eine anhaltende „Bräunung“ ergeben. Wenn überwiegend hohe UV-A angewendet wird, werden kein Eigenschutz und kein Vitamin D aufgebaut. Nur eine kurzanhaltende „Bräunung“. Trotzdem muss der Dosierungsplan eingehalten werden. Denn von einer „Nur“ UV-A Bestrahlung ist der Gesetzgeber nicht ausgegangen. Im Grunde genommen und so gesehen, hat der Nutzer von einer reinen UV-A Anwendung gar nichts außer, dass er sein Geld los ist. Das könnte man als Unsinn bezeichnen. Denn von einem Sonnenstudio würde man doch ein andres „Produkt“ erwarten?

    Tjaaa da gibt es scheinbar unterschiedliche Meinungen zu dem Thema. Gemäß deinen Aussagen können wir also gar nix mehr. Keine Bräune, kein Vitamin D, keine Vorbräune... Wir sind also nur noch Stromverbraucher, die dem Kunden das Geld aus der Tasche ziehen. Die Studiopraxis sieht da glücklicherweise anders aus. Unsere Kunden werden braun, unsere Kunden bilden einen Sonnenschutz und unsere Kunden können vielleicht auch noch Vitamin D bilden.

    - Nach einer Bestrahlungsserie muss laut UVSV eine Pause vereinbart werden. Wobei eine Pause die größer einer Woche aber kleiner von 4 Wochen ist, muss lediglich eine Bestrahlungsstufe niedriger wieder die neue Serie begonnen werden. Wäre doch handhabbar?

    Das wäre aber nicht UVSV konform. Da heisst es, die Pause muss genauso lange sein, wie die Bestrahlungsserie gedauert hat. Diese wird dann häufig zwischen 5 und 10 Wochen liegen. Das ist unpraktikabel, unrentabel und völliger unsinn.


    Vielleicht solltest du eine Software für eine andere Branche entwickeln. Weil mit deiner Einstellung ein Sonnenstudio-Betrieb gar nicht mehr möglich ist!

  • cnova80;


    Also jetzt habe ich das Gefühl, das wir aneinander vorbei reden. Da hast berichtet, das Du überwiegend Solarien mit UV-A verwendest. Da ist ein Aufbau von einem UV-Eigenschutz oder Vitamin D Aufbau usw. nicht möglich. Das müsste Dir doch bekannt sein?


    Außer Du hast andere Solarien im Einsatz, wo UVB so groß ist, das Vitamin D gebildet werden kann


    Das mit der Pause hast Du entweder nicht verstanden oder die UVSV nicht vollständig gelesen. Lese das einfach nach denn da steht es so wörtlich drin. > 1 Woche < 4 Wochen eine Bestrahlungsstufe zurück….


    Das Deine Steuerung nicht die Erythemwirksamkeit und der Dosierungen verarbeitet und umgehen kann, ist deine Sacha. Es ist auch Deine Sache wie Du mit Deiner Steuerung, Dein Preisgefüge kaufmännisch verarbeiten willst. Jedenfalls Tarife gibt es nur bei Bundesbahn.


    Nun Gut, wenn man Tatsachen benennt, dann stimmt auf einmal nicht die Einstellung zur Branche. Wenn Du das tatsächlich so meinst, solltest Du Deine Arbeit und Leistungen im Sonnenstudio wirklich mal genau überprüfen und nochmal durchdenken.


    Ich habe das mit dem „Nur UV-A“ so berichtet, weil kaum einer tatsächlich darüber wirklich nachdenkt und sich dann wundert, warum wir von der Presse mit „Licht des Todes“ dekoriert werden. Spreche doch mal mit den Redakteuren und höre Dir die Meinungen an. Das sollte ein Grund genug sein, um mal über alles nachzudenken und versuchen die Situationen zu ändern.


    Wir können nicht in die Branchenvergangenheit zurückkehren. Wenn hauptsächlich die Branche mit UV-A -Solarien arbeitet, wie auch die Presse das berichtet, brauchen wir uns um die negativen Presseberichte nicht wundern.


    Nicht nur den Blick ins eigene Studio werfen und sagen ich bin der Beste ich mach ja alles richtig, sondern mal darüber nachdenken, was man tatsächlich macht. Also über den Tellerrand schauen, ein Weitblick ist gefordert.

    Elektra

  • Also jetzt habe ich das Gefühl, das wir aneinander vorbei reden. Da hast berichtet, das Du überwiegend Solarien mit UV-A verwendest. Da ist ein Aufbau von einem UV-Eigenschutz oder Vitamin D Aufbau usw. nicht möglich. Das müsste Dir doch bekannt sein?

    Das glaube ich auch. Natürlich verwende ich keine Geräte die ausschließlich UVA haben. Gibts sowas? Aber der UV-B Anteil ist natürlich mit der 0,3 Umstellung deutlich gesunken.

    Außer Du hast andere Solarien im Einsatz, wo UVB so groß ist, das Vitamin D gebildet werden kann

    Wie groß muss der UVB Anteil denn sein?

    Das mit der Pause hast Du entweder nicht verstanden oder die UVSV nicht vollständig gelesen. Lese das einfach nach denn da steht es so wörtlich drin. > 1 Woche < 4 Wochen eine Bestrahlungsstufe zurück….

    Äh, doch, hab ich gelesen.
    Ich zitiere: Anlage 5 Pkt. 2 Vorgaben zum Dosierungsplan:
    "Bestrahlungspause nach Beendigung der Bestrahlungsserie von mindestens der Dauer der vorausgegangenen Bestrahlungsserie"


    Das heisst, so wie es da steht. Wenn der Kunde die 10-Besonnungen-Serie über 10 Wochen, also 1x pro Woche, verteilt, muss er anschließend min. 10 Wochen Pause lassen. Hier gehts nicht um Stufen vor oder zurück.


    Hast du vielleicht meine Zeilen nicht gelesen ?? :D

    Das Deine Steuerung nicht die Erythemwirksamkeit und der Dosierungen verarbeitet und umgehen kann, ist deine Sacha. Es ist auch Deine Sache wie Du mit Deiner Steuerung, Dein Preisgefüge kaufmännisch verarbeiten willst. Jedenfalls Tarife gibt es nur bei Bundesbahn.

    EMS-Cash kann mehr als du denkst. Selbst eine einfache EMS1200 kann das. Ist alles eine Frage der Besonnungszeit. Wenn mans ganz genau nimmt, reicht sogar schon ein Münzer dafür. Was du für einen Begriff für Preis, Tarif, o.ä. nutzt ist auch deine Sache.


    Nun Gut, wenn man Tatsachen benennt, dann stimmt auf einmal nicht die Einstellung zur Branche. Wenn Du das tatsächlich so meinst, solltest Du Deine Arbeit und Leistungen im Sonnenstudio wirklich mal genau überprüfen und nochmal durchdenken.

    Bleibe ich dabei. Ich finde deine Aussagen zwar inhaltlich korrekt aber mir sind sie zu praxisfern.

    Ich habe das mit dem „Nur UV-A“ so berichtet, weil kaum einer tatsächlich darüber wirklich nachdenkt und sich dann wundert, warum wir von der Presse mit „Licht des Todes“ dekoriert werden. Spreche doch mal mit den Redakteuren und höre Dir die Meinungen an. Das sollte ein Grund genug sein, um mal über alles nachzudenken und versuchen die Situationen zu ändern.

    Gibts das wirklich? Nur UVA?

    Wir können nicht in die Branchenvergangenheit zurückkehren. Wenn hauptsächlich die Branche mit UV-A -Solarien arbeitet, wie auch die Presse das berichtet, brauchen wir uns um die negativen Presseberichte nicht wundern.

    Die Presse... die liebe Presse... Die Presse druckt sogar Bikinifotos von unserer lieben Angela...

    Nicht nur den Blick ins eigene Studio werfen und sagen ich bin der Beste ich mach ja alles richtig, sondern mal darüber nachdenken, was man tatsächlich macht. Also über den Tellerrand schauen, ein Weitblick ist gefordert.

    Ich werfe meinen Blick ausschließlich in die eigenen Studios. Schon immer. Ich hab als Kind schon gelernt, dass man nicht mit den Fingern auf Andere zeigt. Wer kann von sich behaupten, dass er perfekt ist. Derjenige darf dann auhc mit dem Finger zeigen. Aber ich wette bei jedem findet sich ein Korn unter der Teppichkante!


    Ich behaupte von mir, dass ich in meinem Einzugsgebiet am weitesten bin mit der UVSV-Umsetzung und ich weiss auch, dass andere absichtlich sich nicht daran halten, aber bei mir sind auch noch nicht alle MA geschult und ich werde auch nicht alle schulen, da ich schon jetzt weiss, dass einige im Sommer aufhören werden.

  • cnova80;


    ich habe mir noch mal die Mühe gemacht und die UVSV Anlage 5.3 Abschnitt 2 noch mal aufgeschlagen. Bitte diesen Abschnitt lesen. Dann müsste doch alles klar sein.


    Ich vermute wie auch Paula74, ist bei Dir der Sinn zur Dosierung und deren Anwendung vermutlich nicht so richtig angekommen. Man kann es auch so erklären: Die Erythemwirksamkeit der Solarien ist immer mit der Zeitdauer die in der Dosierung steckt, verbunden.


    Was wir mit geringerem Wert z.B. 0,16 W/m² machen, ist einfach nur der Sinn und das Ziel, um eine längere Bestrahlungszeit in den unteren Bestrahlungsstufen zu gewinnen. So ergeben sich in den unteren Bereich mehrere Bestrahlungsminuten für die Erstbestrahlung ... und mehr Geld. Die hohen möglichen Bestrahlungszeiten mit 0,16 sind im Grunde genommen erst mal uninteressant.


    Wenn Du aber zu den Leuten gehörst die behauten sollten das nur 0,3 am Anschlug besser bräunt wie 0,16, so muss ich Dir sagen das das ein Quatsch und dummes Zeug ist. Denn eine Bestrahlungsdosis von z.B. von 350 Joule wird von beiden Erythemwirksamen Bestrahlungsstärken erreicht. Der Unterschied ist nur die Bestrahlungsdauer. Aber das Ergebnis ist exakt dasselbe. Das ist keine höhere Mathematik sondern nur eine simple Arithmetik.


    Bedenke auch dass ich meine Mitbewerber und deren Leistung genau kenne. So ist Leitungsunterschied nahezu 90 %. Das würdest Du auch erkennen wenn Du von beiden tatsächlich die Leistungen genau kennen würdest. Was Du als Kind gelernt hast, wie Du sagst solltest Du nicht indirekt missbrauchen. (war nur als >Scherz< gemeint)



    Elektra

  • Du hast den Sinn mit 0,16 und 0,3 nicht verstanden. Früher hatten wir auch 100 w und 160 w Geräte im Einsatz, im Grundprinzip genau das gleiche...

    Doch. hab ich verstanden, ich bin ja nich blöd.


    ich habe mir noch mal die Mühe gemacht und die UVSV Anlage 5.3 Abschnitt 2 noch mal aufgeschlagen. Bitte diesen Abschnitt lesen. Dann müsste doch alles klar sein.

    Ich glaube wir reden immernoch aneinander vorbei. Es geht darum, was NACH der Betrahlungsserie passiert... Nicht zwischendrin. Und was NACH der Bestrahlungsserie passiert ist in Anlage 5 Pkt 2 geregelt. und dort steht eindeutig das Zitat, was ich schon beschrieben habe.

    Ich vermute wie auch Paula74, ist bei Dir der Sinn zur Dosierung und deren Anwendung vermutlich nicht so richtig angekommen. Man kann es auch so erklären: Die Erythemwirksamkeit der Solarien ist immer mit der Zeitdauer die in der Dosierung steckt, verbunden.

    Doch ist es. Ist mir schon klar.

    Was wir mit geringerem Wert z.B. 0,16 W/m² machen, ist einfach nur der Sinn und das Ziel, um eine längere Bestrahlungszeit in den unteren Bestrahlungsstufen zu gewinnen. So ergeben sich in den unteren Bereich mehrere Bestrahlungsminuten für die Erstbestrahlung ... und mehr Geld. Die hohen möglichen Bestrahlungszeiten mit 0,16 sind im Grunde genommen erst mal uninteressant.

    Ich kann mir doch in mein Studio nicht ein Gerät stellen, was nur für die unteren (höchstens 3) Bestrahlungsstufen geeignet ist. Soviele "Neukunden" habe ich nicht. In einem anderen Thread wirft mir Paula mit langen Besonnungen Geldschneiderei vor und hier erklärt ihr mir, dass ich mit diesem Gerät und dieser Bestrahlungsleistung mehr verdienen könnte? Dafür dass der Kunde die gleiche Bräunungsleistung bekommt, wie wenn er nur 5 Min auf nem 0,3 Gerät sonnt?


    Na könnt ihr ja machen, wenn ihr das für die richtige Strategie haltet. Ich nehme einfach bis 13 Minuten den gleichen Preis. Somit verdiene ich an den unteren Bestrahlungsstufen wenigstens noch bissl was.


    Bedenke auch dass ich meine Mitbewerber und deren Leistung genau kenne. So ist Leitungsunterschied nahezu 90 %. Das würdest Du auch erkennen wenn Du von beiden tatsächlich die Leistungen genau kennen würdest. Was Du als Kind gelernt hast, wie Du sagst solltest Du nicht indirekt missbrauchen. (war nur als >Scherz< gemeint)

    Ich bestreite nicht, dass du ein gutes Produkt hast. Klar die serielle Beckmann-Technik stammt ganz klar aus den 90ern. Aber ich behaupte, dass man auch ohne deine Software die UVSV und die damit verbundenen Bedingungen erfüllen kann. Ist dann nur ne Frage des Aufwandes.

  • cnova80;

    Ich teile Deine Ausführungen, denn die UVSV –Forderungen und die örtlichen Gegebenheiten und die Führung der Sonnenstudios haben unterschiedliche Managemententscheiden zur Folge. Das ist das was ich aus denen Zeilen interpretiert habe.


    Wenn die „Branchenneuzeit“ tatsächlich erfüllt wird, werden auch sehr viele Studiobetreiber unterschiedliche Entscheidungen treffen. Zudem arbeiten diese immer an Verbesserungen, um sowohl an die geschäftlichen also auch die Umsetzungen der gesetzlichen Anforderungen zu Allem zu erfüllen und zu verbessern.


    Wichtig ist nur, dass sehr viel Studiobetreiber den Weg in die Branchenneuzeit finden. Es gibt keinen Weg das NiSG und die UVSV zu umgehen.


    Dennoch versuchen die Unverbesserlichen mit Selbstinterpretationen zu allem, dem seriösen Studiobetreiber gegenüber Wettbewerbsvorteile durch illegale Machenschaften Vorteile oder sich einfach Dummstellen, abzuringen. Das ist das eigentliche Branchenproblem, so wie es auch schon zu Zeiten der freiwilligen Zertifizierungen stattgefunden hat.


    Anstatt die Vorteile aus der Gesetzgebungen zu nutzen und dadurch auch seriös aufzutreten und demzufolge auch Anerkennung zu finden, versuchen es die Unverbesserlichen mit dummen Tricks und finden sich dabei auch noch cool. Aber bekanntlich haben Lügen immer kurze Beine.


    Klar jeder sagt jetzt wo ist der Vollzug. Die sich zwangsläufig einzustellende Schärfe zum Vollzug, bestimmen in diesem Fall die Unverbesserlichen. Was dann noch von der Branche übrig bleibt, ist abzuwarten.



    Aber:


    Aus den ganzen Diskussionen hier von Allen, sind die Praxis und der Weg zur Branchenneuzeit zu erkennen. Nur der Blickwinkel ist öfters mal unterschiedlich. Das gibt zu hoffen. Es sollten nur mehr sein.

    Elektra


  • @ Cnova80


    Was Du bist, da bin ich mir nicht wirklich so sicher, aber verstanden hast Du die 0,16 Variante trotzdem nicht :D ;)...



    Aber warum bei 0,16 für eine längere Besonnungszeit mit 100 Joule der gleiche Preis gerechtfertigt ist wie bei 0,3 mit 200 Joule, dürfen Dir gern die beiden Herren Elektra und Tak erklären 8)...

  • Paula74;
    cnova80;


    also ich finde das cnova80; gerade durch seine Ausführungen das schon alles richtig und deutlich sieht. Es hat den Vorschlag 0,16 genau verstanden. Auch das hat er in seinen Ausführungen bestätigt. Er hat nur gesagt, dass er in seinen örtlichen Umgebungen so und so entschieden hat und danach handelt. Das ist doch in Ordnung?


    Zu Deiner Frage: einen Preisvergleich zu 100 Joule mit 0,16 dann im selben Moment diesen mit 200 Joule mit 0,3 zu vergleichen, kann ich Dir nur sagen, dass wenn ein Eimer 10 Liter fasst und ein anderer 20 Liter, ist der mit den 20 Litern doppelt so schwer.


    Zur Erinnerung: 0,16 W/m² mit Dosierung 100 Joule ist exakt die gleiche Dosierung als wenn ich 100 Joule mit 0,3 W/m² erzeuge. Der Kunde hat die Gleiche Dosierung bei 0,3 W/m² nur in einer kürzeren Zeit erhalten.


    Wahrscheinlich wird man für die Preisgestaltung einen Minutenpreis zu Grunde legen. Wie der einzelne das handhabt, kann man nicht pauschal beantworten. Jeder Manager hat da seine eigen Vorstellungen und ist Abhängig von seinen Kosten.

    Elektra

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